Berlin. Während Stefanie Kloß um eine zweite Chance bettelt, fürchtet Mark Forster einen zweiten Korb: Das waren die „Battles“ am Donnerstag.

Berlin „Das, was ich gehört habe, ist mind blowing“, fasst Peter Maffay seine ersten „Battles“ bei „The Voice of Germany“ zusammen. Schließlich ist er ja das erste Jahr als Coach dabei. Mark Forster gibt sich weiter kampfeslustig und kündigt an: „Jetzt bilde ich Menschen aus zu kleinen Gesangsmaschinen!“ Das Team von Stefanie Kloß ist eigenen Angaben zufolge ein absolutes Brett, Rea Garvey hält sein Team für unschlagbar. Alle Coaches so zurückhaltend, wie man sie eben kennt. Alle in Siegeslaune!

Absoluter Höhepunkt am Donnerstagabend ist der Auftritt eines Trios. Christian Torez, Kevin Tschopp und Tami Rahman aus dem Team von Rea Garvey treten mit „Arcade“ gegeneinander an. Schon vor dem Auftritt ist klar: Nur eines der drei Talente kommt in die nächste Runde.

„The Voice“-Publikum fordert Zugabe

Während Tami mit ihrer gefühlvollen, fast schon verträumten Stimme verzaubert, tritt Kevin mit Pathos und einem unglaublichen Stimmvolumen auf. Christian hingegen hat dieses Kratzen, fast schon etwas Leidendes in seiner Stimme, das einen direkt trifft. So unterschiedlich, dass eine Entscheidung kaum möglich erscheint.

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Auch das Publikum ist begeistert und fordert tobend eine Zugabe. Der Wunsch von Rea bei den Proben, eine unmögliche Entscheidung zu haben, wurde ihm erfüllt. Auch seine Coach-Kollegen und -Kollegin stimmen ihm da zu. „Wirklich der absolute Oberhammer!“, kommentiert Stefanie Kloß den Auftritt. „Man kann sich dieser Energie und Magie gar nicht entziehen“, findet Peter Maffay.

„The Voice“: Stefanie Kloß bittet um eine zweite Chance

Trotz der Begeisterung entscheidet sich Rea ohne Umschweife: Er geht mit Christian „Chris“ Torez in die nächste Runde. Doch das bedeutet nicht automatisch das Aus für die beiden verbliebenen Talente. Mit den Steal-Deals können die Coaches von „The Voice“ ausgeschiedene Talente für ihr Team gewinnen. Allerdings gibt es pro Coach nur einen Steal-Deal!

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Als Christian gerade die Bühne verlässt, buzzern Peter, Stefanie und Mark Forster bereits: Hoffnung für Tami und Kevin und die Frage, ob es ihnen beiden gilt oder nur eine Person weiter ist. Peter gibt bekannt: Er hätte gern Kevin in seinem Team. Stefanie und Mark hingegen müssen um Tami kämpfen, denn beide haben für sie gebuzzert. Tami hadert, Mark und Stefanie hatten sich auch in den Blind Auditions für sie umgedreht.

„Das Einzige, worum ich dich bitte, ist 'ne zweite Chance“, bittet Stefanie, woraufhin Mark erwidert: „Ja, das Einzige, wovor ich Angst habe, ist ein zweiter Korb.“ Trotzdem entscheidet sich Tami für Stefanie.

Rea Garvey: „Wo ist die Schwäche? Wo ist die Entscheidungsbasis?“

Aus ihrem Team kommt auch der zweite großartige Auftritt. Nico David Anfuso und Basti Schmidt treten mit dem Madonna-Song „Frozen“ gegeneinander an. Dabei wachsen die beiden scheinbar über sich hinaus: Basti überzeugt mit einer unglaublichen Leichtigkeit, viel Gefühl und strahlender Bühnenpräsenz, während Nico mit einem auslandenden Vibrato und einer gewissen Dramatik mitreißt.

Mit Standing Ovations belohnt das Publikum diesen Auftritt. „Das, was ihr gemacht habt, war nicht nur ein Auftritt, das war eine Aufführung. Es ist unglaublich, was ihr auf die Bühne gebracht habt“, sagt die Coachin der beiden. Peter gibt zu: Bei Basti bewundere er die Leidenschaft, bei Nico die Kontrolle. „Was für eine unglaubliche Performance“, schließt sich auch Rea dem Lob an. „Wo ist die Schwäche? Wo ist die Entscheidungsbasis?“, fragt er Stefanie.

Diese scheint hin- und hergerissen. Die beiden seien in ihrem Team die Professionellsten. „Sie haben den Song bei jeder Probe genagelt.“ Nico mache Eindruck, Basti sei stark und verletzlich gleichzeitig. „Ich hoffe so, so sehr, dass ihr beide weiterkommt. Es ist eine unmögliche Entscheidung“, so die Silbermond-Frontsängerin. Sie entscheidet sich für Basti. Doch der erhoffte Steal Deal für Nico bleibt aus.

Was bisher bei „The Voice of Germany“ geschah

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Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.