Honolulu. Meteorologen führten die gefährliche Brandung auf Überbleibsel eines Sturms im Pazifik zurück. Aber auch der steigende Meeresspiegel im Zuge des Klimawandels spiele eine Rolle.

Riesige Wellen haben in Teilen Hawaiis Häuser, Geschäfte und Straßen in Küstennähe unter Wasser gesetzt. Vor der Insel Oahu sei am Sonntag eine schätzungsweise 7,60 Meter hohe Welle gesichtet worden, teilte die Umweltbehörde der US-Inselgruppe im Pazifik am Montag mit.

Auf Videos in örtlichen Medien und in sozialen Netzwerken ist etwa zu sehen, wie meterhohe Wellen über zweistöckige Häuser hinwegschwappen. In Kailua-Kona auf der Hauptinsel Hawaii wirbelte die heftige Brandung die Hochzeitsfeier eines jungen Paares durcheinander. Die Wellen spülten die festlich gedeckten Tische im Garten weg und trieben die Gäste in die Flucht. Gefeiert wurde dann aber doch noch, wie das frisch vermählte Paar örtlichen Medien sagte: Das Essen und die Hochzeitstorte seien verschont geblieben.

An der Südküste des Tropenparadieses hatte es nach Angaben der Umweltbehörde seit 25 Jahren nicht mehr so hohe Wellen gegeben. Die Rettungsdienste seien am Wochenende zu hunderten Einsätzen gerufen worden, hieß es in Medienberichten.

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