Washington. Als ehemaliger “First Dog“ erlangte der Obama-Hund Bo weltweite Berühmtheit. Nun musste sich die Familie von dem Tier verabschieden.

Sein schwarz-weiß gekräuseltes Fell ließ die Herzen von Hundefans auf der ganzen Welt höher schlagen. Er verhalf seiner Rasse zu großer Popularität. Und er lebte mehr als ein Jahrzehnt mit den Obamas zusammen. Die Rede ist vom Portugiesischen Wasserhund Bo, der mit der Familie des Ex-Präsidenten im Weißen Haus gelebt hatte. Nun ist das Tier am Samstag an Krebs gestorben.

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"Heute hat unsere Familie einen treuen Freund und loyalen Begleiter verloren", schrieb Barack Obama auf Twitter. Bo sei mehr als ein Jahrzehnt lang eine Konstante im Leben seiner Familie gewesen. Der Hund habe sich stets gefreut, sie zu sehen - "an unseren guten Tagen, unseren schlechten Tagen, und jeden Tag dazwischen."

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Die Aufregung im Weißen Haus habe Bo nichts ausgemacht, heißt es in einem zweiten Tweet von Obama. Er habe zwar laut gebellt, aber nicht gebissen, und es geliebt, im Sommer in den Pool zu springen. Außerdem sei Bo im Umgang mit Kindern nicht aus der Ruhe zu bringen gewesen, habe für Essensreste am Tisch gelebt - und "tolles Haar" gehabt.

Barack Obama über Hund Bo: "Wir werden ihn sehr vermissen"

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"Er war genau das, was wir brauchten und mehr als wir jemals erwartet hatten. Wir werden ihn sehr vermissen", schrieb der ehemalige US-Präsident abschließend.

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Michelle Obama meldete sich auf Twitter mit ähnlich herzzerreißenden Tönen zu Wort. Die Familie habe sich von dem an Krebs erkrankten Hund verabschiedet, teilte die frühere First Lady mit. Sein letztes Lebensjahr sei für Bo aber noch eine Freude gewesen: Dass wegen der Corona-Pandemie die ganze Familie stets zuhause war, habe niemanden so glücklich gemacht wie ihn. Michelle Obama selbst litt im vergangenen Jahr an einer Depression.

"First Dog": Bo kam 2009 zu den Obamas

Die Obamas waren 2009 auf ganz klassische Weise auf den Hund gekommen: Vor der US-Wahl 2008 hatte das Ehepaar seinen Töchtern Sasha und Malia versprochen, dass sie einen Welpen bekommen würden, falls ihr Vater als Präsident ins Weiße Haus ziehen würde. Und so kam es dann auch: "Ihr habt euch das neue Hündchen verdient", erklärte Obama seinen Töchtern öffentlich am Abend nach seinem Wahlsieg im November 2008 bei einem Auftritt in Chicago, wie "Spiegel" berichtete.

Die Wahl musste demnach wegen einer Tierhaarallergie der älteren Tochter auf eine hypoallergene Hunderasse fallen. Dazu zählt auch der Portugiesische Wasserhund. Bo kam schließlich im Alter von sechs Monaten im April 2009 ins Weiße Haus - als Geschenk des mittlerweile verstorbenen Senators Edward Kennedy, wie die "New York Times" schreibt.

Die Popularität des schwarz-weißen Hundes war auch über die USA hinaus deutlich zu spüren: Laut "Spiegel" steigerte Bo selbst in Deutschland die Nachfrage bei Züchtern von Portugiesischen Wasserhunden.