Berlin. Axel Prahl spricht im Interview über seine Liebe zur Musik, die Folgen der Pandemie und die Rolle seines Lebens – im Münster-„Tatort“.

Axel Prahl ist im Doppeleinsatz. Am 2. Mai ermittelt er wieder an der Seite von Jan Josef Liefers im „Tatort“. Einen Tag später bewährt sich der 61-Jährige als Lehrer einer Abendschule in der Komödie „Extraklasse 2+“ (20.15 Uhr im ZDF).

Doch eigentlich will es der Adolf-Grimme-Preisträger lieber ruhiger angehen lassen. Zumal die Schauspielerei nicht sein Ein und Alles ist. Denn die große Konstante seines Lebens ist die Musik.

In Ihren Tatort-Folgen wie in Filmen wie Extraklasse 2+ stoßen Ihre Figuren auf Leute aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten. Wie kommen Sie selbst mit Menschen aus anderen sozialen Milieus klar?

Axel Prahl: Ich glaube behaupten zu können, dass ich ein sehr offener Mensch bin. In meiner schulischen Laufbahn habe ich die unterschiedlichsten Charaktere aus allen möglichen Schichten kennenlernen dürfen. So habe ich es ganz gut vermocht, mich chamäleonartig an die entsprechenden Gegebenheiten anzupassen. Auch interessant: Was Axel Prahl aus dem „Shitstorm“ gegen ihn gelernt hat