Berlin. Trotz überstandener Corona-Infektion kämpfen einige Menschen noch Monate später mit Symptomen. Das Phänomen wirft viele Fragen auf.

  • Long Covid - das Syndrom kann nach einer Corona-Infektion auftreten
  • Es löst unterschiedliche Symptome aus, darunter Atemlosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und Wortfindungsstörungen
  • Selbst das Blut könnte sich nach Auffassung einiger Forscher verändern
  • Was über Long Covid bisher bekannt ist und wie Ärztinnen und Ärzte es behandeln - der Überblick

Eine 18-Jährige, die sich nur schwer auf den Beinen halten kann, ein 54-Jähriger, der das Bedürfnis hat, den ganzen Tag zu schlafen, sich zu konzentrieren ist kaum möglich. Die Rehapatientinnen und -patienten in der Median Klinik Heiligendamm und anderen Einrichtungen haben eines gemeinsam: Sie haben sich mit Sars-CoV-2 infiziert, erkrankten an Covid-19, teils mit mildem, teils mit schwerem Verlauf.

Doch auch Wochen, teils Monate später geht es ihnen nicht besser, einigen geht es sogar schlechter. Das Virus hat Langzeitschäden hinterlassen, die viele Fragen aufwerfen und die Wissenschaft zum Teil ratlos machen. Hypothesen gibt es einige, verlässliche Antworten aktuell kaum.