Berlin. Erste Liebe? Toll! Aber wenn der Sohn sie mit nach Hause bringt? Was Mütter tun sollten, wenn sie sich fremd im eigenen Haus fühlen.

Nettes Mädchen, das der Sohn da mitgebracht hat. Aber warum stapft es direkt mit ihm ins Zimmer? Husch, weg sind sie. Nur nachts, da trifft man sich auf dem Gang zum Klo. Das f remde Mädchen sagt nichts. Die Mutter sagt „Hallo“ und fühlt sich schlecht. War das jetzt richtig? Oder hätte sie auch nichts sagen sollen?

Auf einmal ist man fremd im eigenen Haus. Fühlt sich wie ein Eindringling in den eigenen vier Wänden. Was ist nur passiert? Ganz einfach: Der Sohn, der gefühlt noch eben mit der Carrerabahn gespielt hat, ist auf einmal erwachsen geworden. Und hat seine Freundin mitgebracht. Zum Übernachten. Er ist 18. Ganz einfach?

Kinder werden erwachsen – und Eltern erleben „notwendige Ablösung“

So oder ähnlich erleben Mütter das, was Psychologen als „notwendige Ablösung“ beschreiben. Vor allem Mütter, weil die Bindung zum Kind auch immer bedeutet hat: Kontrolle. Es lebe die Helicopter-Mum, die ihre Sensoren überall hat. Und natürlich im Kinderzimmer.