Berlin. Wenig Bewegung, der Kühlschrank gefährlich nah: Das Homeoffice stellt viele vor Ernährungs-Herausforderungen. Die wichtigsten Tipps.

Essen ist für viele Menschen eine Form der Stressbewältigung: In Zeiten von „Social Distancing“ und veränderten Routinen im Homeoffice kann sich das zum ernsthaften Problem auswachsen, warnen Ernährungsexperten.

Es ist ja auch verlockend, wenn die Küchenschränke bis auf den letzten Zentimeter gefüllt sind mit Snacks, Pasta und anderen Leckereien. Doch die Vorratshaltung ist riskant: „Wenn man dann in einer Situation ist, in der man stark gestresst ist, neigen viele dazu, ungehemmt zu essen“, sagte Caroline Kamau der BBC. Sie forscht an der Birkbeck University of London zu Burnout und Essattacken.

Die Forscherin weist auf fünf Risikofaktoren hin, die ein bedenkliches Essverhalten besonders in der aktuellen Krisensituation begünstigen. Das sind:

  1. Psychische Probleme (insbesondere Angstzustände und Depression)
  2. Probleme mit dem eigenen Körperbild (schwankendes Gewicht, häufige Diäten)
  3. Eine sehr impulsive Persönlichkeit
  4. Emotionales Essen (vermehrtes Essen bei Ärger)
  5. Freunde und Verwandte, die Essstörungen haben