Weltweit steigt die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus. Alle Nachrichten und Entwicklungen zur Pandemie in unserem Newsblog.

  • Das Coronavirus breitet sich immer weiter aus: Weltweit wurden mehr als 524.000 Infektionen registriert, fast 24.000 Menschen sind an den Folgen von Covid-19 gestorben; über 120.000 Menschen gelten als geheilt
  • Nach unseren Recherchen sind in Deutschland mehr als 43.000 Infektionen nachgewiesen, 262 Tote wurden registriert
  • Bei 81 Jahren liegt laut RKI das Durchschnittsalter der Menschen, die in Deutschland nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben sind
  • In den USA gibt es bereits mehr als 1000 Tote – New York hat eine provisorische Leichenhalle errichtet
  • Auf dem deutschen Kreuzfahrtschiff MS Artania gibt es mehrere Corona-Infizierte
  • Auch der englische Thronfolger Prinz Charles hat sich mit dem Virus angesteckt
  • Die Abiturprüfungen sollen stattfinden – zum geplanten Zeitpunkt oder einem Nachholtermin
  • Der Bundestag hat einen Nachtragshaushalt beschlossen und die Notfallregelung der Schuldenbremse in Kraft gesetzt

Berlin. Die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus steigt weltweit. Inzwischen sind mehr als 500.000 Menschen mit dem Virus infiziert, mehr als 23.000 starben. Besonders dramatisch ist die Lage in Spanien und Italien. Darüber hinaus drohen neue Epizentren in den USA und Großbritannien zu entstehen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigt sich besorgt über die rasante Geschwindigkeit der Pandemie.

Auch in Deutschland werden täglich noch höhere Infektionszahlen gemeldet. Ob die von Bund und Ländern beschlossenen Maßnahmen wie Schulschließungen und verschärfte Ausgangsbestimmungen mit Kontaktsperre die Pandemie verlangsamen, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Die aktuellen Zahlen finden Sie in unserem Coronavirus-Monitor:

Wir berichten von den aktuellen Entwicklungen im News-Ticker:

Donnerstag, 26. März 2020: 16-Jährige aus Frankreich an Covid-19 gestorben

23.25 Uhr: Per Audio-Livestream hat sich Angela Merkel (CDU) am Donnerstagabend nach langen Telefonaten mit den G20-Staaten und mit der Europäischen Union zu Wort gemeldet und berichtet, wie es ihr in der Isolation geht.

23.00 Uhr: Angesichts der Corona-Pandemie dringt die Linkspartei auf die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens in Deutschland. Die Krise zeige, „wie schnell es einen treffen kann, wie schnell man von heute auf morgen seine Einkommensquellen verlieren kann“, sagte Linke-Chefin Katja Kipping unserer Redaktion. „Die Debatte um das Grundeinkommen hat jetzt einen enormen Aufwind, und das ist gut so.“

22.29 Uhr: Nach mühsamen Verhandlungen haben sich die EU-Staats- und Regierungschefs auf ein weiteres Vorgehen in der Corona-Krise verständigt. Es gebe eine Einigung, sagten mehrere Diplomaten der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstagabend übereinstimmend. Demnach sollen die Regierungen der Länder der Eurozone in zwei Wochen neue Vorschläge für die Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Krise unterbreiten.

Zuvor hatte Italiens Regierungschef Giuseppe Conte gedroht, eine gemeinsame Erklärung nicht mitzutragen, weil diese bei der Unterstützung wirtschaftlich schwächerer Länder seiner Meinung nach nicht weit genug ging. Aus italienischen Kreisen hieß es, Conte habe gefordert, die Präsidenten der fünf EU-Institutionen damit zu beauftragen, „in zehn Tagen“ einen neuen Vorschlag vorzulegen.

Diese Frist wurde nun anscheinend verlängert. Auch sollen nicht die Chefs der Institutionen – EU-Kommission, Europaparlament, EU-Rat, Eurogruppe und Europäische Zentralbank – das Zepter in der Hand halten, sondern die Regierungschefs. Der per Video-Konferenz abgehaltene Gipfel hätte ursprünglich eigentlich nur zwei Stunden bis 18.00 Uhr dauern sollen.

Coronavirus: Nordrhein-Westfalen bestellt fast fünf Millionen Atemmasken

21.53 Uhr: Nordrhein-Westfalen hat im Kampf gegen das Corona-Virus bereits fast fünf Millionen Atemschutzmasken bestellt, die Lieferung verzögert sich aber, die Konkurrenz ist heftig. „Es gibt einen weltweiten Kampf um Masken, und wir sind bei diesem Kampf dabei“, sagte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Donnerstagabend im WDR-Fernsehen auf Zuschauerfragen. Er hoffe, dass „in dieser Woche, in der nächsten Woche“ bestellte Masken auch einträfen. Ein Zahnarzt und ein Pfleger hatten einen katastrophalen Mangel an Masken in NRW beklagt.

Laschet verwies darauf, dass das Land mit Hilfe des Roten Kreuzes bereits 113.000 Atemschutzmasken an 125 Krankenhäuser verteilt hatte. NRW prüfe jedes Angebot für Lieferungen mit einem ganzen Stab von Mitarbeitern. Laschet nannte es „absurd“, dass der Stoff für die Masken in Deutschland hergestellt werde und auch die Maschinen in Deutschland vorhanden seien, aber die Masken in China produziert würden, „weil es da ein paar Cent billiger“ sei. „Das werden wir nach der Krise wirklich noch mal auf den Prüfstand stellen müssen“, kündigte er an.

20.51 Uhr: Die Zahl der Todesfälle nach einer Infektion mit dem Coronavirus ist in Frankreich weiter stark gestiegen. Innerhalb von 24 Stunden habe es 365 neue Fälle gegeben, sagte Gesundheitsdirektor Jérôme Salomon am Donnerstag in Paris. Damit liege die Zahl nun bei 1696. Erstmals sei in Frankreich auch eine Jugendliche unter den Todesopfern – die 16-jährige Covid-19-Patientin sei in der Region Paris gestorben, so Salomon.

Den Angaben zufolge befinden sich derzeit 3375 Patientinnen und Patienten mit schweren Krankheitsverläufen auf Intensivstationen. Die Zahl der bestätigten Infektionen ist um rund 4000 Fälle auf 29.155 gestiegen.

19.58 Uhr: Deutschland will 47 schwer an Covid-19 erkrankte Patienten aus Italien aufnehmen. Das teilte das Auswärtige Amt am Donnerstagabend auf Twitter und berief sich dabei auf Zusagen von verschiedenen Bundesländern – unter anderem Kliniken aus Niedersachsen, Sachsen, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Berlin.

Coronavirus: Zahl der Toten steigt auch in Großbritannien stark an

19.49 Uhr: Erste bewaffnete Gruppen folgten einem UN-Aufruf zum weltweiten Waffenstillstand angesichts der Corona-Krise. Der UN-Sprecher Stéphane Dujarric erklärte am Donnerstag, einige Rebellengruppen in Kamerun und auf den Philippinen würden ihre Waffen vorübergehend ruhen lassen.

Zuvor hatte der UN-Generalsekretär António Guterres bei einer Rede in New York gesagt, die „Heftigkeit des Virus’“ verdeutliche, wie „unsinnig“ Kriege seien.

19.48 Uhr: In Großbritannien wurden erstmals mehr als hundert Tote im Zusammenhang mit Covid-19 binnen 24 Stunden gemeldet. Die Zahl der Toten stieg von Mittwoch auf Donnerstag um 115 Personen auf 578, erklärte das Gesundheitsministerium in London. Die Zahl der registrierten Infektionen liegt bei 11.658.

19.55 Uhr: Volkswagen verlängert seinen zweiwöchigen Produktionsstopp wegen der Corona-Krise um weitere vier Arbeitstage. Grund seien Herausforderungen in der Lieferkette und die anhaltende sinkende Nachfrage nach Fahrzeugen, erklärte der Autobauer am Donnerstag.

Damit werde für insgesamt 80.000 Mitarbeiter eine Verlängerung der Kurzzeit beantragt. Mit der Nachtschicht vom 9. auf den 10. April soll sie nach jetzigem Stand enden.

Bundesrat will am Freitag Corona-Hilfsprogramm beschließen

19.01 Uhr: Der Bundesrat will am Freitagvormittag das Hilfsprogramm in der Corona-Krise beschließen. Darin sollen Maßnahmen beschlossen werden, um Arbeitsplätze und Unternehmen zu retten, Krankenhäuser zu unterstützen oder den Lebensunterhalt und die Wohnungen der Bürger zu sichern. Die ersten Hilfen sollen schon vor April ankommen.

18.51 Uhr: Der EU-Parlamentspräsident David Sassoli hat sich am Donnerstag in Brüssel für einen gemeinsamen Schuldenmechanismus der EU-Staaten ausgesprochen. Dieser solle bei einer europäischen Institution angesiedelt sein und die Finanzierung politischer Maßnahmen und die Wiederbelebung der Union nach der Pandemie ermöglichen, sagte Sassoli.

Am Mittwoch hatten neun EU-Länder in einem Brief an den EU-Ratschef Charles Michel die Aufnahme gemeinsamer Schulden gefordert. Unter anderem Deutschland hatte sich gegen Euro- oder Corona-Bonds als Maßnahme ausgesprochen.

18.44 Uhr: Auch der Bundesverkehrsminister hat sich heute zur Corona-Krise geäußert. Um gegen die Umsatzeinbußen von Taxifahrern anzukämpfen, hat Andreas Scheuer eine Idee – und er will die Regeln für TÜV-Untersuchungen zeitweise lockern. Lesen Sie hier, was der CSU-Politiker plant.

China will seine Grenzen für Ausländer schließen

18.20 Uhr: Die Volksrepublik China hat die Schließung seiner Grenzen für Ausländer angekündigt. Die Maßnahme trete ab Samstag in Kraft, teilte das Außenministerium in Peking am Donnerstag auf seiner Internetseite mit. Ein Grund für die Schließung wurde zunächst nicht genannt.

Beobachter in Peking gingen aber davon aus, dass eine von Ausländern ausgelöste zweite Infektionswelle mit dem Erreger Sars-CoV-2, dem Auslöser der neuartigen Lungenkrankheit Covid-19, verhindert werden solle. Nur für Diplomaten sowie für als besonders notwendig erachtete Fachkräfte und Geschäftsleute sowie in humanitären Notfällen blieben die Grenzen offen, hieß es in der Mitteilung.

17.57 Uhr: Unser Korrespondent in Madrid sieht auch in Spanien ein gemischtes Stimmungsbild. Lesen Sie hier den aktuellen Bericht: „Corona-Krise in Spanien: Große Not weckt große Solidarität“

17.45 Uhr: Unsere Korrespondentin aus Rom berichtet von leisen Hoffnungen auf ein Abflauen der Corona-Krise in Norditalien, dafür aber auch von riesigen Sorgen im Süden des Landes. Lesen Sie hier den aktuellen Bericht: „Corona-Krise in Italien: Tote im Norden bringen große Furcht im Süden“

süditalien fürchtet riesigen corona-ausbruch – und unruhen

Corona-Krise- Langsame Rückkehr zur Normalität in Hubei in China

weitere Videos

    17.36 Uhr: Die G20 der wichtigsten Wirtschaftsmächte will bei der Bekämpfung des Coronavirus’ kooperieren und die Weltwirtschaft mit zunächst fünf Billionen US-Dollar stützen. Das verkündeten die Mitglieder am Donnerstag in der Abschlusserklärung zu einer Videokonferenz der Staats- und Regierungschefs.

    Deutsche Passagiere sollen von Kreuzfahrtschiff „Artania“ geholt werden

    17.28 Uhr: Ein betrunkener Autofahrer hat am Mittwoch Polizisten bespuckt und ihnen mit einer Coronavirus-Infizierung gedroht. Wie die Beamten berichteten, soll sich der Vorfall in Alfter im Rhein-Sieg-Kreis ereignet haben. Der 36-Jährige sei zuvor dabei beobachtet worden, wie er Schlangenlinien fuhr. Dabei soll er eine Bierflasche gehalten haben.

    Bei der anschließenden Kontrolle habe der Mann die Beamten beleidigt, bespuckt, angehustet und gesagt, er komme aus Heinsberg und sei „Corona positiv“. Er wurde fixiert und in Gewahrsam genommen. Ob er tatsächlich infiziert ist, ist noch nicht bekannt. Ihm wurde allerdings auf freiwilliger Basis ein Abstrich entnommen.

    17.14 Uhr: Die überwiegend deutschen Passagiere des vor Australien liegenden Kreuzfahrtschiffs „Artania“ mit sieben Corona-infizierten sollen am Wochenende nach Deutschland ausgeflogen werden. Das teilte der Reiseveranstalter aus Bonn am Donnerstag mit. Geplant sei, die 832 Passagiere an Bord mit einem Charterflug am 28. oder 29. März von Perth zurück nach Deutschland zu fliegen.

    Am Mittwoch waren fünf Passagiere und zwei Crewmitglieder positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der westaustralische Regierungschef Mark McGowan hatte zunächst angekündigt, niemand werde an Land gelassen, sofern es sich nicht um eine „lebensbedrohliche Notlage“ handele.

    Coronavirus: 100 Millionen Euro aus Digitalpakt für Schulen

    16.59 Uhr: Die 140.000 Mitarbeiter von Lidl und Kaufland erhalten für ihren Einsatz in der Corona-Krise einen Bonus. Alle Mitarbeiter erhalten im April eine Sonderzahlung von 250 Euro, erklärte die Schwarz-Gruppe, zu dem die Ketten gehören, am Donnerstag.

    Die Prämie werde als Warengutschein ausgezahlt, damit sie möglichst als Netto-Zahlung bei den Beschäftigten ankomme. Zuvor hatte auch Rewe eine Prämie für seine Mitarbeiter und die Beschäftigten der konzerneigenen Discountkette Penny angekündigt. Auch die Warenhauskette Real will seinen Mitarbeitern in der Woche vor Ostern Warengutscheine im Wert von 100 Euro auszahlen.

    Faktencheck- Das sind die Zahlen der Corona-Hamsterkäufe

    weitere Videos

      16.48 Uhr: Die Stadt Menden im Sauerland hat ein Lager zur zwangsweisen Unterbringung von Quarantäne-Brechern eingerichtet. Das vorsorgliche Lager mit 17 Feldbetten solle in erster Linie zur Abschreckung dienen, sagte der Corona-Krisenstabsmanager der Stadt. Es gebe noch keinen akuten Fall.

      Die Städte seien nach dem Infektionsschutzgesetz dazu verpflichtet, potenziell Infizierte, die andere durch Missachtung der Isolation gefährden, aus dem Verkehr zu ziehen. Dafür müssten auch Räumlichkeiten geschaffen werden, so der Krisenstabsmanager.

      16.40 Uhr: Bund und Länder wollen Schulen während der Corona-Krise mit 100 Millionen Euro aus dem Digitalpakt Schule unterstützen. Damit sollen die Länder die Infrastruktur für digitalen Unterricht schnell ausbauen und ausweiten, teilten die Kultusministerkonferenz und das Bundesbildungsministerium mit.

      16.33 Uhr: Die Elternbeiträge für Kitas, Tagespflege und Offene Ganztagsschulen (OGS) werden in Nordrhein-Westfalen landesweit für den April ausgesetzt. Das sagte der Familienminister des Landes, Joachim Stamp (FDP), am Donnerstag. Die Beiträge für den März müssen dennoch bezahlt werden.

      16.19 Uhr: Überfüllte Frauenhäuser können während der Corona-Krise Hotels und Ferienwohnungen nutzen, wenn ihre Kapazitäten erschöpft sind. Das teilte Bundesfrauenministerin Franziska Giffey (SPD) am Donnerstag mit. Die Unterbringung könne unbürokratisch durch Länder und Kommunen ausgeweitet werden, so Giffey.

      Expertinnen und Experten erwarten eine Zunahme von Fällen häuslicher Gewalt durch Quarantänemaßnahmen und Ausgehsperren. Auch das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ sei gerade in der aktuellen Zeit unverzichtbar, erklärte Giffey. Unter der kostenfreien Nummer 08000 116 016 erhalten Frauen Erst- und Krisenunterstützung.

      Coronavirus – 3,3 Millionen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA

      16.14 Uhr: Die WHO geht derzeit nicht davon aus, dass in Russland Zahlen über die Coronavirus-Infektionen manipuliert wurden. Das sagte eine Vertreterin der Organisation in Russland. Zuvor hatte es internationale und nationale Vermutungen gegeben, wonach die Regierung in Moskau die offiziellen Zahlen niedrig halte, um keine Panik auszulösen.

      Im flächenmäßig größten Land der Erde haben sich nach offiziellen Angaben vergleichsweise wenige Menschen mit dem Coronavirus infiziert - am Donnerstag zählte die Statistik 840 Fälle. Drei Menschen starben.

      16 Uhr: In Baden-Württemberg geben einzelne Gesundheitsämter Daten von mit dem Coronavirus Infizierten an die Polizei weiter. Das geschehe, damit sich die Beamten beim Kontakt schützen können, berichteten der Südwestrundfunk und die „Schwäbische Zeitung“ am Donnerstag. Die Polizei hätte keine Schutzbekleidung.

      Die Landesinnenministerium in Stuttgart rechtfertigte das Vorgehen den Berichten zufolge mit dem Gesetz über den öffentlichen Gesundheitsdienst, das eine Datenansammlung zur Abwendung von Gefahren ermöglicht. Die Gesundheitsämter müssten später auch wieder dafür sorgen, dass die Daten der Geheilten gelöscht werden, so das Ministerium.

      15.43 Uhr: Die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Epidemie haben in den USA jetzt schon dramatische Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen in der Woche bis 21. März etwa um das Zehnfache auf 3,3 Millionen an. Wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilt, handelt es sich dabei um den höchsten Wert seit Beginn der Datenerhebung.

      Zuvor hatte der Kongress ein Konjunkturpaket ohne Gleichen auf den Weg gebracht. Damit sollen rund 2 Billionen Dollar in die Wirtschaft gepumpt werden. Experten rechnen dennoch mit einem massiven Einbruch im zweiten Quartal.

      Coronavirus – Hannover Messe 2020 endgültig abgesagt

      15.32 Uhr: Die Hannover Messe fällt wegen des Coronavirus’ aus, teilte die Deutsche Messe am Donnerstag mit. Die Absage ist ein Novum in der 73-jährigen Geschichte der weltgrößten Industrieschau. Vor drei Wochen war die für Ende April geplante Messe auf Mitte Juli verschoben worden.

      Einreisebeschränkungen und Kontaktverbote, sowie eine Verfügung der Region Hannover machten eine Ausrichtung aber nun unmöglich, so die Deutsche Messe. Auch die IT-Messe Twenty2X, die dieses Jahr in Hannover Premiere feiern sollte, wurde abgesagt.

      15.20 Uhr: Die Grünen-Fraktionsvorsitzende im Europa-Parlament, Ska Keller, hat eine Evakuierung der Flüchtlingscamps auf den griechischen Inseln gefordert. Die Gefahr durch eine Ausbreitung des Coronavirus’ sei zu groß. In den überfüllten Lagern könnten sich die Menschen nicht isolieren, so Keller am Donnerstag in Brüssel.

      Aktuell leben nach Angaben des griechischen Bürgerschutzministeriums mehr als 40 000 Migranten auf den Inseln Lesbos, Samos, Kos, Leros und Chios, davon sind nach Schätzungen der EU-Kommissionen 1500 unbegleitete Minderjährige. Die Aufnahmekapazität in den Lagern liegt eigentlich bei rund 7000 Plätzen.

      Schutz vor dem Coronavirus: Frauen aus dem Geflüchtetencamp Moria auf Lesbos nähen Schutzmasken, nachdem das Virus auf der griechischen Insel nachgewiesen worden war.
      Schutz vor dem Coronavirus: Frauen aus dem Geflüchtetencamp Moria auf Lesbos nähen Schutzmasken, nachdem das Virus auf der griechischen Insel nachgewiesen worden war. © AFP | Manolis Lagoutaris

      15.09 Uhr: Vor dem EU-Gipfel hat die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den Mitgliedsstaaten Egoismus zu Beginn der Corona-Krise vorgeworfen: „Als Europa wirklich füreinander da sein musste, haben zu viele zunächst nur nach sich selbst geschaut“, sagte von der Leyen am Donnerstag im EU-Parlament in Brüssel.

      Unterdessen stritten die Mitgliedsstaaten weiter über die Corona-Bonds zur Unterstützung finanziell schwächerer Länder. Deutschland hatte diese zuvor als Vergemeinschaftung von Schulden in Europa abgelehnt. Auch Grenzschließungen und Ausfuhrbeschränkungen von Atemschutzmasken, wie sie von Deutschland und anderen Ländern verhängt worden waren, kritisierte von der Leyen.

      Coronavirus – Über 100-Jähriger in Italien nach Infektion für „geheilt“ erklärt

      14.56 Uhr: Die Kriminalität in Berlin ist seit der Corona-Krise offenbar in mehreren Bereichen zurückgegangen. Wie die Polizeipräsidentin Barbara Slowik am Donnerstag mitteilte, seien seit dem 1. März im Vergleich zum Vorjahr weniger Diebstähle, Einbrüche, Sexualdelikte und Gewalttaten zur Anzeige gebracht worden.

      Gleichzeitig seien mehr Gewalttaten in Familien und Einbrüche in Keller registriert worden. Slowik betonte allerdings, dass es sich um einen Trend in einem sehr kurzen Zeitraum handele und dieser noch wenig aussagekräftig sei.

      14.51 Uhr: In Italien wurde ein über 100-Jähriger nach einer Infektion mit dem Coronavirus als „geheilt“ aus dem Krankenhaus von Rimini entlassen. Der 1919 geborene Mann soll das Krankenhaus am Mittwochabend verlassen haben, so die Vize-Bürgermeisterin der Stadt: „In der jetzigen Zeit ist es immer gut, ein bisschen Hoffnung zu geben.“

      14.39 Uhr: Siemens öffnet ein 3D-Druck-Netzwerk, um die Produktion von Teilen und Ersatzteilen für Medizinprodukte, etwa Beatmungsgeräte, in der Corona-Krise zu garantieren. Die internationale Handelsplattform soll verschiedene Unternehmen vernetzen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Siemens selbst stellt 120 Drucker und die Hilfe seiner Ingenieure für den Bedarf in der Krise zur Verfügung.

      Coronavirus – Patienten über 80 werden im Elsass nicht mehr beatmet

      14.26 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gibt in der Ausbreitung des Coronavirus’ noch keine Entwarnung. „Noch ist das die Ruhe vor dem Sturm“, sagte er am Donnerstag in Berlin, zuvor hatte das Corona-Kabinett getagt. Niemand könne sagen, was in den nächsten Wochen komme.

      Die Einschränkungen und Maßnahmen müssen durchgehalten werden, so Spahn. Ob sich das auszahle, „werden wir in der Statistik sehen“, das brauche aber einige Tage. Er fügte hinzu: „Wenn wir das schaffen, können wir nach Ostern über weitere Perspektiven reden.“

      Spahn betonte erneut, dass die Einschränkungen dazu dienten, die Ausbreitung zu verlangsamen und in der Zeit die Intensivkapazitäten der Krankenhäuser zu erhöhen. Dabei helfe auch der Anstieg an Tests: In der vergangenen Woche habe es zwischen 300.000 und 500.000 Tests gegeben, so Spahn: „Wir wollen viel testen, aber wir wollen zielgerichteter testen.“

      Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Donnerstag in Berlin: Eine Entwarnung will er derzeit noch nicht geben.
      Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Donnerstag in Berlin: Eine Entwarnung will er derzeit noch nicht geben. © Getty Images | Pool

      14.16 Uhr: Dramatische Zustände im französischen Elsass: Wie Katastrophenmediziner aus Tübingen berichten, werden Covid-19-Patienten über 80 nicht mehr beatmet. Stattdessen erfolge eine „Sterbebegleitung mit Opiaten und Schlafmitteln“, heißt es in einem Bericht an die baden-württembergische Landesregierung, der der Deutschen Presseagentur vorliegt.

      Außerdem sollen Mediziner an der Universitätsklinik in Straßburg auch weiter mit Corona-Patienten, wenn sie selbst mit dem Virus infiziert sind. Das Elsass gilt als Epizentrum der Ausbreitung in Frankreich.

      14.01 Uhr: Die Regelungen für telefonische Krankschreibungen wurden ausgeweitet: Menschen mit Grippe- oder Erkältungssymptomen konnten sich bisher für bis zu sieben Tage krankschreiben lassen, ohne eine Praxis aufzusuchen. Das ist nun für 14 Tage möglich. Das haben die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und der Spitzenverband der Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) beschlossen.

      Ab sofort gilt diese Regelung auch für Patienten mit Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus. Der Arzt entscheidet dann, welche Tests und Untersuchungen möglich sind. Die Regelung zur telefonischen Krankschreibung ist zunächst bis zum 23. Juni befristet.

      13.53 Uhr: Die berühmte Grabeskirche in Jerusalem wurde wegen der Ausbreitung des Coronavirus’ geschlossen – zunächst für eine Woche. Das israelische Gesundheitsministerium hatte zuvor angekündigt, dass viele Patienten in dem Land sich in Synagogen angesteckt hätten.

      Die Grabeskirche ist das größte Heiligtum der christlichen Religion. Sie sieht den Überlieferungen zufolge an der Stelle, an der Jesus gestorben und später wieder auferstanden sein soll.

      Coronavirus – Hessen hilft Patienten aus Frankreich und Italien

      13.00 Uhr: Wie der Bundesverband Kinderhospiz (BVKH) berichtet, sind in deutschen Kinderhospizen derzeit 40.000 Kinder, die lebensverkürzend erkrankt sind. Damit gehören sie zur Hochrisikogruppe, die eine Infektion mit dem Virus dem Verband zufolge nicht überleben würde.

      Sabine Kraft, die Geschäftsführerin des BVKH, berichtet von „verzweifelten Zuständen“. Sie appelliert an die Solidarität in der Gesellschaft: „Schutzausrüstung wie Atemmasken sind für ‚normal gesunde‘ Menschen nicht nötig“, so Kraft. „Diese Hilfsmittel sollten denen überlassen werden, die sie am dringendsten brauchen!“

      Derzeit hofften die 130 Mitgliedseinrichtungen auf Nachlieferungen. Außerdem bittet Sabine Kraft um finanzielle Unterstützung für die Kinderhospize: „Kinderhospizarbeit hängt immer noch in hohem Maße von Spenden ab“, erklärt Kraft. „Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir uns weiterhin bestmöglich um betroffene Familien kümmern können.“

      12.43 Uhr: Einer Umfrage zufolge wollen mehr als 90 Prozent der deutschen Einzelhändler staatliche Hilfe zur Bewältigung der Corona-Krise nutzen oder tun dies bereits. Das teilte der Handelsverband Deutschland mit und verwies auf eine Befragung von 600 Unternehmen.

      Empfohlener externer Inhalt
      An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von einem externen Anbieter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
      Externer Inhalt
      Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

      12.42 Uhr: Hessen nimmt 14 schwer an Covid-19 erkrankte Patienten aus Italien und Frankreich auf. Das teilte die Staatskanzlei am Donnerstag in Wiesbaden mit. Sie sollen landesweit in mehrere Krankenhäuser gebracht und dort behandelt werden. Die Landesregierung habe sich auf Bitten der französischen und italienischen Regierung zu der einmaligen Aktion entschieden.

      Coronavirus – 5000 vergessene Masken in Kirche entdeckt

      12.38 Uhr: Kirchlicher Beistand der praktischen Art: Die Washington National Cathedral hat in der Corona-Krise 5000 Atemschutzmasken aus einem zwischenzeitlich in Vergessenheit geratenen Vorrat an Krankenhäuser gespendet. Die Masken seien vor kurzem in der Krypta des Gotteshauses wiederentdeckt worden, teilten die Verantwortlichen der Kathedrale in Washington mit.

      Der Vorrat sei vor gut zehn Jahren nach einer früheren Gesundheitskrise angeschafft worden und dann in Vergessenheit geraten. Die Masken „sollten es den Geistlichen ermöglichen, Seelsorge zu leisten, ohne ihre eigene Gesundheit zu gefährden“, hieß es in der Mitteilung.

      Nachdem überprüft worden war, ob die Ausrüstung noch verwendbar ist, wurden 3000 Masken dem Georgetown University Hospital und 2000 weitere dem Children’s National Hospital in Washington überlassen – eine willkommene Spende angesichts des Mangels an Atemschutzmasken weltweit. Einige Masken seien für alle Fälle für die Geistlichen einbehalten worden, hieß es in der Mitteilung weiter.

      12.25 Uhr: Die Zahl der Todesfälle durch das neuartige Coronavirus in Spanien ist nach offiziellen Angaben auf mehr als 4000 gestiegen. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden seien 655 weitere Menschen an der durch das Virus verursachten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben, teilte das spanische Gesundheitsministerium mit. Damit stieg die Zahl der Todesfälle auf knapp 4090.

      Die Zahl der Infektionen stieg von Mittwoch auf Donnerstag um 19 Prozent auf 56.188 Fälle. Damit verzeichnete das Land einen schwächeren Anstieg als am Vortag, als er 27 Prozent betragen hatte.

      Friedhofsmitarbeiter in Madrid tragen einen Sarg. Spanien ist stark von der Corona-Pandemie betroffen.
      Friedhofsmitarbeiter in Madrid tragen einen Sarg. Spanien ist stark von der Corona-Pandemie betroffen. © AFP | Oscar Del Pozo

      Bundespräsident Steinmeier dankt den „Helden der Corona-Krise“

      11.36 Uhr: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat in einer Videobotschaft die „Heldinnen und Helden in der Corona-Krise“ wie Ärzte, Pfleger, Mitarbeiter von Supermärkten und Menschen, die anderen helfen, gewürdigt.

      Das Gebot der Stunde laute jetzt „Abstand halten“ und dies wiederum bedeute Verzicht, sagte der Bundespräsident. Man müsse darauf verzichten, Eltern und Großeltern zu sehen, sich mit Freunden zu treffen, mit ihnen essen zu gehen, zu feiern oder einfach auch nur nach einem langen Winter gemeinsam in der Sonne zu sitzen.

      „Wir spüren miteinander: Unser Einstehen füreinander, unsere Solidarität ist jetzt existenziell wichtig.“ Solidarität bedeute jetzt, für jene da zu sein, die von den Folgen der Epidemie besonders hart getroffen seien.

      Solidarität heiße aber auch, dass der Blick weiter als bis zum nächsten Grenzzaun reichen müsse, sagte der Bundespräsident. Es sei gut, dass Krankenhäuser in Deutschland jetzt auch schwerkranke Patienten aus Italien und Frankreich behandelten. Er wünsche sich mehr solche konkrete Solidarität im europäischen Geist.

      Die Zukunft liege nicht in Abschottung voneinander, sondern in geteiltem Wissen, betonte Steinmeier. „So kann aus einem geteilten Leid eine gemeinsame Zukunft werden. Also: Lernen wir voneinander! Bündeln wir weltweit alles Wissen und alle Erfahrung, alle Kreativität und Energie! Das ist mein Appell. Darein setze ich meine Hoffnung.“

      Die große Leere- Bilder aus Coronavirus-Deutschland

      weitere Videos

        11.25 Uhr: Autobauer Daimler beantragt wegen der massiven Auswirkungen der Pandemie Kurzarbeit. Sie solle zunächst vom 6. bis zum 17. April gelten und einen Großteil der Produktion von Autos, Vans und Nutzfahrzeugen sowie ausgewählte Verwaltungsbereiche betreffen, teilte Daimler am Donnerstag mit.

        Wie viele von den rund 170.000 Beschäftigten in Deutschland in Kurzarbeit gehen, ist nicht bekannt. Man reagiere damit auf die weitreichenden Auswirkungen des Coronavirus und daraus resultierende zunehmend schwierige wirtschaftliche und soziale Rahmenbedingungen.

        Ein Großteil der Produktion bei Daimler steht derzeit schon still, die Mitarbeiter bauen aktuell Urlaub und ihre Arbeitszeitkonten ab.

        Arzt-Serien wie „Grey’s Anatomy“ spenden Atemschutzmasken

        11.01 Uhr: Zwar sind die Dreharbeiten für TV-Serien wie „Grey’s Anatomy“, „Pose“ oder „Seattle Firefighters – Die jungen Helden“ eingestellt, doch die Macher mehrerer Produktionen sind noch einmal aktiv geworden und haben lebenswichtige Requisiten eingesammelt.

        Sie spendeten Atemschutzmasken, Handschuhe und Schutzkleidung, die sonst bei Dreharbeiten zum Einsatz gekommen wären, an Krankenhäuser.

        Ein Lastwagen voll mit Hilfsmittel-Spenden der Serien „Grey’s Anatomy“ und „Seattle Firefighters“ (im US-Original „Station 19“) wurde an einem Universitätskrankenhaus in Los Angeles abgeliefert, wie der Sender „ABC11“ am Dienstag berichtete.

        Empfohlener externer Inhalt
        An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
        Externer Inhalt
        Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

        10.27 Uhr: Katastrophenmediziner haben sich ein Bild von der Lage in Straßburg gemacht – und berichten über dramatische Zustände. Demnach arbeiten infizierte Mediziner an der Universitätsklinik Straßburg weiter mit Corona-Patienten, und über 80-Jährige werden nicht mehr beatmet.

        Stattdessen erfolge „Sterbebegleitung mit Opiaten und Schlafmitteln“, schreiben die Mitarbeiter des Deutschen Instituts für Katastrophenmedizin in Tübingen in dem Bericht, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

        Unter der Annahme, dass sich die Entwicklung, wie sie im Elsass bestehe, bald in Deutschland einstellen werde, sei eine optimale Vorbereitung von „allerhöchster Dringlichkeit“.

        9.56 Uhr: Das Coronavirus macht auch vor dem Hotel Atlantic nicht Halt. Das Hamburger Haus musste schließen – was seinen berühmtesten Bewohner Udo Lindenberg vor Herausforderungen stellte. Wie die „Bild“ berichtet, zog der Musiker aus.

        Zwar hätte er in seinem Privatflügel bleiben können, so die Zeitung. Allerdings hätte er dann auf den Hotelservice verzichten müssen. Das wollte der 73-Jährige anscheinend nicht. „Udo befindet sich an einem geheimen Ort, um die Corona-Krise zu überstehen“, teilte der Manager des Sängers der Zeitung mit.

        Sänger Udo Lindenberg musste seine Herberge in Hamburg verlassen.
        Sänger Udo Lindenberg musste seine Herberge in Hamburg verlassen. © dpa | Georg Wendt

        Bosch entwickelt Covid-19-Schnelltest

        9.24 Uhr: Der deutsche Konzern Bosch hat einen Covid-19-Schnelltest entwickelt. Der Test könne zur Differenzialdiagnostik zehn Atemwegserreger gleichzeitig diagnostizieren, heißt es in einer Mitteilung. Lesen Sie hier: So funktioniert der neue Coronavirus-Schnelltest von Bosch

        Der Schnelltest liefert laut Bosch schon nach zweieinhalb Stunden ein Ergebnis und soll demnächst medizinische Einrichtungen unterstützen. Der Test könne direkt vor Ort gemacht werden, so entfalle der Transportweg, der oft wertvolle Zeit koste, erklärte das Unternehmen. Infizierte Personen könnten umgehend identifiziert und isoliert werden.

        „Mit dem Bosch Covid-19-Schnelltest wollen wir einen Beitrag zur möglichst raschen Eindämmung der Corona-Pandemie leisten. Infizierte Patienten können schneller identifiziert und isoliert werden“, sagte Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH.

        Ab April wird der Schnelltest in Deutschland erhältlich sein, weitere europäische und außereuropäische Märkte sollen folgen.

        Empfohlener externer Inhalt
        An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
        Externer Inhalt
        Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

        Während Bosch einen Schnelltest entwickelt hat, arbeiten Arzneimittelhersteller derzeit daran, einen Impfstoff gegen das Coronavirus zu finden. Bereits im kommenden Jahr könnte dieser zur Verfügung stehen. Doch wie kann das sein? So läuft das Rennen um den rettenden Impfstoff.

        8.28 Uhr: Die Bundesregierung rechnet laut der Bundesagentur für Arbeit (BA) mit etwa 2,1 Millionen Kurzarbeitern in der Corona-Krise. Das sagte BA-Vorstand Christiane Schönefeld der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die Zahlen könnten aber auch deutlich höher ausfallen.

        „Wir setzen alles daran, dass Unternehmen, die in diesem Monat Kurzarbeitergeld beantragt haben, schon am Monatsende Geld von uns bekommen“, sagte Schönefeld weiter. „Dabei hilft uns natürlich, dass wir mit vereinfachten Prüfungen arbeiten.“ Allein in der vergangenen Woche hatte es bereits 76.700 Anzeigen von Kurzarbeit gegeben.

        Auch Fußballvereine beantragen inzwischen Kurzarbeit, so wie FC Energie Cottbus. Der Regionalligist teilte mit, dass sowohl Spieler als auch Trainer und die Mannschaft aus der Geschäftsstelle ihr Einverständnis zur Kurzarbeit gegeben hätten. Die Anmeldung von Kurzarbeit sei „ein wichtiger und notwendiger Schritt“, hieß es in der Mitteilung weiter.

        Städte- und Gemeindebund fordert Exitstrategie in der Corona-Krise

        7.53 Uhr: Zwei Ortsteile der Stadt Jessen (Elster) in Sachsen-Anhalt sind wegen der hohen Anzahl von Coronavirus-Infizierten unter Quarantäne. Angekündigt ist die Maßnahme bis zum 10. April. Dem Sprecher des Landkreises Wittenberg zufolge sind rund 8000 Einwohner betroffen.

        Anlass für die Maßnahmen ist ein Corona-Ausbruch in einem Pflegeheim. Von 16 Infizierten mussten bereits drei ins Krankenhaus gebracht werden.

        Empfohlener externer Inhalt
        An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von einem externen Anbieter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
        Externer Inhalt
        Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

        7.51 Uhr: Das Coronavirus legt den Alltag nahezu lahm – und wirft viele Fragen auf. ProSieben widmete sich diesen am Mittwochabend mit einer interaktiven Sendung. Der Corona-Talk zeigte, wie gutes Krisen-TV geht.

        7.38 Uhr: Der Städte- und Gemeindebund hat Bund und Länder dazu aufgerufen, in der Coronakrise eine Exitstrategie zu entwickeln. „Langfristig können wir nicht das gesamte Land lahmlegen“, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg unserer Redaktion.

        Die Politik müsse jetzt überlegen, wann und unter welchen Voraussetzungen die Einschränkungen gelockert werden könnten. Eine zentrale Frage sei, ob Schulbetrieb und Kinderbetreuung nach den Osterferien wieder aufgenommen würden, betonte Landsberg. Auch an eine Öffnung von Restaurants müsse gedacht werden.

        Die Einschränkung größerer Veranstaltungen und besondere Abstandsregeln würden dagegen längerfristig nötig sein. Landsberg mahnte, eine Totalbeschränkung könne immer nur eine kurzfristige Lösung sein.

        7.14 Uhr: Russland setzt von diesem Freitag an fast alle Flugverbindungen ins Ausland aus. Das wies die Regierung in Moskau der Staatsagentur Tass zufolge am Donnerstag an.

        Davon ausgenommen seien Flüge, mit denen im Ausland festsitzende Russen in ihre Heimat zurückgeholt werden sollen. Nicht betroffen von der Regelung sind Inlandsflüge.

        Wladimir Putin hatte die kommende Woche als arbeitsfrei erklärt, um die Ausbreitung der Lungenkrankheit einzudämmen.

        Die Tabelle zeigt die am stärksten betroffenen Länder (Stand Donnerstag).
        Die Tabelle zeigt die am stärksten betroffenen Länder (Stand Donnerstag). © dpa-infografik | dpa-infografik

        Coronavirus: Kontaktverbot auch noch nach Ostern?

        7.01 Uhr: Die Corona-Krise hat auch Gewinner: die Hersteller von Toilettenpapier. Von Februar zum März seien 700 Prozent mehr Klopapier verkauft worden, sagte Christian Böttcher, Sprecher des Bundesverbands des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH), ohne genaue Zahlen zu nennen.

        Wegen der Angst, man dürfe irgendwann nicht mehr das Haus verlassen, werde gebunkert. Es entstehe eine paradoxe Situation. Böttcher: „Einige wissen nicht, wohin damit. Andere haben zu wenig.“

        6.53 Uhr: Der Coronavirus und seine Auswirkungen sind Dauerthema in deutschen Talkshows. Auch Markus Lanz sprach am Mittwochabend über die Pandemie – und machte einen interessanten Vorschlag: Schutzmasken für jeden Deutschen. Denn das Tragen der Masken in der Öffentlichkeit könne helfen, die Verbreitung des Virus zu verlangsamen.

        6.45 Uhr: Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat Hoffnungen auf ein rasches Ende des Shutdowns gedämpft. Bund und Länder würden nach Ostern über das weitere Vorgehen entscheiden, sagte der SPD-Politiker unserer Redaktion. Eine „Fortsetzung der umfassenden Kontaktverbote“ sei ebenso denkbar wie eine Lockerung. Weil betonte: „Eine schlagartige Rückkehr zum normalen Zustand ist kaum vorstellbar, allenfalls ein stufenweises Vorgehen, das auch immer wieder überprüft werden müsste.“

        Auf die Frage nach einer Exitstrategie sagte Weil: „Es kann heute noch keinen konkreten Plan zum Wiedereinstieg in ein normales öffentliches Leben geben. Wir müssen zunächst abwarten, wie die in der Tat drastischen jetzt getroffenen Maßnahmen wirken und wie sich die Zahl der Erkrankten und der Verstorbenen entwickeln wird.“

        Stephan Weil (SPD), Ministerpräsident Niedersachsen.
        Stephan Weil (SPD), Ministerpräsident Niedersachsen. © dpa | Julian Stratenschulte

        5.30 Uhr: An Bord eines vor Australien ankernden deutschen Kreuzfahrtschiffs sind mindestens sieben Menschen am Coronavirus erkrankt. Es handele sich hierbei um fünf Passagiere und zwei Crewmitglieder, teilte der Bonner Reiseveranstalter Phoenix mit. Allen an Bord von „MS Artania“ gehe es aber gut, keine der infizierten Personen befinde sich in einem gesundheitlich kritischen Zustand.

        Alle Gäste sollten mit eigens gecharterten Flugzeugen voraussichtlich am Samstag aus Australien ausgeflogen werden. Das Schiff bietet laut Phoenix 510 Besatzungsmitgliedern und 1200 - meist deutschen – Passagieren Platz.

        Coronavirus- Was Reisende jetzt wissen müssen

        weitere Videos

          Linke fordert: Vermögende sollen Einmal-Abgabe zahlen

          4.12 Uhr: Die FDP hat ein öffentliches Warnsystem gefordert, um Bürger in der Corona-Krise schneller erreichen zu können. Dieses soll kurzfristig aufgebaut und auf Basis lokaler SMS oder sogenanntem „Cell Broadcasting“ funktionieren, wie das „Handelsblatt“ unter Berufung auf ein von der FDP-Bundesfraktion beschlossenes Papier berichtet.

          Mit dem „Cell-Broadcasting-Service“ könne etwa eine Nachricht an alle Telefone eines Anbieters in einer bestimmten Gegend geschickt werden, falls diese die entsprechende Funktion in Handy vorher freischalten.

          4.12 Uhr: Linke-Fraktionschef Dietmar Bartsch hat zur Finanzierung der Milliardenkosten in der Corona-Krise eine einmalige Vermögensabgabe auf große private Vermögen gefordert. Bartsch sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Wer wird die aktuelle Krise bezahlen? Die Re-Finanzierung der Hilfspakete ist bisher ungeklärt. Es darf nicht sein, dass die neuen Staatsschulden - wie nach der Bankenkrise - von den Bürgern damit bezahlt werden, dass an der öffentlichen Infrastruktur gespart wird.“ Das Grundgesetz sehe im Artikel 106 das Mittel einer einmaligen Vermögensabgabe vor.

          „Die größte Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg verlangt eine besondere Solidarität derjenigen, denen es sehr gut geht“, sagte Bartsch. „Wir brauchen in dieser schwierigen Zeit nichts dringender als gesellschaftlichen Zusammenhalt. Eine einmalige „Corona-Abgabe“ auf große private Vermögen ist dafür geboten.“ Die Regierung will ein beispielloses milliardenschweres Hilfsprogramm auflegen.

          4.00 Uhr: In den USA hat die Zahl der durch das Coronavirus ums Leben gekommenen Menschen am Mittwoch die Marke von 1000 überschritten. Das geht aus Daten der Universität Johns Hopkins hervor. Demnach starben mittlerweile sogar mehr als 1030 Menschen an Covid-19. Mehr als 68 500 Infizierte wurden bestätigt. Nur China und Italien haben bislang mehr Infizierte registriert.

          Ein Radfahrer fährt bei Sonnenuntergang in Miami Beach, Floridas berühmtem Südstrand, an Häuserzeilen vorbei. Die normalerweise belebten Straßen sind wegen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus nahezu menschenleer.
          Ein Radfahrer fährt bei Sonnenuntergang in Miami Beach, Floridas berühmtem Südstrand, an Häuserzeilen vorbei. Die normalerweise belebten Straßen sind wegen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus nahezu menschenleer. © dpa | Wilfredo Lee

          Verbände warnen vor Versorgungsengpässen bei manchen Obst- und Gemüsesorten

          3.51 Uhr: Fast zwei Drittel der Deutschen rechnen mit weiteren Einschränkungen der persönlichen Freiheit zur Bekämpfung des Coronavirus. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur äußerten 64 Prozent die Erwartung, dass die beschlossenen Maßnahmen zur Vermeidung zwischenmenschlicher Kontakte noch einmal verschärft werden. Nur 20 Prozent glauben nicht daran, 16 Prozent machten keine Angaben.

          3.31 Uhr: Der Einzelhandel hat vor schwerwiegenden Folgen der Regierungsentscheidung gewarnt, Saisonarbeitskräften die Einreise zu verweigern. Dies sei „natürlich für die Aufrechterhaltung der Lebensmittellieferkette eine sehr große Herausforderung“, sagte ein Sprecher des Handelsverbandes HDE unserer Redaktion. Die Gesundheit habe oberste Priorität. Ungeachtet dessen gelte es Lösungen zu finden, „wie die Ernten zahlreicher Produkte ohne Saisonarbeitnehmer aus anderen Mitgliedstaaten eingebracht werden können“.

          Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbands, sagte unserer Redaktion, generell sei die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln nicht gefährdet. Bei einzelnen Obst- und Gemüsesorten könne es aber abhängig von der Dauer des Einreisestopps durchaus zu Versorgungslücken kommen.

          2.14 Uhr: In dem von der Krise besonders schwer betroffenen Spanien müssen die knapp 47 Millionen Bürger nun sogar bis zum 11. April weitgehend zu Hause bleiben. Das Parlament in Madrid billigte am frühen Donnerstagmorgen einen Antrag der linken Regierung auf Verlängerung des Alarmzustands um weitere zwei Wochen. Ministerpräsident Pedro Sánchez sprach in seiner Rede von einem „Albtraum“, der aber „bald vorbei sein“ werde.

          Spanien, Pamplona: Ein Fußgänger geht durch die leere Innenstadt. Der Alarmzustand wurde um weitere zwei Wochen verlängert.
          Spanien, Pamplona: Ein Fußgänger geht durch die leere Innenstadt. Der Alarmzustand wurde um weitere zwei Wochen verlängert. © dpa | Alvaro Barrientos

          Mittwoch, 25. März 2020: Coronavirus – New York baut provisorische Leichenhalle

          23.40 Uhr: Wegen der hohen Anzahl von Coronavirus-Infizierten stehen im sächsischen Jessen zwei Ortsteile ab Donnerstagmorgen unter Quarantäne: Jessen und Schweinitz. Ab Donnerstag, 7 Uhr seien die Stadtteile gesperrt. Personen sei der Zutritt oder die Zufahrt nur gestattet, wenn sie dort ihren Haupt- oder Nebenwohnsitz haben und sich unverzüglich in die häusliche Quarantäne begeben.

          Anlass für die Verfügung sei die kritische Entwicklung in einem Pflegeheim, sagte der Sprecher. Seit Anfang der Woche seien elf Bewohner und fünf Mitarbeiter des Seniorenheims positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Drei infizierte Bewohner mussten demnach ins Krankenhaus.

          22.51 Uhr: Angesichts ansteigender Totenzahlen in der Corona-Krise hat die Millionenmetropole New York eine provisorische Leichenhalle errichtet. Die weißen Zelte wurden außerhalb des Bellevue Krankenhauses in Manhattan aufgebaut, wie Fotos zeigten und lokale Medien übereinstimmend am Mittwoch berichteten. Die Internetseite „Politico“ berichtete unter Berufung auf anonyme Quellen im Heimatschutzministerium, dass erwartet würde, dass die Leichenschauhäuser in der Ostküstenstadt nächste Woche an ihre Kapazitätsgrenze stoßen. In New York fehlen Zehntausende Betten.

          New York hat in der Corona-Pandemie mit etwa 200 Toten nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität mit Abstand die meisten US-Opfer. Landesweit lag die Zahl der Toten am Mittwochabend (Ortszeit) demnach bei rund 900. Für das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum gelten weitreichende Ausgangssperren. Restaurants, Bars, Schulen, Museen und Broadwayshows sind geschlossen.

          New York: Ein Zelt, das als behelfsmäßige Leichenhalle genutzt werden soll, wird gebaut.
          New York: Ein Zelt, das als behelfsmäßige Leichenhalle genutzt werden soll, wird gebaut. © dpa | Mary Altaffer

          22.22 Uhr: Die Ausbreitung des Coronavirus in Italien hat sich den vierten Tag in Folge verlangsamt. Die Zahl der Infektionen sei um 7,5 Prozent angestiegen, das sei der niedrigste Zuwachs seit Beginn der Pandemie, teilten die Gesundheitsbehörden am Mittwochabend mit. Allerdings habe es einen deutlichen Anstieg der Todesfälle in Regionen mit großen Städten wie Neapel und Rom gegeben.

          Finnland riegelt Hauptstadt Helsinki ab

          21.51 Uhr: Die finnische Regierung riegelt seine Hauptstadt Helsinki ab. Die Bewegungsfreiheit zwischen der südlichen Landschaft Uusimaa rund um Helsinki und dem Rest Finnlands werde von diesem Freitag bis zum 19. April eingeschränkt, gab Ministerpräsidentin Sanna Marin bekannt.

          In der Zeit sei es verboten, nach Uusimaa hinein- oder aus der Landschaft herauszufahren. Ausnahmen gebe es unter anderem für Fahrten zur Arbeit. In Uusimaa wohnen mehr als 30 Prozent aller Finnen.

          21.41 Uhr: Die EU-Kommission will europäische Unternehmen in der aktuellen Viruskrise besser vor Übernahmen schützen. Die Brüsseler Behörde legte dazu am Mittwoch detaillierte Leitlinien für die Mitgliedstaaten vor. Diese Vorgaben sollen verhindern, dass wichtige Firmen aus dem Medizinsektor und anderen Branchen in die Hand von Investoren außerhalb der Europäischen Union geraten.

          Viele Firmen seien von der Virus-Krise „vorübergehend geschwächt“, sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. „Deswegen müssen wir wissen, welche Investoren außerhalb Europas in Not geratene Firmen aufkaufen wollen und zu welchem Zweck.“ Die EU müsse ihre wichtigen Technologien und Konzerne schützen.

          Bitte bleibt zu Hause - Aufruf der Kleinsten im Team Deutschland

          weitere Videos

            20.42 Uhr: Das britische Parlament hat am Mittwoch ein Notstandsgesetz für die Bewältigung der Coronavirus-Pandemie verabschiedet. Das Gesetz verleiht der Regierung und den Behörden unter anderem Vollmachten, um die beschlossenen Ausgangsbeschränkungen und Schließungen von Geschäften und anderen Gebäuden notfalls mit Zwangsmaßnahmen durchzusetzen.

            Auch der Zugriff auf private Daten der Bürger wird durch das Gesetz erleichtert. Die Behörden erhalten auch das Recht, Infizierte zwangsweise in Quarantäne zu schicken. Das gilt auch bereits beim Verdacht auf eine Infektion. Das Unterhaus sollte wegen der Coronavirus-Pandemie bereits am Mittwoch vorzeitig in die Osterpause gehen.

            20.26 Uhr: Eine Initiative aus Österreich will die älteren Generationen darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, in Zeiten der Coronavirus-Pandemie die sozialen Kontakte auf das Nötigste zu beschränken. In einem Videoclip rufen Kinder ihre Großeltern dazu auf, zu Hause zu bleiben. Lesen Sie hier mehr über die Initiative.

            19.42 Uhr: Bundesinnenminister Horst Seehofer (CDU) verbietet Erntehelfern während der Corona-Krise, nach Deutschland zu reisen. Seit 17 Uhr dürfen keine Saisonarbeiter und Erntehelfer aus Drittstaaten mehr nach Deutschland einreisen. Der Bauernverband ist alarmiert. Was bedeutet das für die Ernte? Lesen Sie hier: Coronavirus: Fällt jetzt die Spargel- und Erdbeerernte aus?

            19.04 Uhr: Das Krisenkabinett der Bundesregierung dringt nach Informationen unserer Redaktion auf schärfere Auflagen für den Luftverkehr. Passagiere aus Drittstaaten außerhalb der EU, die an den internationalen Flughäfen München, Frankfurt am Main, Düsseldorf, Hamburg und Berlin ankommen, sollen nach den Vorstellungen des Bundes umgehend in eine 14-tägige Quarantäne gehen, um das Corona-Ansteckungsrisiko zu reduzieren.

            Eine Entscheidung wird für diesen Donnerstag erwartet. Bisher müssen Ankommende aus Krisenstaaten – Ägypten, Südkorea, Iran, Italien, Frankreich, Spanien, zuletzt auch die USA – nur so genannte „Aussteigerkarten“ ausfüllen. China gehört seit gestern nicht mehr dazu.

            Lesen Sie auch: Warum gibt es keine Corona-Kontrollen an unseren Flughäfen?

            18.42 Uhr: Die Bundesregierung will die strengen Kontaktbeschränkungen infolge der Corona-Krise nach den Worten von Kanzleramtschef Helge Braun später einmal zunächst für junge und gesunde Menschen wieder lockern. Der CDU-Politiker sagte am Mittwoch in der Social-Media-App Jodel: „Die nächste Phase lautet natürlich: Junge Menschen, die nicht zu den Risikogruppen gehören, dürfen wieder mehr auf die Straße.“

            Aktuell hänge viel davon ab, ob die Infektionskurve mit den beschlossenen Maßnahmen flach gehalten werden könne. „Das zeigt sich in den nächsten zwei Wochen“, sagte Braun. Dann könne man hoffentlich auch die Frage nach einem Ende der Einschränkungen beantworten.

            18.23 Uhr: Mehr als 400.000 Briten haben sich an einem einzigen Tag als freiwillige Helfer des staatlichen Gesundheitsdienstes NHS im Kampf gegen die Corona-Pandemie gemeldet. Das sagte Premierminister Boris Johnson am Mittwoch vor Journalisten in London. Sie sollen Essen und Medikamente ausliefern, Patienten zu Terminen fahren und mit Menschen in Isolation telefonieren. Johnson bedankte sich bei den Freiwilligen und lobte deren Engagement.

            17.57 Uhr: Wegen der Coronavirus-Pandemie schließt Thailand seine Grenzen. Es würden sowohl alle Übergänge an den Landesgrenzen als auch der Flug- und Schiffsverkehr ins Königreich gestoppt, hieß es am Mittwochabend in einer offiziellen Mitteilung. Nur noch thailändische Staatsbürger sowie Diplomaten dürften ins Land einreisen – allerdings nur mit einem aktuellen Gesundheitszeugnis.

            Die Behörden hatten die Entscheidung lange hinausgezögert; sie bedeutet einen herben Schlag für den Tourismus-Sektor, der eine der Haupteinnahmequellen des Landes ist. Zehntausende Touristen sitzen derzeit in dem südostasiatischen Urlauberland fest. Angesichts unzähliger Flugstreichungen und der weltweit geltenden Reiseverbote wissen viele nicht, wie sie nach Hause kommen sollen.

            In Thailand wurden bisher offiziellen Angaben zufolge 934 Infektionsfälle registriert, vier Menschen starben an der Lungenkrankheit Covid-19. Allerdings ist die Dunkelziffer vermutlich deutlich höher.

            Digital kreativ- Diese verrückten Aktionen macht das Coronavirus möglich

            weitere Videos

              17.52 Uhr: Angesichts der Gefahr einer ungehinderten Ausbreitung des Coronavirus in Gefängnissen haben die Vereinten Nationen die Staaten der Welt aufgerufen, besonders anfällige Häftlinge zu entlassen. Bereits jetzt seien Infektionsfälle aus Gefängnissen gemeldet worden, stellte am Mittwoch die UN-Menschenrechtsbeauftragte Michelle Bachelet in Genf fest. Es bestehe das Risiko, dass sich das Coronavirus flächenbrandartig in Haftanstalten ausbreite. Als Beispiele für Kandidaten für vorzeitige Freilassungen nannte sie ältere Gefangene oder solche, die nur geringe Straftaten begangen und ein geringes Rückfallrisiko hätten.

              17.43 Uhr: Dieses Foto berührt viele Menschen: Ein jüdischer und eine muslimische Rettungssanitäter in Israel beten nebeneinander. Das Bild, das von vielen als Symbol der Versöhnung in Zeiten der Corona-Krise gewertet wird, ist in den sozialen Medien viral gegangen.

              Empfohlener externer Inhalt
              An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
              Externer Inhalt
              Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

              Auf dem Foto sind zwei Mitarbeiter des jüdischen Rettungsdienstes Magen David Adom neben ihrem Krankenwagen ins Gebet vertieft zu sehen. Obwohl die beiden Männer einander den Rücken zukehren, entsteht aber der Eindruck einer Einheit. „Ein schönes Bild, das zeigt, wie Israelis in Zeiten der Krise zusammenkommen“, schrieb Magen David Adom. Ungeachtet ihrer Herkunft und Religion seien alle Mitarbeiter dem Kampf gegen das Coronavirus verpflichtet.

              Israel kämpft wie viele Länder gegen die Ausbreitung des Coronavirus an. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist das Virus Sars-CoV-2 mittlerweile bei 2170 Personen nachgewiesen worden, 58 sind wieder genesen. Fünf Menschen sind den Angaben zufolge nach einer Coronavirus-Infektion gestorben, darunter ein 88 Jahre alter Holocaust-Überlebender. Mehr als 63.000 Menschen befinden sich in häuslicher Quarantäne.

              17.31 Uhr: Für fast eine halbe Milliarde Euro kauft Spanien in China Ausrüstung zur Bekämpfung des Coronavirus. Man werde 550 Millionen Schutzmasken, 5,5 Millionen Schnelltestkits, elf Millionen Schutzhandschuhe und 950 Beatmungsgeräte für insgesamt 432 Millionen Euro erwerben, erklärte Gesundheitsminister Salvador Illa am Mittwoch in Madrid.

              Der Minister der linken Regierung räumte derweil ein, dass dieses Material nicht ausreichend sein werde, um den Mangel zu beheben. Man wolle weiteres Material im Ausland erwerben. Ungeachtet aller Maßnahmen zur Verlangsamung der Ausbreitung des Virus hat Spanien seit Mittwoch mit 3434 bereits mehr Todesfälle als China. Die Zahl der Menschen, die sich mit dem Sars-CoV-2-Virus infiziert haben, stieg unterdessen auf 47.600 – fast 8000 mehr als noch am Dienstag.

              17.17 Uhr: Vor dem EU-Gipfel haben neun Länder unter Führung Frankreichs mehr Zusammenhalt und Einigkeit in der Europäischen Union im Kampf gegen das Coronavirus gefordert. Sie drangen insbesondere auf eine einheitliche Linie zur Eindämmung des Virus, auf weitgehend offene Grenzen und ein Funktionieren des Europäischen Binnenmarkts. Für Maßnahmen gegen die Wirtschaftskrise sollten gemeinsam Schulden aufgenommen werden.

              Das am Mittwoch bekannt gewordene Schreiben wird mitgetragen von Frankreich, Italien, Spanien, Belgien, Griechenland, Irland, Luxemburg, Portugal und Slowenien. Die EU-Staats- und Regierungschefs beraten am Donnerstag in Form einer Videokonferenz.

              Coronavirus-Schutz: Angela Merkel ist nach Kontakt mit einem Infizierten in häuslicher Quarantäne. Zwei Test waren bisher negativ.
              Coronavirus-Schutz: Angela Merkel ist nach Kontakt mit einem Infizierten in häuslicher Quarantäne. Zwei Test waren bisher negativ. © Getty Images | Pool

              17.03 Uhr: Auch das Ergebnis des zweiten Coronavirus-Tests von Bundeskanzlerin Angela Merkel ist negativ. Die Bundeskanzlerin arbeitet weiterhin aus der häuslichen Quarantäne und wird sich Anfang der kommenden Woche erneut testen lassen. Das teilte das Kanzleramt mit.

              16.51 Uhr: Der Bund bekommt mehr Kompetenzen im Kampf gegen das Coronavirus: Der Bundestag beschloss das Gesetz, mit dem eine „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ ausgerufen wird und rief diese sogleich aus. Dadurch wird das Bundesgesundheitsministerium ermächtigt, ohne die sonst nötige Zustimmung des Bundesrats Maßnahmen zur Grundversorgung mit Arzneimitteln, Medizinprodukten, Hilfsmitteln und Schutzausrüstung zu treffen.

              16.41 Uhr: Der Bundestag hat ein beispielloses, milliardenschweres Hilfspaket in der Corona-Krise beschlossen. Es umfasst Maßnahmen zur Rettung von Arbeitsplätzen und Unternehmen, zur Unterstützung von Krankenhäusern sowie zur Sicherung von Lebensunterhalt und Wohnung der Bürger. Der Bundesrat muss am Freitag noch zustimmen. Hier erklären wir, wie Betroffene an die Staatshilfen kommen.

              Diese Hilfen sind unter anderem geplant:

              • Kleine Firmen und Selbstständige wie Künstler und Pfleger sollen über drei Monate direkte Zuschüsse von bis zu 15.000 Euro bekommen.
              • Großunternehmen sollen mit Kapital gestärkt werden können, der Staat soll sich notfalls auch an den Firmen beteiligen können.
              • Krankenhäuser sollen mit mehr als drei Milliarden Euro unterstützt werden.
              • Vermieter sollen ihren Mietern nicht mehr kündigen dürfen, wenn diese wegen der Coronakrise ihre Miete nicht zahlen können.
              • Bei Anträgen auf Hartz IV sollen die Vermögensprüfung und die Prüfung der Höhe der Wohnungsmiete für ein halbes Jahr ausgesetzt werden. Familien mit Einkommenseinbrüchen sollen leichter Kinderzuschlag bekommen.
              • Unternehmen sollen durch Kurzarbeit sollen Unternehmen Beschäftigte leichter halten können, statt ihnen kündigen zu müssen.

              16.23 Uhr: Der Bundestag hat für die Hilfspakete in der Corona-Krise die Notfallregelung der Schuldenbremse in Kraft gesetzt. Damit ermöglichte er dem Bund am Mittwoch, neue Kredite in Höhe von 156 Milliarden Euro aufzunehmen.

              Empfohlener externer Inhalt
              An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von einem externen Anbieter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
              Externer Inhalt
              Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

              Coronavirus: Abiturprüfungen sollen wie geplant stattfinden

              16.14 Uhr: Landwirte in Deutschland müssen sich wegen der Corona-Krise weiterhin auf Engpässe bei Erntehelfern aus dem Ausland einstellen. Wie das Bundesinnenministerium mitteilte, wird den Saisonarbeitskräften die Einreise nach Deutschland im Rahmen der bestehenden Grenzkontrollen „bis auf Weiteres“ nicht mehr gestattet. Der Bauernverband und die FDP mahnten daraufhin rasche unbürokratische Regelungen an – andernfalls drohten erhebliche Einbußen bei der Ernte.

              Dem Innenministerium zufolge ist die Neuregelung erforderlich, „um die Infektionsgefahren im grenzüberschreitenden Verkehr zu minimieren“. Deshalb habe Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) nach Abstimmung im Bundeskabinett die Einreiseeinschränkungen angeordnet, die ab Mittwoch 17 Uhr gelten. Die Regelung gilt demnach für Einreisen aus Drittstaaten außerhalb der EU, für Großbritannien sowie für EU-Staaten, die nicht alle Schengen-Regeln voll anwenden – unter anderem Bulgarien und Rumänien – und für Staaten, zu denen Binnengrenzkontrollen vorübergehend wiedereingeführt wurden.

              Landwirte müssen sich auf Engpässe bei Erntehelfern einstellen. Es könnte auch zu Problemen bei der Spargelernte kommen.
              Landwirte müssen sich auf Engpässe bei Erntehelfern einstellen. Es könnte auch zu Problemen bei der Spargelernte kommen. © dpa-tmn | Andreas Arnold

              16.03 Uhr: Schleswig-Holstein wird nun doch nicht wegen der Corona-Epidemie auf die Abiturprüfungen in diesem Schuljahr verzichten. Die Abiturprüfungen würden wie geplant ab dem 21. April in Schleswig-Holstein stattfinden, teilte Bildungsministerin Karin Prien (CDU) in Kiel nach Videokonferenzen der Kultusministerkonferenz und der Landesregierung mit

              15.37 Uhr: Im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie und steigende Fallzahlen in Großbritannien hat eine Staubsauger-Firma in Worcester in Zentralengland kurzerhand die Produktion auf dringend benötigte Beatmungsgeräte umgestellt. „Wir verstehen das Konzept von Luft“, sagte Gtech-Chef Nick Grey der Nachrichtenagentur AFP. Als Staubsaugerhersteller kenne sich seine Firma mit Volumen und Druck gut aus.

              Hintergrund der Produktionsumstellung ist eine entsprechende Anfrage der britischen Regierung an das Unternehmen. Er habe zuerst gedacht, es handle sich um einen Scherz, sagte Grey. Ein Regierungsberater habe ihm gesagt, benötigt würden 30.000 Beatmungsgeräte binnen zwei Wochen. „Mein erster Gedanke war: Viel Glück damit.“ Dann habe er genauer recherchiert, was Beatmungsgeräte seien und nun seien bereits die ersten Prototypen fertig, berichtete Grey. Sollte die Regierung zustimmen, könne er 60 bis 80 Geräte pro Tag herstellen.

              15.24 Uhr: Die Abiturprüfungen sollen ungeachtet der Corona-Krise wie geplant stattfinden. Zum jetzigen Zeitpunkt sei eine Absage von Prüfungen nicht notwendig, erklärte die Kultusministerkonferenz (KMK) der Länder nach einer Telefonkonferenz der Minister. Die Schüler könnten in diesem Schuljahr ihre Abschlüsse erwerben. Die Prüfungen fänden zum geplanten oder zu einem Nachholtermin bis zum Ende des Schuljahres statt, „soweit dies aus Infektionsschutzgründen zulässig ist“. Mehr dazu hier: Kultusminister: Schulabschlussprüfungen sollen stattfinden

              Coronavirus-Pandemie – Bilder der Krise

              Die Musiker Dara McMamara (l.) und Stephen Kavanagh geben auf einem Fahrgastschiff im Hamburger Hafen ein Konzert.
              Die Musiker Dara McMamara (l.) und Stephen Kavanagh geben auf einem Fahrgastschiff im Hamburger Hafen ein Konzert. © Georg Wendt/dpa
              Das Coronavirus hat die Welt derzeit fest im Griff. Diese Fotos zeigen, wie die Menschen weltweit mit der Pandemie leben. Eine Vogelscheuche auf einem Feld in Cambridge (Großbritannien) trägt einen Arztkittel und Mundschutz.
              Das Coronavirus hat die Welt derzeit fest im Griff. Diese Fotos zeigen, wie die Menschen weltweit mit der Pandemie leben. Eine Vogelscheuche auf einem Feld in Cambridge (Großbritannien) trägt einen Arztkittel und Mundschutz. © dpa | Joe Giddens
              Der Shinjuku-Distrikt, in normalen Zeiten ein Hotspot des Nachtlebens von Tokyo, ist fast menschenleer.
              Der Shinjuku-Distrikt, in normalen Zeiten ein Hotspot des Nachtlebens von Tokyo, ist fast menschenleer. © Getty Images | Christopher Jue
              Spärlicher Verkehr auch auf der Potsdamer Straße in Berlin.
              Spärlicher Verkehr auch auf der Potsdamer Straße in Berlin. © Getty Images | Sean Gallup
              Ein Polizist tanzt vor einem Wohnhaus in Bogota (Kolumbien). Mit der Initiative will die Polizei die Einwohner dazu ermutigen, sich während der Ausgangssperre zu Hause zu bewegen.
              Ein Polizist tanzt vor einem Wohnhaus in Bogota (Kolumbien). Mit der Initiative will die Polizei die Einwohner dazu ermutigen, sich während der Ausgangssperre zu Hause zu bewegen. © dpa | Álvaro Tavera
              Bewohner des englischen Ortes Frodsham bei ihren täglichen Tanz- und Fitnessübungen während der Corona-Krise.
              Bewohner des englischen Ortes Frodsham bei ihren täglichen Tanz- und Fitnessübungen während der Corona-Krise. © Getty Images | Christopher Furlong
              Angehörige tragen bei einer Beerdigung in El Prat de Llobregat in Spanien Atemschutzmasken.
              Angehörige tragen bei einer Beerdigung in El Prat de Llobregat in Spanien Atemschutzmasken. © Getty Images | David Ramos
              Ein Paar mit Mundschutz sitzt zusammen auf einer Bank, während die Einschränkungen in der chinesischen Stadt Wuhan vor der Aufhebung der zweimonatigen Sperre langsam gelockert werden.
              Ein Paar mit Mundschutz sitzt zusammen auf einer Bank, während die Einschränkungen in der chinesischen Stadt Wuhan vor der Aufhebung der zweimonatigen Sperre langsam gelockert werden. © dpa | Ng Han Guan
              Bedürftige stehen in Santiago de Chile in einer Schlange an, um Arbeitslosengeld zu bekommen. Viele Chilenen sind von der Wirtschaftskrise betroffen, die durch die Ausbreitung des neuen Coronavirus ausgelöst wurde.
              Bedürftige stehen in Santiago de Chile in einer Schlange an, um Arbeitslosengeld zu bekommen. Viele Chilenen sind von der Wirtschaftskrise betroffen, die durch die Ausbreitung des neuen Coronavirus ausgelöst wurde. © dpa | Esteban Felix
              Fürstenwalde, Brandenburg: Ein Arzt nimmt am Corona-Testzentrum auf dem Gelände einer Berufsschule den Abstrichtest auf das Coronavirus entgegen.
              Fürstenwalde, Brandenburg: Ein Arzt nimmt am Corona-Testzentrum auf dem Gelände einer Berufsschule den Abstrichtest auf das Coronavirus entgegen. © dpa | Patrick Pleul
              Polnische Nonnen stellen in Krakau Schutzmasken gegen die Ausbreitung des Coronavirus her.
              Polnische Nonnen stellen in Krakau Schutzmasken gegen die Ausbreitung des Coronavirus her. © dpa | Lukasz Gagulski
              Der Leipziger Wochenmarkt während der Corona-Kontaktbeschränkungen. An den Verkaufsständen müssen Besucher einen Abstand von zwei Metern einhalten.
              Der Leipziger Wochenmarkt während der Corona-Kontaktbeschränkungen. An den Verkaufsständen müssen Besucher einen Abstand von zwei Metern einhalten. © dpa | Jan Woitas
              Ein Mann mit einer Mundschutzmaske geht im kubanischen Havanna an einem Wandgemälde von Ernesto „Che
              Ein Mann mit einer Mundschutzmaske geht im kubanischen Havanna an einem Wandgemälde von Ernesto „Che" Guevara vorbei. Die kubanischen Behörden forderten die Bevölkerung dazu auf, auf der Straße Gesichtsmasken gegen die Ausbreitung des Coronavirus zu tragen. © dpa | Ramon Espinosa
              Ein Mitarbeiter der Metropolitan Transportation Authority in New York.
              Ein Mitarbeiter der Metropolitan Transportation Authority in New York. © dpa | Frank Franklin Ii
              Eine medizinische Mitarbeiterin aus der chinesischen Provinz Jilin (r.) umarmt eine Kollegin aus Wuhan im Rahmen ihrer Rückkehr nach Hause. Mehr als zweieinhalb Monate nach der Abriegelung der chinesischen Elf-Millionen-Metropole Wuhan ist der Ursprungsort der Pandemie wieder geöffnet worden.
              Eine medizinische Mitarbeiterin aus der chinesischen Provinz Jilin (r.) umarmt eine Kollegin aus Wuhan im Rahmen ihrer Rückkehr nach Hause. Mehr als zweieinhalb Monate nach der Abriegelung der chinesischen Elf-Millionen-Metropole Wuhan ist der Ursprungsort der Pandemie wieder geöffnet worden. © dpa | Ng Han Guan
              In Cordoba (Mexiko) wurde im „Africa Bio Zoo“ einem Tigerbaby der Name „Covid
              In Cordoba (Mexiko) wurde im „Africa Bio Zoo“ einem Tigerbaby der Name „Covid" gegeben. © AFP | VICTORIA RAZO
              In Mexico City werden die Straßen desinfiziert. Mehr als 94 Menschen sind in Mexiko bereits am Coronavirus gestorben.
              In Mexico City werden die Straßen desinfiziert. Mehr als 94 Menschen sind in Mexiko bereits am Coronavirus gestorben. © Getty Images | Manuel Velasquez
              Tanzen mit Atemschutzmaske: Am 7. April 2020 verkündete China zum ersten Mal seit Januar keine neuen Corona-Todesfälle.
              Tanzen mit Atemschutzmaske: Am 7. April 2020 verkündete China zum ersten Mal seit Januar keine neuen Corona-Todesfälle. © AFP | Str
              In Bethlehem reiten Palästinenser auf Pferden durch die leeren Straßen.
              In Bethlehem reiten Palästinenser auf Pferden durch die leeren Straßen. © dpa | Mustafa Bader
              Tausende Migranten aus Venezuela haben in Bogota (Kolumbien) durch das Coronavirus ihre Arbeit verloren. Viele müssen ihre Wohnungen verlassen.
              Tausende Migranten aus Venezuela haben in Bogota (Kolumbien) durch das Coronavirus ihre Arbeit verloren. Viele müssen ihre Wohnungen verlassen. © Getty Images | GUILLERMO LEGARIA
              Polizisten mit Masken und Handschuhen kontrollieren die Menschen auf den Straßen von Santiago (Chile) während der Corona-Krise.
              Polizisten mit Masken und Handschuhen kontrollieren die Menschen auf den Straßen von Santiago (Chile) während der Corona-Krise. © AFP | MARTIN BERNETTI
              In Banda Aceh (Indonesien) warten Kinder, bis ihre Schule desinfiziert ist.
              In Banda Aceh (Indonesien) warten Kinder, bis ihre Schule desinfiziert ist. © AFP | CHAIDEER MAHYUDDIN
              Warten während der Corona-Krise: In Colombo (Sri Lanka) stehen Menschen Schlange, um Kerosin zu kaufen.
              Warten während der Corona-Krise: In Colombo (Sri Lanka) stehen Menschen Schlange, um Kerosin zu kaufen. © AFP | Ishara S. KODIKARA
              In Abidjan (Elfenbeinküste) demonstrieren Anwohner vor einer Aufnahmeeinrichtung für Coronavirus-Patienten und zerstören die Ausrüstung. Sie sind gegen die Unterbringung der Kranken in einem Wohngebiet.
              In Abidjan (Elfenbeinküste) demonstrieren Anwohner vor einer Aufnahmeeinrichtung für Coronavirus-Patienten und zerstören die Ausrüstung. Sie sind gegen die Unterbringung der Kranken in einem Wohngebiet. © dpa | Uncredited
              Eine Frau mit Maske läuft durch New York City – dem Epizentrum der Corona-Krise in den USA.
              Eine Frau mit Maske läuft durch New York City – dem Epizentrum der Corona-Krise in den USA. © AFP | Angela Weiss
              Obdachlose sind besonders von dem Coronavirus bedroht. In Seattle (USA) sollen weitere Schutzräume für Obdachlose geöffnet werden.
              Obdachlose sind besonders von dem Coronavirus bedroht. In Seattle (USA) sollen weitere Schutzräume für Obdachlose geöffnet werden. © AFP | Karen Ducey
              Corona-Krise in Litauen: Die Frischvermählten Alla und Modzi küssen sich mit Mundschutzmasken nach ihrer Trauung, an der nur die Trauzeugen teilnehmen durften.
              Corona-Krise in Litauen: Die Frischvermählten Alla und Modzi küssen sich mit Mundschutzmasken nach ihrer Trauung, an der nur die Trauzeugen teilnehmen durften. © dpa | Mindaugas Kulbis
              In Nepal gestrandet: Eine Touristin desinfiziert sich die Hände, bevor sie sich für einen Corona-Rettungsflug in ihr Heimatland registrieren lässt.
              In Nepal gestrandet: Eine Touristin desinfiziert sich die Hände, bevor sie sich für einen Corona-Rettungsflug in ihr Heimatland registrieren lässt. © dpa | Niranjan Shrestha
              Menschen kaufen in einem Supermarkt in der Gegend von Shinjuku (Japan) Lebensmittel ein. Die Regierung der Metropole hat die Bürger aufgefordert, am ersten Aprilwochenende ihre Häuser nicht zu verlassen. Foto: -/kyodo/dpa
              Menschen kaufen in einem Supermarkt in der Gegend von Shinjuku (Japan) Lebensmittel ein. Die Regierung der Metropole hat die Bürger aufgefordert, am ersten Aprilwochenende ihre Häuser nicht zu verlassen. Foto: -/kyodo/dpa
              Eine Polizeibeamtin in Prayagraj (Indien) steuert eine Drohne, um während der Corona-Ausgangssperre aus der Luft die Ansammlung von Menschengruppen zu kontrollieren.
              Eine Polizeibeamtin in Prayagraj (Indien) steuert eine Drohne, um während der Corona-Ausgangssperre aus der Luft die Ansammlung von Menschengruppen zu kontrollieren. © dpa | Rajesh Kumar Singh
              Arbeiten in der Corona-Krise: Mit Musik versuchen ein blinder Mann und seine musikalische Partnerin in Quito (Ecuador) Geld zu verdienen.
              Arbeiten in der Corona-Krise: Mit Musik versuchen ein blinder Mann und seine musikalische Partnerin in Quito (Ecuador) Geld zu verdienen. © dpa | Dolores Ochoa
              In Dhaka (Bangladesch) warten Obdachlose mit Mundschutz auf Hilfsleistungen.
              In Dhaka (Bangladesch) warten Obdachlose mit Mundschutz auf Hilfsleistungen. © dpa | Suvra Kanti Das
              In Saint-Ursanne (Schweiz) kontrollieren Polizisten auf Pferden die Einhaltung der Corona-Maßnahmen.
              In Saint-Ursanne (Schweiz) kontrollieren Polizisten auf Pferden die Einhaltung der Corona-Maßnahmen. © dpa | Jean-Christophe Bott
              Von einem Wassertransporter aus wird in Addis Ababa (Äthiopien) Desinfektionsmittel auf die gesperrten Hauptstraßen der Hauptstadt verteilt.
              Von einem Wassertransporter aus wird in Addis Ababa (Äthiopien) Desinfektionsmittel auf die gesperrten Hauptstraßen der Hauptstadt verteilt. © dpa | Mulugeta Ayene
              Leere am Strand in Palma auf Mallorca (Spanien). Zur Eindämmung der Corona-Krise will die spanische Regierung den Notstand und die strikte Ausgangssperre im ganzen Land bis zum 26. April verlängern.
              Leere am Strand in Palma auf Mallorca (Spanien). Zur Eindämmung der Corona-Krise will die spanische Regierung den Notstand und die strikte Ausgangssperre im ganzen Land bis zum 26. April verlängern. © dpa | Clara Margais
              In Manila auf den Philippinen sitzen Menschen mit Sicherheitsabstand vor einem Supermarkt.
              In Manila auf den Philippinen sitzen Menschen mit Sicherheitsabstand vor einem Supermarkt. © Getty Images | Ezra Acayan
              Brautmode in Zeiten der Corona-Krise: In diesem Brautmodengeschäft in Israel gibt es den passenden Spitzen-Mundschutz zum Kleid.
              Brautmode in Zeiten der Corona-Krise: In diesem Brautmodengeschäft in Israel gibt es den passenden Spitzen-Mundschutz zum Kleid. © AFP | JALAA MAREY
              In den Straßen von LLandudno, Wales, haben die Bewohner den Bergziegen zeitweise das Feld überlassen. Weil die Straßen wegen der Ausgangssperren leer bleiben, verirren sich immer mehr der Tiere in den Ort.
              In den Straßen von LLandudno, Wales, haben die Bewohner den Bergziegen zeitweise das Feld überlassen. Weil die Straßen wegen der Ausgangssperren leer bleiben, verirren sich immer mehr der Tiere in den Ort. © Getty Images | Christopher Furlong
              Bangkok, Thailand: Motorrad-Essenskuriere warten darauf, Mahlzeiten für die Kunden abzuholen. Sie müssen dabei einen Abstand von mindestens 1,5 Meter zueinander halten.
              Bangkok, Thailand: Motorrad-Essenskuriere warten darauf, Mahlzeiten für die Kunden abzuholen. Sie müssen dabei einen Abstand von mindestens 1,5 Meter zueinander halten. © Getty Images | Lauren DeCicca
              Das Marriott Hotel in Bonn dankt mit dieser Lichtinstallation allen Corona-Krisenhelfern.
              Das Marriott Hotel in Bonn dankt mit dieser Lichtinstallation allen Corona-Krisenhelfern. © Getty Images | Andreas Rentz
              Das Lazarettschiff „USNS Comfort“ der US-amerikanischen Marine kommt im Hafen von New York City an. Das Schiff soll die Krankenhäuser der Metropole in der Corona-Krise entlasten.
              Das Lazarettschiff „USNS Comfort“ der US-amerikanischen Marine kommt im Hafen von New York City an. Das Schiff soll die Krankenhäuser der Metropole in der Corona-Krise entlasten. © dpa | Guang Yu
              Arbeiter desinfizieren den Boden um die heilige Kaaba, das quaderförmige Gebäude in der Großen Moschee von Mekka.
              Arbeiter desinfizieren den Boden um die heilige Kaaba, das quaderförmige Gebäude in der Großen Moschee von Mekka. © dpa | AMR NABIL
              Stadtarbeiter in Schutzkleidung versprühen in Bukarest (Rumänien) Chemikalien, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.
              Stadtarbeiter in Schutzkleidung versprühen in Bukarest (Rumänien) Chemikalien, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. © dpa | Vadim Ghirda
              Zum Gedenken an die Opfer von Covid-19 sind die Fahnen in ganz Italien wie hier auch am Viktor-Emanuelsdenkmal in Rom auf halbmast gesetzt worden.
              Zum Gedenken an die Opfer von Covid-19 sind die Fahnen in ganz Italien wie hier auch am Viktor-Emanuelsdenkmal in Rom auf halbmast gesetzt worden. © dpa | Cecilia Fabiano
              Ein Mann stellt in der vom Bürgerkrieg schwer gezeichneten syrischen Stadt Idlib mit einer Nähmaschine Masken zum Schutz vor dem Coronavirus her.
              Ein Mann stellt in der vom Bürgerkrieg schwer gezeichneten syrischen Stadt Idlib mit einer Nähmaschine Masken zum Schutz vor dem Coronavirus her. © dpa | Moawia Atrash
              Bareilly, Indien: In diesem Video-Ausschnitt sind zwei Beamte in Schutzanzügen zu sehen, die Desinfektionsmittel über eine Gruppe von Menschen sprühen.
              Bareilly, Indien: In diesem Video-Ausschnitt sind zwei Beamte in Schutzanzügen zu sehen, die Desinfektionsmittel über eine Gruppe von Menschen sprühen. © dpa | Anoop Mishra
              New York: Eine mit Plastik umwickelte Leiche wird mit einem Gabelstapler von dem Brooklyn Hospital Center zu einem Kühlwagen transportiert, der zu einer temporären Leichenhalle umfunktioniert wurde.
              New York: Eine mit Plastik umwickelte Leiche wird mit einem Gabelstapler von dem Brooklyn Hospital Center zu einem Kühlwagen transportiert, der zu einer temporären Leichenhalle umfunktioniert wurde. © dpa | John Minchillo
              Der sonst so belebte Times Square in New York ist nun die meiste Zeit über menschenleer. Das Coronavirus hat sich in den USA explosionsartig ausgebreitet.
              Der sonst so belebte Times Square in New York ist nun die meiste Zeit über menschenleer. Das Coronavirus hat sich in den USA explosionsartig ausgebreitet. © dpa | VANESSA CARVALHO
              In Bangkok in Thailand benutzt die Polizei eigene Schutzschilder als Trennwand, um die Ausbreitung des Coronavirus auf der Polizeistation einzudämmen.
              In Bangkok in Thailand benutzt die Polizei eigene Schutzschilder als Trennwand, um die Ausbreitung des Coronavirus auf der Polizeistation einzudämmen. © dpa | Sakchai Lalit
              An der Chulalongkorn-Universität in Bangkok ist ein Schnelltestkit zur Bekämpfung der Verbreitung des Virus eingeführt worden. Menschen warten darauf, getestet zu werden.
              An der Chulalongkorn-Universität in Bangkok ist ein Schnelltestkit zur Bekämpfung der Verbreitung des Virus eingeführt worden. Menschen warten darauf, getestet zu werden. © AFP | Lillian Suwanrumpha
              „Don't Panic“ (keine Panik) steht auf einem Banner im israelischen Tel Aviv.
              „Don't Panic“ (keine Panik) steht auf einem Banner im israelischen Tel Aviv. © dpa | Oded Balilty
              In Großbritannien werden öffentliche Plätze gereinigt und desinfiziert. Auch hier breitet sich das Coronavirus weiter aus, auch Premier Boris Johnson ist infiziert.
              In Großbritannien werden öffentliche Plätze gereinigt und desinfiziert. Auch hier breitet sich das Coronavirus weiter aus, auch Premier Boris Johnson ist infiziert. © dpa | Ben Birchall
              Ein Pfarrer steht auf einem Parkplatz vor der katholischen Kirche „Our Lady of Grace“ in den USA und verteilt Weihrauch vor Gläubigen, die die Messe in ihren Autos verfolgt haben.
              Ein Pfarrer steht auf einem Parkplatz vor der katholischen Kirche „Our Lady of Grace“ in den USA und verteilt Weihrauch vor Gläubigen, die die Messe in ihren Autos verfolgt haben. © dpa | David Goldman
              In Rom betet eine Frau während der heiligen Messe. die von Priestern vom Dach der Kirche San Gabriele dell’Addolorata gefeiert wird.
              In Rom betet eine Frau während der heiligen Messe. die von Priestern vom Dach der Kirche San Gabriele dell’Addolorata gefeiert wird. © AFP | TIZIANA FABI
              Helfer hängen in Düsseldorf Beutel mit Lebensmitteln für Bedürftige an einen Gabenzaun. Insbesondere Obdachlose leiden unter der Kontaktsperre zur Eindämmung des Coronavirus.
              Helfer hängen in Düsseldorf Beutel mit Lebensmitteln für Bedürftige an einen Gabenzaun. Insbesondere Obdachlose leiden unter der Kontaktsperre zur Eindämmung des Coronavirus. © dpa | Federico Gambarini
              Dieser Arzt im Louis Pasteur Hospital in Colmar in Ostfrankreich hat sich auf ein Bett im Gang des Krankenhauses gesetzt, um eine kurze Pause zu machen.
              Dieser Arzt im Louis Pasteur Hospital in Colmar in Ostfrankreich hat sich auf ein Bett im Gang des Krankenhauses gesetzt, um eine kurze Pause zu machen. © AFP | SEBASTIEN BOZON
              Im syrischen Idlib tragen Kinder Gesichtsmasken, während sie in einem kleinen Labor arbeiten, in dem Schutzmasken rudimentär hergestellt werden.
              Im syrischen Idlib tragen Kinder Gesichtsmasken, während sie in einem kleinen Labor arbeiten, in dem Schutzmasken rudimentär hergestellt werden. © dpa | Anas Alkharboutli
              Ein Mitglied der iranischen Armee macht in einem provisorischen Krankenhaus in Teheran eines der insgesamt 2000 Bett zurecht. Das Krankenhaus soll neue Coronavirus-Patienten aufnehmen.
              Ein Mitglied der iranischen Armee macht in einem provisorischen Krankenhaus in Teheran eines der insgesamt 2000 Bett zurecht. Das Krankenhaus soll neue Coronavirus-Patienten aufnehmen. © dpa | Ebrahim Noroozi
              Das Gesundheitspersonal im spanischen Barcelona streckt vor einem Klinikeingang vor Freude die Hände hoch. Denn zahlreiche Menschen von zu Hause aus klatschen, um dem medizinischen Personal für ihren Kampf gegen das Coronavirus zu danken.
              Das Gesundheitspersonal im spanischen Barcelona streckt vor einem Klinikeingang vor Freude die Hände hoch. Denn zahlreiche Menschen von zu Hause aus klatschen, um dem medizinischen Personal für ihren Kampf gegen das Coronavirus zu danken. © dpa | Emilio Morenatti
              Digitaler Drink: Eine Frau im französischen Bordeaux trinkt ein Glas Wein, während sie mit Freunden einen Videoanruf macht.
              Digitaler Drink: Eine Frau im französischen Bordeaux trinkt ein Glas Wein, während sie mit Freunden einen Videoanruf macht. © AFP | NICOLAS TUCAT
              Krankenhausmitarbeiter im pakistanischen Quetta beten vor dem Eintritt in ihre Schicht vor einer Krankenhauseinrichtung für Coronavirus-infizierte Patienten.
              Krankenhausmitarbeiter im pakistanischen Quetta beten vor dem Eintritt in ihre Schicht vor einer Krankenhauseinrichtung für Coronavirus-infizierte Patienten. © dpa | Arshad Butt
              Passagiermaschinen stehen auf der gesperrten Landebahn Nordwest des Frankfurter Flughafens. Die Lufthansa hat in der Corona-Krise nicht benötigte Jets dort geparkt.
              Passagiermaschinen stehen auf der gesperrten Landebahn Nordwest des Frankfurter Flughafens. Die Lufthansa hat in der Corona-Krise nicht benötigte Jets dort geparkt. © dpa | Uli Deck
              Ein leerer Zug hält an einer U-Bahn-Station am Times Square in New York. Die Vereinigten Staaten haben mehr Coronavirus-Fälle als China und sind damit das Land mit den meisten registrierten Covid-19-Erkrankten weltweit.
              Ein leerer Zug hält an einer U-Bahn-Station am Times Square in New York. Die Vereinigten Staaten haben mehr Coronavirus-Fälle als China und sind damit das Land mit den meisten registrierten Covid-19-Erkrankten weltweit. © dpa | Michael Nagle
              Der Graffitikünstler Bram De Ceurt betrachtet im belgischen Antwerpen sein Straßengraffito einer Krankenschwester mit einer Mundmaske.
              Der Graffitikünstler Bram De Ceurt betrachtet im belgischen Antwerpen sein Straßengraffito einer Krankenschwester mit einer Mundmaske. © dpa | Virginia Mayo
              Dieser Passant geht am Times Square in New York City kreativ mit der Corona-Krise um.
              Dieser Passant geht am Times Square in New York City kreativ mit der Corona-Krise um. © AFP | Kena Betancur
              Ungewohntes Bild am Times Square in New York City: fast leere Straßen.
              Ungewohntes Bild am Times Square in New York City: fast leere Straßen. © AFP | Kena Betancur
              Auch der Berliner Alexanderplatz ist verwaist. In ganz Deutschland ist die Bewegungsfreiheit auf der Straße extrem eingeschränkt.
              Auch der Berliner Alexanderplatz ist verwaist. In ganz Deutschland ist die Bewegungsfreiheit auf der Straße extrem eingeschränkt. © Getty Images | Sean Gallup
              Die französische Polizei kontrolliert in Marseille mit Drohnen, ob sich die Menschen an Ausgangsbeschränkungen halten.
              Die französische Polizei kontrolliert in Marseille mit Drohnen, ob sich die Menschen an Ausgangsbeschränkungen halten. © AFP | GERARD JULIEN
              In Messehallen in Barcelona haben die Behörden Schlafplätze für Obdachlose eingerichtet.
              In Messehallen in Barcelona haben die Behörden Schlafplätze für Obdachlose eingerichtet. © dpa | David Zorrakino
              Nackte Schaufensterpuppen mit Atemschutzmasken in einem Schaufenster in Wien. In ganz Österreich gelten bis zum 13. April aufgrund der Corona-Pandemie weitreichende Ausgangsbeschränkungen.
              Nackte Schaufensterpuppen mit Atemschutzmasken in einem Schaufenster in Wien. In ganz Österreich gelten bis zum 13. April aufgrund der Corona-Pandemie weitreichende Ausgangsbeschränkungen. © dpa | Privat
              Verwaiste Straßen in Neu Delhi, Mumbai und anderen Metropolen in Indien. Seit dem 25. März gilt in dem südasiatischen Staat drei Wochen lang eine vollständige Ausgangssperre. 1,3 Milliarden Menschen sind betroffen.
              Verwaiste Straßen in Neu Delhi, Mumbai und anderen Metropolen in Indien. Seit dem 25. März gilt in dem südasiatischen Staat drei Wochen lang eine vollständige Ausgangssperre. 1,3 Milliarden Menschen sind betroffen. © AFP | STAFF
              Irakische Einsatzkräfte nutzen in Basra einen Wasserwerfer der Polizei, um Desinfektionsmittel gegen das Coronavirus zu versprühen.
              Irakische Einsatzkräfte nutzen in Basra einen Wasserwerfer der Polizei, um Desinfektionsmittel gegen das Coronavirus zu versprühen. © AFP | Hussein Faleh
              Passantinnen mit Atemschutzmasken an einer Busstation in Prag.
              Passantinnen mit Atemschutzmasken an einer Busstation in Prag. © AFP | MICHAL CIZEK
              Soziale Distanzierung in Daegu, Südkorea. Die Stadt ist das Epizentrum des Coronavirus-Ausbruchs in Südkorea.
              Soziale Distanzierung in Daegu, Südkorea. Die Stadt ist das Epizentrum des Coronavirus-Ausbruchs in Südkorea. © dpa | ---
              Ein Mitglied des Gesundheitspersonals schaut aus dem Fenster eines Pflegeheims in Madrid, das desinfiziert werden soll. Nach Italien hat nun auch Spanien mehr Todesfälle durch die Coronavirus-Pandemie als China gemeldet.
              Ein Mitglied des Gesundheitspersonals schaut aus dem Fenster eines Pflegeheims in Madrid, das desinfiziert werden soll. Nach Italien hat nun auch Spanien mehr Todesfälle durch die Coronavirus-Pandemie als China gemeldet. © dpa | Eduardo Parra
              Italien ist das in Europa am schlimmsten von der Ausbreitung des Coronavirus betroffene Land. In einem Krankenhaus in der Nähe von Rom behandelt ein Mitarbeiter in Schutzkleidung einen Covid-19-Patienten.
              Italien ist das in Europa am schlimmsten von der Ausbreitung des Coronavirus betroffene Land. In einem Krankenhaus in der Nähe von Rom behandelt ein Mitarbeiter in Schutzkleidung einen Covid-19-Patienten. © AFP | ALBERTO PIZZOLI
              Auch in Deutschland breitet sich das Coronavirus immer weiter aus. Deshalb gibt es in allen Bundesländern Kontaktverbote oder Ausgangsbeschränkungen. Nahezu menschenleer ist deshalb auch der Pariser Platz mit dem Brandenburger Tor in Berlin.
              Auch in Deutschland breitet sich das Coronavirus immer weiter aus. Deshalb gibt es in allen Bundesländern Kontaktverbote oder Ausgangsbeschränkungen. Nahezu menschenleer ist deshalb auch der Pariser Platz mit dem Brandenburger Tor in Berlin. © dpa | Kay Nietfeld
              Um möglichst viele Menschen auf das Coronavirus testen zu können und den Kontakt gering zu halten, wurden Drive-In-Stationen für Corona-Tests eingerichtet. Wie hier in Düsseldorf werden direkt am Auto Abstriche genommen.
              Um möglichst viele Menschen auf das Coronavirus testen zu können und den Kontakt gering zu halten, wurden Drive-In-Stationen für Corona-Tests eingerichtet. Wie hier in Düsseldorf werden direkt am Auto Abstriche genommen. © dpa | Ingo Lammer
              Atemschutzmasken sind aktuell sehr gefragt. Die Berliner Modedesignerin Pia Fischer näht deshalb Mundschutze und verkauft sie in ihrem Laden in Schöneberg.
              Atemschutzmasken sind aktuell sehr gefragt. Die Berliner Modedesignerin Pia Fischer näht deshalb Mundschutze und verkauft sie in ihrem Laden in Schöneberg. © Getty Images | Maja Hitij
              Ein Priester und ein Sargträger tragen Atemschutzmasken während einer Beerdigung in Bolgare in der italienischen Lombardei. In Italien sind bereits Tausende nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben.
              Ein Priester und ein Sargträger tragen Atemschutzmasken während einer Beerdigung in Bolgare in der italienischen Lombardei. In Italien sind bereits Tausende nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. © AFP | Piero Cruciatti
              Dieses palästinensische Paar setzt den Mundschutz auch nicht während eines Fotoshootings direkt vor ihrer Hochzeitsfeier in Khan Yunis ab.
              Dieses palästinensische Paar setzt den Mundschutz auch nicht während eines Fotoshootings direkt vor ihrer Hochzeitsfeier in Khan Yunis ab. © AFP | SAID KHATIB
              Auf einer Autobahn bei Glasgow rufen Leuchtschilder die Autofahrer dazu auf, wenn möglich Reisen zu vermeiden.
              Auf einer Autobahn bei Glasgow rufen Leuchtschilder die Autofahrer dazu auf, wenn möglich Reisen zu vermeiden. © AFP | Andy Buchanan
              Diese Reinigungskräfte haben sich für Anweisungen aufgestellt, bevor sie einen Bahnhof im chinesischen Wuhan desinfizieren sollen. Wuhan war der Ausgangspunkt der weltweiten Coronavirus-Pandemie.
              Diese Reinigungskräfte haben sich für Anweisungen aufgestellt, bevor sie einen Bahnhof im chinesischen Wuhan desinfizieren sollen. Wuhan war der Ausgangspunkt der weltweiten Coronavirus-Pandemie. © AFP | Str
              Ein Mann mit Mundschutzmaske und einem Hund in einer Umhängetasche wartet mit weiteren Menschen in Fukushima in einer Schlange, um während einer Zeremonie die olympische Flamme zu sehen. Die Olympischen Spiele in Tokyo wurden mittlerweile auf Sommer 2021 verschoben.
              Ein Mann mit Mundschutzmaske und einem Hund in einer Umhängetasche wartet mit weiteren Menschen in Fukushima in einer Schlange, um während einer Zeremonie die olympische Flamme zu sehen. Die Olympischen Spiele in Tokyo wurden mittlerweile auf Sommer 2021 verschoben. © dpa | -
              Indonesische Einsatzkräfte der Feuerwehr sprühen in Bandar Lampung Desinfektionsmittel auf Straßen und Autos, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.
              Indonesische Einsatzkräfte der Feuerwehr sprühen in Bandar Lampung Desinfektionsmittel auf Straßen und Autos, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. © AFP | PERDIANSYAH
              Venice Beach in Kalifornien: Nur ein Mann macht Sportübungen. Ansonsten scheint der 4,5 Kilometer lange Strand fast menschenleer. In Kalifornien gilt eine Ausgangssperre.
              Venice Beach in Kalifornien: Nur ein Mann macht Sportübungen. Ansonsten scheint der 4,5 Kilometer lange Strand fast menschenleer. In Kalifornien gilt eine Ausgangssperre. © AFP | Mario Tama
              In Italien gelten die Ausgangssperren bereits seit dem 9. März. Viele Nachbarn unterhalten sich mittlerweile über Balkone hinweg. Diese Frau in Rom hat ein Plakat mit der Aufschrift „Andrà tutto bene“ (deutsch: Es wird alles gut) an ihr Fenster gehängt.
              In Italien gelten die Ausgangssperren bereits seit dem 9. März. Viele Nachbarn unterhalten sich mittlerweile über Balkone hinweg. Diese Frau in Rom hat ein Plakat mit der Aufschrift „Andrà tutto bene“ (deutsch: Es wird alles gut) an ihr Fenster gehängt. © Getty Images | Marco Di Lauro
              04.04.2020, Nepal, Kathmandu: Eine gestrandete Touristin desinfiziert ihre Hand, als sie sich für einen Corona-Rettungsflug in ihr Heimatland registrieren lässt. Foto: Niranjan Shrestha/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
              04.04.2020, Nepal, Kathmandu: Eine gestrandete Touristin desinfiziert ihre Hand, als sie sich für einen Corona-Rettungsflug in ihr Heimatland registrieren lässt. Foto: Niranjan Shrestha/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ © dpa | Niranjan Shrestha
              03.04.2020, Ecuador, Quito: Ein blinder Mann und seine musikalische Partnerin tragen einen Mundschutz, um eine Infizierung mit dem Coronavirus zu verhindern, während sie in der Innenstadt von Quito Straßenmusik spielen. Bislang haben sich in Ecuador mehr als 2700 Menschen nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Foto: Dolores Ochoa/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
              03.04.2020, Ecuador, Quito: Ein blinder Mann und seine musikalische Partnerin tragen einen Mundschutz, um eine Infizierung mit dem Coronavirus zu verhindern, während sie in der Innenstadt von Quito Straßenmusik spielen. Bislang haben sich in Ecuador mehr als 2700 Menschen nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Foto: Dolores Ochoa/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ © dpa | Dolores Ochoa
              Police officers wear gloves and face masks as they stand guard in a street of Santiago, on April 06, 2020, amid the neew coronavirus pandemic. (Photo by Martin BERNETTI / AFP)
              Police officers wear gloves and face masks as they stand guard in a street of Santiago, on April 06, 2020, amid the neew coronavirus pandemic. (Photo by Martin BERNETTI / AFP) © AFP | MARTIN BERNETTI
              1/90

              15.05 Uhr: Der Bundestag hat mit großer Mehrheit einen Nachtragshaushalt angenommen, der Milliarden-Ausgaben zur Bewältigung der Corona-Krise vorsieht. Die Abgeordneten der AfD enthielten sich bei der Abstimmung über die Vorlage aus dem Bundesfinanzministerium, die anderen Fraktionen stimmten ihr zu. Im Nachtragshaushalt sind krisenbedingte Steuerausfälle von 33,5 Milliarden Euro sowie Mehrausgaben von 122,5 Milliarden Euro vorgesehen. Lesen Sie hier, wofür die Regierung Milliarden ausgeben will.

              Nordrhein-Westfalen will in Corona-Krise Häftlinge vorzeitig entlassen

              14.39 Uhr: Russland verschiebt wegen der Corona-Pandemie die Abstimmung über die größte Verfassungsänderung in der Geschichte des Landes. Das kündigte Präsident Wladimir Putin bei einer Fernsehansprache an. Einen Termin werde es später geben. Die Bevölkerung sollte ursprünglich am 22. April darüber entscheiden, ob die Verfassung mit erweiterten Machtbefugnissen für den Kremlchef in Kraft gesetzt wird. Wegen der Lage um das Coronavirus erklärte Putin die kommende Woche für arbeitsfrei.

              14.20 Uhr: Am Flughafen Leipzig/Halle sind am Mittwochnachmittag weitere Coronavirus-Patienten aus Italien gelandet. Die Patienten sollen auf einer Intensivstation des Herzzentrums in Leipzig behandelt werden, wie Krankenhaussprecher Stefan Möslein sagte. „Die Kapazitäten sind momentan frei und extra dafür vorgehalten“, so Möslein. Die Klinik erwartete zwei schwer kranke Menschen.

              Bereits in der Nacht zum Dienstag waren zwei an Covid-19 erkrankte Patienten aus Italien eingeflogen worden. Sie werden am Universitätsklinikum Leipzig intensivmedizinisch betreut, wie Klinikumssprecher Markus Bien sagte.

              14.10 Uhr: Die nordrhein-westfälische Landesregierung will wegen der Corona-Krise Häftlinge vorzeitig freilassen. Er brauche für den Fall eines Ausbruchs der Krankheit im Strafvollzug rund 1000 freie Zellen, um Quarantänezonen schaffen zu können, sagte Nordrhein-Westfalens Justizminister Peter Biesenbach (CDU) in Düsseldorf. Aber: „Es gibt keinen Corona-Rabatt“, betonte Biesenbach. Es gehe lediglich um eine Unterbrechung oder einen Aufschub der Haft.

              Die Haft soll für minder schwere Fälle mit Strafen bis eineinhalb Jahren Haft unterbrochen werden, wenn sie ohnehin bis Ende Juli verbüßt wäre. Dies gelte nicht für Sexualstraftäter und schwere Gewalttäter sowie Abschiebe-Kandidaten. Zudem gehe es um Häftlinge, die Ersatzfreiheitsstrafen wegen nicht gezahlter Geldstrafen absitzen. Bei ihnen soll der Haftantritt aufgeschoben oder die Haft ebenfalls ausgesetzt werden.

              14.05 Uhr: Thailand wird zur Eindämmung der Corona-Pandemie von diesem Donnerstag an bis Ende April seine Grenzen schließen. Ältere und gesundheitlich schwache Menschen sollten zu Hause bleiben, sagte Regierungschef Prayut Chan-o-cha in einer Fernsehansprache. Zudem werde es Maßnahmen gegen Hamsterkäufe und die Verbreitung von Fake News geben. Thailand stünden schwere Zeiten bevor, sagte Prayut weiter.

              Zehn Menschen in Würzburger Seniorenheim nach Corona-Infektion gestorben

              13.51 Uhr: Die Regierung in Italien hat die Geldstrafen für Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen für alle Bürger wegen der Corona-Pandemie drastisch erhöht. Außerdem gab sie bekannt, dass wer positiv auf das Coronavirus getestet sei und sich vorsätzlich nicht an die Quarantäneauflage halte und die Wohnung verlasse, mit Gefängnis von einem bis zu fünf Jahren bestraft werden könne. Das stand in einem am Dienstagabend veröffentlichten Dekret der Regierung in Rom.

              Kurz zuvor hatte Ministerpräsident Giuseppe Conte höhere Geldstrafen von 400 bis 3000 Euro angekündigt für die Verletzung von Coronavirus-Regeln durch die Menschen. Bisher drohte den 60 Millionen Italienern bei Vergehen wie dem Verlassen des Hauses ohne triftigen Grund eine Strafe von 206 Euro, auch eine Haft von bis zu drei Monaten war möglich.

              Auch die normalerweise von Touristen bevölkerte Piazza Navona in Rom ist fast menschenleer. Wer sich in Italien nicht an die Ausgangssperren hält, dem drohen hohe Strafen.
              Auch die normalerweise von Touristen bevölkerte Piazza Navona in Rom ist fast menschenleer. Wer sich in Italien nicht an die Ausgangssperren hält, dem drohen hohe Strafen. © AFP | Andreas Solaro

              13.40 Uhr: Im Würzburger Seniorenheim St. Nikolaus sind inzwischen zehn Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Die Einrichtung ist ein Schwerpunkt bei Todesfällen im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Bayern.

              Von 149 Heimbewohnern seien 29 positiv getestet worden, sagte Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt (CDU). Er ist auch Vorsitzender des Stiftungsrates des Würzburger Bürgerspitals, zu dem die Einrichtung gehört. Von den 86 Mitarbeitern seien 33 positiv getestet.

              13.34 Uhr: Im Kampf gegen das Coronavirus will jetzt auch der Iran ein Reiseverbot verhängen. In den kommenden Tagen soll nach Angaben von Regierungsvertretern der Reiseverkehr zwischen den Städten gestoppt werden. Es sei dann untersagt, neue Reisen anzutreten und die Städte zu verlassen, sagte Regierungssprecher Ali Rabii. Innenminister Abdolresa Rahmani Fasli sagte der staatlichen Nachrichtenagentur Irna, das Verbot solle am Donnerstag oder Freitag in Kraft treten.

              13.22 Uhr: Das Bundesland Bremen hat den ersten Todesfall infolge einer Coronavirus-Infektion gemeldet. Es handele sich um einen 76-jährigen Mann, der mehrere Vorerkrankungen gehabt habe, teilten die Gesundheitsbehörden mit.

              13.13 Uhr: Niedersachsen hat ein 4,4 Milliarden Euro schweres Hilfspaket zur Bewältigung der Corona-Krise auf den Weg gebracht. Der Landtag stimmte für einen Nachtragshaushalt und einen erhöhten Bürgschaftsrahmen. Das Geld soll Wirtschaft und Gesundheitswesen stützen.

              12.57 Uhr: Am Internet-Knoten in Frankfurt hat sich der Datenverkehr von Videokonferenzen angesichts von Heimarbeit in der Coronavirus-Krise verdoppelt. Insgesamt sei der durchschnittliche Datenverkehr um zehn Prozent gestiegen, teilten die Betreiber des DE-CIX-Knotens mit. „Die Nutzer sind nun auch tagsüber häufiger und länger online, das merken wir stark“, berichtete Technikchef Thomas King.

              Prinz Charles mit Coronavirus infiziert

              12.53 Uhr: Im Kampf gegen die Ausbreitung der Corona-Epidemie sehen die Niederlande erste positive Ergebnisse. Die Verbreitung des Virus scheine gebremst, sagte der Leiter des staatlichen Zentrums für Infektionsbekämpfung, Professor Jaap van Dissel, vor einem Ausschuss des Parlaments in Den Haag. „Das ist vorläufig ein positiver Trend.“

              Die strengen Beschränkungen des öffentlichen Lebens hätten dazu geführt, dass ein Corona-Patient im Schnitt nur noch etwa eine andere Person anstecke und nicht wie bisher mehr als zwei, sagte van Dissel. Ein Ende der Krise sei aber nicht in Sicht, warnte er. Die Epidemie werde sicher noch „einige Monate“ andauern.

              12.07 Uhr: Das Robert-Koch-Institut (RKI) will die Dunkelziffer bei den Coronavirus-Infektionen mit Hilfe repräsentativer Studien ermitteln. Repräsentative Stichproben seien in Planung, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler in Berlin. Dazu seien Tests notwendig, die auch einen Antikörpernachweis lieferten. Derzeit lägen solche Tests aber nicht vor.

              12.04 Uhr: In Afghanistan könnten nach Schätzungen des Gesundheitsministeriums schlimmstenfalls mehr als 110.000 Menschen an den Folgen des Coronavirus sterben. Die Zahl gehe auf eine Berechnung eines Worst-Case-Szenarios zurück, sagte Wahidullah Mayar, Sprecher des Ministeriums während einer Pressekonferenz. Seit Wochen warnen Hilfsorganisationen vor dem Grenzverkehr im Westen Afghanistans, weil das Nachbarland Iran besonders schwer von der Corona-Pandemie betroffen ist.

              12.00 Uhr: Die Zahl der Corona-Todesopfer in Spanien hat die Chinas überholt. Nach Angaben der Regierung in Madrid starben 3434 Menschen in Spanien an der durch das Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19. Binnen eines Tages seien weitere 738 Todesopfer hinzugekommen.

              11.45 Uhr: Der britische Thronfolger Prinz Charles (71) ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der Palast mit. Er zeige „milde Symptome“, sei ansonsten aber bei guter Gesundheit, so das Königshaus. Auch Camilla sei getestet worden, das Ergebnis jedoch negativ ausgefallen. Lesen Sie hier, welche bekannten Personen sich bereits mit dem Coronavirus infiziert haben.

              Coronavirus- Diese Promis sind mit dem Virus infiziert

              Schlagersängerin Marianne Rosenberg (65, „Er gehört zu mir“) hat nach eigenen Angaben eine Covid-19-Erkrankung überstanden. Ende März habe sie erste Symptome bemerkt: „Ich hatte Fieber und Erkältungssymptome und wurde positiv getestet. Das Ergebnis waren zwei Wochen häusliche Quarantäne, die ich noch um eine Woche verlängert habe.“ Mittlerweile geht es ihr wieder gut. „So lange die Wohnung nicht verlassen zu können und permanent über das Virus nachzudenken, war wirklich eine fast bedrohliche Erfahrung“, sagte Rosenberg weiter.
              Schlagersängerin Marianne Rosenberg (65, „Er gehört zu mir“) hat nach eigenen Angaben eine Covid-19-Erkrankung überstanden. Ende März habe sie erste Symptome bemerkt: „Ich hatte Fieber und Erkältungssymptome und wurde positiv getestet. Das Ergebnis waren zwei Wochen häusliche Quarantäne, die ich noch um eine Woche verlängert habe.“ Mittlerweile geht es ihr wieder gut. „So lange die Wohnung nicht verlassen zu können und permanent über das Virus nachzudenken, war wirklich eine fast bedrohliche Erfahrung“, sagte Rosenberg weiter. © dpa | Jens Kalaene
              Die britische Sängerin Marianne Faithfull (73, „Broken English“) wurde wegen ihrer Coronavirus-Infektion 22 Tage lang in einem Krankenhaus behandelt. Faithfull dankte dem staatlichen Gesundheitssystem NHS, das ihr „ohne Zweifel das Leben gerettet“ habe. In den vergangenen Jahren litt sie wiederholt unter gesundheitlichen Problemen.
              Die britische Sängerin Marianne Faithfull (73, „Broken English“) wurde wegen ihrer Coronavirus-Infektion 22 Tage lang in einem Krankenhaus behandelt. Faithfull dankte dem staatlichen Gesundheitssystem NHS, das ihr „ohne Zweifel das Leben gerettet“ habe. In den vergangenen Jahren litt sie wiederholt unter gesundheitlichen Problemen. © AFP | Guillaume Souvant
              Auch US-Sängerin Pink war positiv auf das Coronavirus getestet worden. Zuvor hatten sie und ihr dreijähriger Sohn Symptome gezeigt. Inzwischen seien alle wieder gesund, teilte die 40-Jährige auf Instagram mit.
              Auch US-Sängerin Pink war positiv auf das Coronavirus getestet worden. Zuvor hatten sie und ihr dreijähriger Sohn Symptome gezeigt. Inzwischen seien alle wieder gesund, teilte die 40-Jährige auf Instagram mit. © Getty Images | Jeff Spicer
              Der US-Film- und Theaterschauspieler Mark Blum ist mit 69 Jahren an den Folgen von Covid-19 gestorben. Die Infektion hatte zu Komplikationen geführt. Blum wurde mit Filmen wie „Desperately Seeking Susan“ und „Crocodile Dundee“ bekannt.
              Der US-Film- und Theaterschauspieler Mark Blum ist mit 69 Jahren an den Folgen von Covid-19 gestorben. Die Infektion hatte zu Komplikationen geführt. Blum wurde mit Filmen wie „Desperately Seeking Susan“ und „Crocodile Dundee“ bekannt. © dpa | Henry McGee
              Die Publizistin und Ex-Grünen-Politikerin Jutta Ditfurth hat sich ebenfalls angesteckt.
              Die Publizistin und Ex-Grünen-Politikerin Jutta Ditfurth hat sich ebenfalls angesteckt. © imago/Horst Galuschka | Horst Galuschka
              Auch Boris Johnson zählt zu den Coronavirus-Infizierten. Der britische Premierminister musste auf der Intensivstation eines Londoner Krankenhauses behandelt werden.
              Auch Boris Johnson zählt zu den Coronavirus-Infizierten. Der britische Premierminister musste auf der Intensivstation eines Londoner Krankenhauses behandelt werden. © AFP | -
              Der britische Prinz Charles war positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Das teilte der Palast am 25. März mit. Der 71-Jährige habe nur milde Symptome gezeigt. Er sei wieder gesund, hieß es.
              Der britische Prinz Charles war positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Das teilte der Palast am 25. März mit. Der 71-Jährige habe nur milde Symptome gezeigt. Er sei wieder gesund, hieß es. © dpa | Andrew Matthews
              Der wegen Sexualverbrechen verurteilte Ex-Filmmogul Harvey Weinstein hat sich ebenfalls mit dem Coronavirus infiziert. Der 68-Jährige hat sich vermutlich im Gefängnis bei Mitinsassen angesteckt.
              Der wegen Sexualverbrechen verurteilte Ex-Filmmogul Harvey Weinstein hat sich ebenfalls mit dem Coronavirus infiziert. Der 68-Jährige hat sich vermutlich im Gefängnis bei Mitinsassen angesteckt. © AFP | Johannes Eisele
              Fürst Albert II. von Monaco war positiv auf das Virus Sars-CoV-2 getestet worden. Der Gesundheitszustand des 62-Jährigen gebe aber keinen Grund zur Sorge, teilte der Fürstenpalast mit. Mittlerweile ist die Quarantäne des Fürsten und seiner Familie beendet.
              Fürst Albert II. von Monaco war positiv auf das Virus Sars-CoV-2 getestet worden. Der Gesundheitszustand des 62-Jährigen gebe aber keinen Grund zur Sorge, teilte der Fürstenpalast mit. Mittlerweile ist die Quarantäne des Fürsten und seiner Familie beendet. © dpa | Gao Jing
              Der spanische Opernsänger Plácido Domingo machte seine Infektion mit dem Coronavirus am 23. März auf Facebook öffentlich. Der 79-Jährige habe Symptome wie Fieber und Husten gehabt und wurde in einem Krankenhaus in Mexiko behandelt. Er wurde aber wieder entlassen – es gehe ihm besser, berichtet das Magazin „Rolling Stone“.
              Der spanische Opernsänger Plácido Domingo machte seine Infektion mit dem Coronavirus am 23. März auf Facebook öffentlich. Der 79-Jährige habe Symptome wie Fieber und Husten gehabt und wurde in einem Krankenhaus in Mexiko behandelt. Er wurde aber wieder entlassen – es gehe ihm besser, berichtet das Magazin „Rolling Stone“. © Getty Images | Carlos Alvarez
              Schauspieler Idris Elba, der potenzielle nächste James Bond, ist mit dem Coronavirus infiziert. Seine Frau, Model Sabrina Dhowre, ließ sich nicht testen. Ihr geht es gut.
              Schauspieler Idris Elba, der potenzielle nächste James Bond, ist mit dem Coronavirus infiziert. Seine Frau, Model Sabrina Dhowre, ließ sich nicht testen. Ihr geht es gut. © Getty Images | Jeff Spicer
              Auch „Game of Thrones“-Schauspieler Kristofer Hivju hat sich infiziert und berichtet auf Instagram über leichte Symptome wie bei einer Erkältung. Auf dem Foto ist er zusammen mit seiner Frau, der Schauspielerin Gry Molvaer Hivju, zu sehen.
              Auch „Game of Thrones“-Schauspieler Kristofer Hivju hat sich infiziert und berichtet auf Instagram über leichte Symptome wie bei einer Erkältung. Auf dem Foto ist er zusammen mit seiner Frau, der Schauspielerin Gry Molvaer Hivju, zu sehen. © imago images/Starface
              Auch James-Bond-Schauspielerin Olga Kurylenko wurde positiv getestet – ist aber wieder genesen.
              Auch James-Bond-Schauspielerin Olga Kurylenko wurde positiv getestet – ist aber wieder genesen. © imago images/MediaPunch
              Ebenfalls infiziert: die Frau des kanadischen Premierministers Justin Trudeau, Sophie Grégoire Trudeau. Sie hat das Virus mittlerweile überwunden.
              Ebenfalls infiziert: die Frau des kanadischen Premierministers Justin Trudeau, Sophie Grégoire Trudeau. Sie hat das Virus mittlerweile überwunden. © AFP | GEOFF ROBINS
              Grünen-Chef Cem Özdemir war infiziert, wie er über Instagram mitteilte. Er ist wieder genesen.
              Grünen-Chef Cem Özdemir war infiziert, wie er über Instagram mitteilte. Er ist wieder genesen. © dpa | Marijan Murat
              Auch Oliver Pocher und seine Frau Amira hatten sich angesteckt. Beide waren in Quarantäne – dürfen das Haus inzwischen aber wieder verlassen.
              Auch Oliver Pocher und seine Frau Amira hatten sich angesteckt. Beide waren in Quarantäne – dürfen das Haus inzwischen aber wieder verlassen. © dpa | Rolf Vennenbernd
              Zuvor war ebenfalls der FDP-Fraktionsvize Alexander Graf Lambsdorff positiv getestet worden.
              Zuvor war ebenfalls der FDP-Fraktionsvize Alexander Graf Lambsdorff positiv getestet worden. © imago images/Horst Galuschka
              Und auch Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz hat sich mit dem Virus angesteckt. Mittlerweile hat er die Infektion überstanden.
              Und auch Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz hat sich mit dem Virus angesteckt. Mittlerweile hat er die Infektion überstanden. © Getty Images | Maja Hitij
              Gezwungenermaßen zu Hause musste auch Fernsehmoderator Johannes B. Kerner bleiben. Er hatte sich infiziert und ist inzwischen wieder geheilt.
              Gezwungenermaßen zu Hause musste auch Fernsehmoderator Johannes B. Kerner bleiben. Er hatte sich infiziert und ist inzwischen wieder geheilt. © dpa | Uli Deck
              Auch der Fußballer und Hannover-96-Profi Jannes Horn hat sich angesteckt – und sich wieder von der Infektion erholt.
              Auch der Fußballer und Hannover-96-Profi Jannes Horn hat sich angesteckt – und sich wieder von der Infektion erholt. © imago images/Joachim Sielski
              Hollywood-Star Tom Hanks und seine Frau Rita Wilson wurden positiv getestet. Beiden geht es inzwischen wieder besser.
              Hollywood-Star Tom Hanks und seine Frau Rita Wilson wurden positiv getestet. Beiden geht es inzwischen wieder besser. © AFP | ROBYN BECK
              1/21

              Coronavirus: Ärzte treffen laut RKI Entscheidung, wer getestet wird

              11.40 Uhr: Für Coronavirus-Tests hat das Robert Koch-Institut (RKI) angesichts der Pandemie seine Linie angepasst. Das bisherige Kriterium, dass ein Patient in einem Gebiet mit Covid-19-Fällen gewesen sein muss, entfalle, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler in Berlin. Angesichts der immer weiteren Ausbreitung des Erregers ergebe es „irgendwann keinen Sinn mehr, nach einzelnen Gebieten zu unterscheiden“. Das Institut prüfe auch, wie es in Zukunft mit der Frage der Einstufung anderer Länder oder Regionen als Risikogebiet umgehe.

              Prinzipiell sollen nur Menschen mit Symptomen getestet werden, bekräftigte Wieler. Die Entscheidung anhand weiterer Kriterien, wie Kontakt zu einem bestätigten Sars-CoV-2-Fall, treffe der behandelnde Arzt. Ziel sei es, die Testressourcen gezielter einzusetzen, betonte Wieler. Wer mild erkrankt sei und mangels Testkapazitäten derzeit nicht getestet werden könne, solle zu Hause bleiben und Abstand zu anderen halten, appellierte der RKI-Chef.

              11.29 Uhr: Der australische Bundesstaat Westaustralien beschränkt wegen der Corona-Pandemie ab diesem Mittwochabend den Verkauf alkoholischer Getränke. Vorfälle in Verbindung mit Alkoholmissbrauch sollten in Zeiten des „Social Distancing“ vermieden werden, weil sie Polizei, Rettungskräfte und das Gesundheitssystem zu sehr belasteten, teilte die Regierung des westlichen Bundesstaates mit.

              Nach den neuen Regeln darf jeder Kunde künftig wahlweise maximal eine Kiste Bier, Cider oder Alkopops kaufen oder aber drei Flaschen Wein oder einen Liter Spirituosen oder Likörwein. Eine Kombination zweier Getränkearten ist demnach auch erlaubt. Wer sich nicht an die Regeln halte, müsse mit Strafen rechnen, teilte der Verband der Wein- und Spirituosenhändler in Westaustralien am Mittwoch mit.

              11.15 Uhr: Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Carsten Linnemann, hat sich dafür ausgesprochen, die Grundrente angesichts der Corona-Krise auf Eis zu legen. „Was wir jetzt brauchen, ist ein Belastungsmoratorium, das zum Beispiel die Grundrente wie auch die Bonpflicht in den Blick nimmt“, sagte der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU/CSU unserer Redaktion. „Wir müssen uns jetzt voll und ganz auf die Bewältigung der Krise konzentrieren. Alles andere, das weniger existenziell ist, muss bis auf weiteres zurückgestellt werden.“

              Derzeit rund 1000 Corona-Patienten auf Intensivstationen

              10.56 Uhr: In den deutschen Kliniken werden nach Angaben der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) derzeit rund 1000 Corona-Patienten auf Intensivstationen behandelt. Insgesamt betreuen die Krankenhäuser aktuell bis zu 4000 Corona-Patienten, wie DKG-Präsident Gerald Gaß unserer Redaktion sagte.

              Die DKG erwartet in den nächsten Tagen eine deutliche Steigerung der Infektionszahlen: „Ich gehe davon aus, dass wir bis Ende dieser Woche mit etwa 70.000 registrierten Infektionen rechnen müssen“, sagte Gaß. „Die Dunkelziffer liegt sicher deutlich höher. Die Experten vermuten mindestens den Faktor 10.“ Demnach wären aktuell rund 700.000 Bundesbürger infiziert.

              In Deutschland werden bislang rund 1000 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen behandelt. In Italien, wie hier in Brescia, sind es deutlich mehr.
              In Deutschland werden bislang rund 1000 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen behandelt. In Italien, wie hier in Brescia, sind es deutlich mehr. © dpa | Claudio Furlan

              Ein spürbare Verlangsamung der Infektionszahlen durch die Kontaktsperren sei frühestens in der kommenden Woche zu erwarten: „Wir erwarten mittelfristig eine Verlangsamung der Infektionsraten durch die Kontaktsperren. Diese wird sich aber erst Anfang bis Mitte nächste Woche signifikant in den registrierten Infektionszahlen niederschlagen“, so Gaß.

              Das liege daran, dass sich die täglich neu registrierten Personen im Mittel vor etwa acht Tagen infiziert hätten. „Das heißt wir können erst acht Tage, nachdem flächendeckende Kontaktsperren verhängt werden, diese Erfolge in der täglichen Statistik ablesen.“

              10.50 Uhr: Auf dem US-Flugzeugträger „USS Theodore Roosevelt“ sind drei Marinesoldaten positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Infizierten wurden bereits von Bord gebracht, wie der amtierende Marine-Staatssekretär Thomas B. Modly am Dienstag in Washington sagte. Alle Kontaktpersonen an Bord des Schiffes, das insgesamt mehr als 5000 Besatzungsmitglieder hat, wurden unter Quarantäne gestellt.

              10.23 Uhr: Frankreich hat Arbeitslose in der Corona-Krise zur Feldarbeit aufgerufen. Nach Angaben des französischen Dachverbands der Landarbeiter (FNSEA) vom Dienstagabend fehlen bis Mai rund 200.000 Saisonkräfte. Die Verbandspräsidentin Christiane Lambert rief Interessierte im Radiosender France Inter auf, sich auf einer Webseite zu melden, die mit Hilfe der Arbeitsagentur eingerichtet wurde.

              RKI: Durchschnittsalter der Todesfälle nach Corona-Infektion liegt bei 81 Jahren

              10.05 Uhr: Laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) gibt es in Deutschland aktuell 31.554 gemeldete Coronavirus-Infektionsfälle. Das sind 4118 Fälle mehr als am Vortag. Insgesamt 149 Menschen sind laut RKI nach einer Infektion gestorben. Das Durchschnittsalter der Menschen, die nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben sind, lag bei 81 Jahren, sagte der RKI-Präsident Lothar Wieler bei einer Pressekonferenz in Berlin.

              Das RKI sammelt die Meldedaten der Gesundheitsämter und veröffentlicht die neuen Zahlen einmal täglich. Deshalb gibt es Abweichungen zwischen den offiziellen Zahlen. Nach Recherchen unserer Redaktion gibt es aktuell 33.593 Infektions- und 164 Todesfälle.

              Das RKI kann noch keine Einschätzung geben, ob die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus wirken. „Wir müssen weiter abwarten, um zu sehen, ob die Maßnahmen greifen“, so Wieler. Im Moment sei es noch zu früh, um dies einzuschätzen. Wieler bekräftigte vorherige Äußerungen, dass Deutschland noch immer am Anfang der Ausbreitung der Coronavirus-Epidemie stehe. „Es ist noch völlig offen, wie sich diese Epidemie weiter entwickelt“, sagte er.

              9.58 Uhr: Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Abgeordneten in der Generaldebatte des Bundestags zur Corona-Krise von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) gegrüßt. Er wolle „die herzlichen Grüße der Bundeskanzlerin übermitteln, die gerne dabei gewesen wäre und heute gesprochen hätte“, sagte Scholz am Mittwoch zu Beginn seiner Rede im Parlament. Merkel könne die Rede aber bekannterweise an diesem Tag nicht halten. „Aber ich glaube, auch in Ihrem Namen kann ich herzliche Grüße ans Homeoffice übermitteln“, sagte Scholz unter breitem Beifall der Parlamentarier.

              9.53 Uhr: Die Kultusminister der Länder wollen am Mittwoch vor dem Hintergrund der derzeitigen Schulschließungen über die Abiturprüfungen in diesem Jahr beraten. Am Mittag sei eine Telefonkonferenz geplant, sagte ein Sprecher der Kultusministerkonferenz (KMK). Dabei geht es demnach um das Abitur und auch die weiteren Schulabschlüsse. Unklar blieb zunächst, ob bereits am Mittwoch Ergebnisse der Beratungen zu erwarten sind.

              Zwischen den Ländern gibt es Streit darum, wie die Schüler das Abitur angesichts der Corona-Pandemie erlangen können. Schleswigs-Holsteins Kultusministerin Karin Prien (CDU) sprach sich am Dienstag für ein „Anerkennungsabitur“ ohne Abschlussprüfungen aus. Dies stieß zum Teil auf offenen Widerspruch in den anderen Bundesländern.

              Coronavirus: Bundesbürger erstaunlich gelassen

              9.50 Uhr: Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hat die Bedeutung eines funktionsfähigen Bundestags auch in der Corona-Krise hervorgehoben. „Wir sind uns fraktktionsübergreifend einig, die Handlungsfähigkeit dieses Verfassungsorgans unter allen Umständen zu wahren und gleichzeitig das Infektionsrisiko so weit wie irgend möglich zu minimieren“, sagte er zu Beginn der Bundestagssitzung.

              „In Krisen ist die Exekutive in Bund, Ländern und Gemeinden besonders gefordert“, sagte Schäuble. „Aber die parlamentarische Demokratie wird nicht außer Kraft gesetzt. Die weitreichenden politischen Entscheidungen zur Bewältigung der gegenwärtigen Gefahren bedürfen der Legitimation durch den Deutschen Bundestag.“

              Die Abgeordneten saßen im Plenum weiter auseinander als üblich, auf vielen Sitzen lagen Schilder mit der Aufschrift „Bitte freilassen“. „Jeder sieht es: Wir tagen unter außergewöhnlichen Umständen“, sagte Schäuble. „Niemand darf leichtfertig seine oder die Gesundheit Anderer aufs Spiel setzen.“

              Empfohlener externer Inhalt
              An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von einem externen Anbieter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
              Externer Inhalt
              Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

              8.00 Uhr: In der Corona-Krise zeigen sich die Bundesbürger erstaunlich gelassen, zumindest im internationalen Vergleich. Eine repräsentative Online-Umfrage in den größten westlichen Industrieländern (G7) USA, Kanada, Japan, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien unterstreicht dies. Lesen Sie hier alle Ergebnisse der Studie.

              7.43 Uhr: Dutzende Organisationen aus dem Gesundheitsbereich haben von der Bundesregierung konkrete Maßnahmen gefordert, um das Ausmaß der Corona-Epidemie abzumildern. In einem offenen Brief drückten die Unterzeichner ihre tiefe Besorgnis darüber aus, dass Hunderttausende in Deutschland keine ausreichende Möglichkeit haben, sich testen und behandeln zu lassen oder in Quarantäne zu gehen.

              Auch zu Informationen über das Coronavirus und die durch das Virus ausgelöste Lungenkrankheit Covid-19 hätten zu viele Menschen kaum Zugang. Zu den Unterzeichnern des am Mittwoch veröffentlichten Schreibens zählen unter anderem der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband und die Diakonie Deutschland.

              Ihre Zielgruppen seien einer besonders hohen Gefahr ausgesetzt, sich anzustecken, so die Organisationen. Darunter seien zum Beispiel Menschen, die obdachlos sind oder in beengten Wohnverhältnissen leben müssen. Sie könnten oft nicht die notwendigen Hygiene- und Selbstisolationsmaßnahmen treffen. Prekäre oder illegale Arbeitsverhältnisse führten dazu, dass sie auch mit für Covid-19 typischen Symptomen noch arbeiten gehen müssten.

              Coronavirus: Eventim-Chef will Regel, um Ticketerstattung aufschieben zu können

              7.01 Uhr: Kleine und mittelgroße Veranstalter von Konzerten und Kulturevents sind nach Worten von Eventim-Chef Klaus-Peter Schulenberg aufgrund der Corona-Krise in ihrer Existenz bedroht. Sollte es eine bislang geplante aufschiebende Regelung für die Ticketerstattung nicht geben, dann werde die Kulturlandschaft in Deutschland umfassend und dauerhaft Schaden nehmen.

              „Dann gehen mehr als die Hälfte der deutschen Veranstalter in den Konkurs“, warnte Schulenberg, der Europas führendes Ticket- und Live-Entertainment- Unternehmen leitet, der Deutschen Presse-Agentur. Allein bei Eventim seien inzwischen 55.000 Veranstaltungen verschoben worden.

              An den Bundestag appellierte er, das Moratorium zu verankern, das noch bis vorigen Freitag im Gesetzentwurf zur Abmilderung der Corona-Folgen gestanden habe. In einem jüngeren Entwurf sei es nicht mehr enthalten.

              Es müsse aber möglich sein, bis 30. September die Rückzahlung von Tickets zu strecken oder abgesagte Veranstaltungen im Herbst nachzuholen. Diesen „absolut steuerkostenneutralen Vorschlag“ habe man der Bundesregierung zur Entspannung der Lage unterbreitet. Er sei zumutbar und würde helfen, sonst unvermeidbare Insolvenzen zu verhindern, so Schulenberg. „Es geht um die kleinen und mittelgroßen Veranstalter, nicht um Eventim. Als Eventim sind wir stark genug.“

              6.39 Uhr: In den USA ist der Weg frei für das Konjunkturpaket zur Linderung der verheerenden wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie. Es soll laut der Nachrichtenagentur Bloomberg 2 Billionen Dollar umfassen. Die Parteien haben sich geeinigt, wie der führende Demokrat im Senat, Chuck Schumer, und der republikanische Mehrheitsführer, Mitch McConnell, in Washington am frühen Mittwochmorgen (Ortszeit) vor Journalisten mitteilten.

              Donald Trump (l-r), Präsident der USA, und Anthony Fauci, Direktor des Nationalen Instituts für Infektionskrankheiten in den USA, stehen neben Larry Kudlow, Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, der während einer Pressekonferenz im Weißen Haus über das Coronavirus-Konjunkturpaket spricht.
              Donald Trump (l-r), Präsident der USA, und Anthony Fauci, Direktor des Nationalen Instituts für Infektionskrankheiten in den USA, stehen neben Larry Kudlow, Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, der während einer Pressekonferenz im Weißen Haus über das Coronavirus-Konjunkturpaket spricht. © dpa | Alex Brandon

              Erster Minderjähriger Toter durch Coronavirus in den USA

              4.41 Uhr: In den USA sorgt der erste bekannt gewordene Todesfall eines minderjährigen Menschen durch den Coronavirus für Alarm. Der verstorbene Teenager aus Lancaster nördlich von Los Angeles sei bei „guter Gesundheit“ gewesen, bevor er sich mit dem Virus infiziert habe, sagte der Bürgermeister von Los Angeles, Eric Garcetti. Zum Geschlecht und genauen Alter des oder der verstorbenen Minderjährigen machten die Behörden keine Angaben.

              4.17 Uhr: Die Lage auf den deutschen Intensivstationen ist nach Angaben von Intensivmedizinern und Deutscher Krankenhausgesellschaft (DKG) insgesamt noch entspannt, aber regional sehr unterschiedlich. Von konkreten Problemen auf den Intensivstationen infolge der Coronavirus-Pandemie sei der DKG bisher nichts bekannt.

              DIVI-Präsident Uwe Janssens, Chefarzt für Innere Medizin und Internistische Intensivmedizin am St.-Antonius-Hospital in Eschweiler, sagte der dpa: „Im Moment geht es noch. Wir spüren so langsam, dass doch mehr Patienten mit Covid-19-Erkrankung reinkommen.“ Dies seien aber nicht unbedingt alles Schwersterkrankte. „Das sind tatsächlich viele Ältere mit dem klassischen Krankheitsbild, Fieber, Lungenentzündung“.

              Die Kliniken bekommen wegen der aufwendigen Vorbereitungen auf die erwartete große Krankheitswelle nach eigenen Angaben aber bereits die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie zu spüren. Zudem fehlt es weiterhin an Schutzausrüstungen für Mediziner und Pflegepersonal.

              4.12 Uhr: Die Kultusminister der Bundesländer wollen an diesem Mittwoch über das weitere Vorgehen bei den anstehenden Schulabschlussprüfungen in der Corona-Krise beraten. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ist für den Mittag eine Schaltkonferenz geplant, bei der es um das Durcheinander bei diesem Thema gehen soll.

              Während Hessen und Rheinland-Pfalz weiter Abiturprüfungen stattfinden lassen, haben andere Länder das Abi und andere Abschlussprüfungen verschoben. Schleswig-Holstein will die Prüfungen sogar ganz ausfallen lassen. In Kiel will Bildungsministerin Karin Prien (CDU) dazu an diesem Mittwoch dem Kabinett einen entsprechenden Beschlussvorschlag vorlegen.

              Brasiliens Präsident ruft zu Rückkehr zur Normalität auf

              3.32 Uhr: Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro hat das Coronavirus erneut verharmlost und die Ausgangsbeschränkungen kritisiert. Bolsonaro beschuldigte in einer Fernsehansprache die Medien, ein Gefühl der Angst zu verbreiten und forderte dazu auf, zur Normalität zurückzukehren.

              „Wenn ich mich mit dem Virus infiziere, bekomme ich nur eine ‘gripezinha’ (kleine Grippe) oder ein ‘resfriadinho’ (kleine Erkältung)“, sagte der Präsident, während Tausende Brasilianer in mehr als einem Dutzend Städten wieder protestierten. Es war der achte Tag in Folge der sogenannten panelaços, bei denen die Menschen auf Töpfe und Pfannen schlugen; auch „Lügner“ und „Bolsonaro raus“ -Rufe wurden aus den offenen Fenstern laut.

              3.11 Uhr: Die Lokführergewerkschaft GDL fordert, das Fahrtenangebot für Bahnreisende in der Corona-Krise deutlich zu reduzieren. „Wir müssen nicht auf Teufel komm raus heiße Luft transportieren“, sagte der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky. „Wir müssen mindestens auf 50 Prozent runter.“

              Die Fahrgastzahlen seien deutlich gesunken, erklärte der Gewerkschafter. Deshalb müsse die Bahn jetzt Personalreserven bilden, um auch in den nächsten Wochen ein verlässliches Grundangebot aufrecht erhalten zu können. „Auch Lokführer und Zugbegleiter werden krank“, sagte Weselsky mit Blick auf die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus. So reagieren Bahn und Flixtrain auf die Coronavirus-Pandemie.

              2.27 Uhr: China hat erneut 47 „importierte“ Coronavirus-Fälle gemeldet. Insgesamt zählt China damit bereits 474 solcher Erkrankungen, die bei Menschen, die in das Land eingereist sind, festgestellt wurden. Wie aus den offiziellen Zahlen der Pekinger Gesundheitskommission hervorging, gab es jedoch erneut keine lokalen Erkrankungen. In der zentralchinesischen Provinz Hubei, von wo das Virus Sars-CoV-2 sich ab Ende 2019 weltweit auszubreiten begann, starben weitere drei Menschen.

              Heidi Klum nicht mit Coronavirus infiziert

              2.15 Uhr: Model Heidi Klum (46) ist nicht mit dem Coronavirus infiziert. Dies sei ihr 14. Tag zu Hause, schrieb Klum auf Instagram zu dem Hashtag „#covid_19negative“. Dazu postete die vierfache Mutter ein Foto von sich unter blauem Himmel auf einer Wiese liegend. Auf die Nachfrage eines Fans, wie sie sich fühle, antwortete Klum: „Viel besser, Danke. Ich habe nur eine schwere Erkältung und versuche, darüber hinwegzukommen.“„Germany’s next Topmodel“-Moderatorin hatte Mitte März mitgeteilt, dass sie mit erkältungsähnlichen Symptomen im Bett liege und sich zu Hause isoliere.

              Empfohlener externer Inhalt
              An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
              Externer Inhalt
              Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

              1.09 Uhr: Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat sich angesichts der Corona-Krise nicht festgelegt, ob die Grundrente wie geplant zum Jahresanfang 2021 starten kann. „Das ist mein Ziel und daran arbeite ich weiter“, sagte der SPD-Politiker unserer Redaktion. Auf die Frage, wie groß seine Zweifel seien, erwiderte er: „Ich will, dass die Grundrente kommt. Allerdings kann keiner sagen, wie lange diese Krise andauert und wie lange bewährte Abläufe eingeschränkt werden müssen.“ Auch der Bundestag arbeite unter veränderten Bedingungen. Im Interview sprach Heil auch darüber, dass derzeit 76.700 Betriebe Kurzarbeit planen.

              1.06 Uhr: Der Deutsche Richterbund hat davor gewarnt, dass Sondervorschriften in der Corona-Krise zur Normalität werden. „Wichtig ist, dass alle Sonderregeln anlässlich der Corona-Krise nur befristet gelten und ein Enddatum haben“, sagte Bundesgeschäftsführer Sven Rebehn unserer Redaktion. Damit sei sichergestellt, dass Ausnahmevorschriften nicht schleichend zur Normalität werden.

              Coronavirus: Union und FDP fordern Plan für Ende der wirtschaftlichen Auszeit

              1.01 Uhr: Unionsfraktionsvize Carsten Linnemann (CDU) hat in der Coronavirus-Krise ein Ende der wirtschaftlichen Auszeit nach Ostern gefordert. „Für die gesamte Volkswirtschaft und unseren Staat wird der Schaden nachhaltig und über Jahrzehnte nicht kompensierbar sein, wenn wir nicht spätestens nach Ostern die Wirtschaft wieder schrittweise hochfahren“, sagte Linnemann der „Bild“-Zeitung.

              Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner forderte eine „Exit-Strategie“. Die FDP trage momentan viele Maßnahmen mit, „aber zugleich fragen wir jeden Tag, wie lang diese noch nötig sind und was getan wird, um sie entbehrlich zu machen“, sagte Lindner dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. „Wir wollen keinen autoritären Staat, in dem eine Regierung ohne parlamentarische Kontrolle Freiheitseinschränkungen befehlen kann.“

              0.26 Uhr: Die Aktion Mensch legt wegen der Folgen der Corona-Pandemie ein Soforthilfeprogramm in Höhe von 20 Millionen Euro auf. Ziel sei schnelle und unbürokratische Unterstützung etwa von Menschen mit Behinderung, deren Assistenzkräfte ausfallen, oder von sozial schlechter gestellten Betroffenen, die etwa wegen der Schließung von Tafeln nicht mehr mit Lebensmitteln versorgt werden können, teilte die Förderorganisation am Mittwoch mit.

              0.24 Uhr: Die Regierung in Italien hat die Strafen für Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie drastisch erhöht. Wer positiv auf das Coronavirus getestet sei und sich vorsätzlich nicht an die Quarantäneauflage halte und die Wohnung verlasse, könne mit Gefängnis von einem bis zu fünf Jahren bestraft werden, stand in einem am Dienstagabend veröffentlichten Dekret der Regierung in Rom.

              Polizisten in Italien überprüfen während der Ausgangssperre wegen der Corona-Pandemie einen Motorradfahrer.
              Polizisten in Italien überprüfen während der Ausgangssperre wegen der Corona-Pandemie einen Motorradfahrer. © dpa | Elisa Lingria

              Schon zuvor hatte Ministerpräsident Giuseppe Conte auch höhere Geldstrafen von 400 bis 3000 Euro angedroht. Bisher drohte bei Vergehen eine Strafe von 206 Euro, auch eine Haft von bis zu drei Monaten war möglich. In keinem anderen Land Europas ist die Lage so ernst: Wie Italien zum Leichenhaus der globalen Seuche wird.

              60 Prozent aller neuen Coronavirus-Fälle in den USA aus New York

              0.10 Uhr: New York entwickelt sich zunehmend zum Brandherd in der Coronakrise in den USA: US-Vizepräsident Mike Pence sagte, inzwischen kämen 60 Prozent aller neuen Fälle in den USA aus dem Großraum New York. Die Infektionsrate in der Ostküstenmetropole liege bei eins zu eintausend – rund fünf bis zehn Mal höher als in dem ebenfalls schwer betroffenen Bundesstaat Washington an der Westküste der USA.

              Pence rief New Yorker, die die Stadt verlassen haben, dazu auf, sich in eine 14-tägige Selbstquarantäne zu begeben. „Wir müssen den Großraum New York City als Hochrisikogebiet betrachten.“

              Um die Wirtschaft zu stabilisieren, hatte die Regierung ein Konjunkturpaket auf den Weg gebracht. Nach Angaben von US-Präsident Donald Trump hat es ein Volumen von rund 2 Billionen Dollar (1,9 Billionen Euro). Das Schicksal der Unternehmen liegt ihm besonders am Herzen. Kritiker fragen sich, ob Trump in der Corona-Krise sogar Tote riskieren würde, um die Wirtschaft zur retten.

              0.04 Uhr: Der Deutsche Ethikrat befasst sich mit den im Kampf gegen das Coronavirus ergriffenen Maßnahmen. „Der Deutsche Ethikrat arbeitet seit einigen Tagen im Auftrag von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn an einer Stellungnahme“, sagte der Vorsitzende Peter Dabrock in einem Interview mit „Focus Online“. Nach seinen Angaben geht es darum, wie die Gesellschaft mit der Corona-Krise umzugehen habe – auch die Angemessenheit der Maßnahmen ist demnach Thema. „Wir hoffen, sie Ende der Woche veröffentlichen zu können.“

              Zu den zur Eindämmung des Virus verhängten Einschränkungen von Freiheitsrechten sagte Dabrock: „Es wird einen Zeitpunkt geben, wo diese Einschnitte enden müssen.“ Ein konkretes Datum könne im Augenblick wohl noch nicht festgelegt werden. „Wir warten ja jetzt erst einmal, was diese zwei Wochen Ausgangseinschränkungen bringen.“ Dann müsse aber gesagt werden, „unter welchen Kriterien wir welche Lockerungen vornehmen oder (...) ob Einschränkungen nur noch für einzelne Risikogruppen zu empfehlen sind“.

              Coronavirus- Pandemie – Bilder der Krise

              Die Musiker Dara McMamara (l.) und Stephen Kavanagh geben auf einem Fahrgastschiff im Hamburger Hafen ein Konzert.
              Die Musiker Dara McMamara (l.) und Stephen Kavanagh geben auf einem Fahrgastschiff im Hamburger Hafen ein Konzert. © Georg Wendt/dpa
              Das Coronavirus hat die Welt derzeit fest im Griff. Diese Fotos zeigen, wie die Menschen weltweit mit der Pandemie leben. Eine Vogelscheuche auf einem Feld in Cambridge (Großbritannien) trägt einen Arztkittel und Mundschutz.
              Das Coronavirus hat die Welt derzeit fest im Griff. Diese Fotos zeigen, wie die Menschen weltweit mit der Pandemie leben. Eine Vogelscheuche auf einem Feld in Cambridge (Großbritannien) trägt einen Arztkittel und Mundschutz. © dpa | Joe Giddens
              Der Shinjuku-Distrikt, in normalen Zeiten ein Hotspot des Nachtlebens von Tokyo, ist fast menschenleer.
              Der Shinjuku-Distrikt, in normalen Zeiten ein Hotspot des Nachtlebens von Tokyo, ist fast menschenleer. © Getty Images | Christopher Jue
              Spärlicher Verkehr auch auf der Potsdamer Straße in Berlin.
              Spärlicher Verkehr auch auf der Potsdamer Straße in Berlin. © Getty Images | Sean Gallup
              Ein Polizist tanzt vor einem Wohnhaus in Bogota (Kolumbien). Mit der Initiative will die Polizei die Einwohner dazu ermutigen, sich während der Ausgangssperre zu Hause zu bewegen.
              Ein Polizist tanzt vor einem Wohnhaus in Bogota (Kolumbien). Mit der Initiative will die Polizei die Einwohner dazu ermutigen, sich während der Ausgangssperre zu Hause zu bewegen. © dpa | Álvaro Tavera
              Bewohner des englischen Ortes Frodsham bei ihren täglichen Tanz- und Fitnessübungen während der Corona-Krise.
              Bewohner des englischen Ortes Frodsham bei ihren täglichen Tanz- und Fitnessübungen während der Corona-Krise. © Getty Images | Christopher Furlong
              Angehörige tragen bei einer Beerdigung in El Prat de Llobregat in Spanien Atemschutzmasken.
              Angehörige tragen bei einer Beerdigung in El Prat de Llobregat in Spanien Atemschutzmasken. © Getty Images | David Ramos
              Ein Paar mit Mundschutz sitzt zusammen auf einer Bank, während die Einschränkungen in der chinesischen Stadt Wuhan vor der Aufhebung der zweimonatigen Sperre langsam gelockert werden.
              Ein Paar mit Mundschutz sitzt zusammen auf einer Bank, während die Einschränkungen in der chinesischen Stadt Wuhan vor der Aufhebung der zweimonatigen Sperre langsam gelockert werden. © dpa | Ng Han Guan
              Bedürftige stehen in Santiago de Chile in einer Schlange an, um Arbeitslosengeld zu bekommen. Viele Chilenen sind von der Wirtschaftskrise betroffen, die durch die Ausbreitung des neuen Coronavirus ausgelöst wurde.
              Bedürftige stehen in Santiago de Chile in einer Schlange an, um Arbeitslosengeld zu bekommen. Viele Chilenen sind von der Wirtschaftskrise betroffen, die durch die Ausbreitung des neuen Coronavirus ausgelöst wurde. © dpa | Esteban Felix
              Fürstenwalde, Brandenburg: Ein Arzt nimmt am Corona-Testzentrum auf dem Gelände einer Berufsschule den Abstrichtest auf das Coronavirus entgegen.
              Fürstenwalde, Brandenburg: Ein Arzt nimmt am Corona-Testzentrum auf dem Gelände einer Berufsschule den Abstrichtest auf das Coronavirus entgegen. © dpa | Patrick Pleul
              Polnische Nonnen stellen in Krakau Schutzmasken gegen die Ausbreitung des Coronavirus her.
              Polnische Nonnen stellen in Krakau Schutzmasken gegen die Ausbreitung des Coronavirus her. © dpa | Lukasz Gagulski
              Der Leipziger Wochenmarkt während der Corona-Kontaktbeschränkungen. An den Verkaufsständen müssen Besucher einen Abstand von zwei Metern einhalten.
              Der Leipziger Wochenmarkt während der Corona-Kontaktbeschränkungen. An den Verkaufsständen müssen Besucher einen Abstand von zwei Metern einhalten. © dpa | Jan Woitas
              Ein Mann mit einer Mundschutzmaske geht im kubanischen Havanna an einem Wandgemälde von Ernesto „Che
              Ein Mann mit einer Mundschutzmaske geht im kubanischen Havanna an einem Wandgemälde von Ernesto „Che" Guevara vorbei. Die kubanischen Behörden forderten die Bevölkerung dazu auf, auf der Straße Gesichtsmasken gegen die Ausbreitung des Coronavirus zu tragen. © dpa | Ramon Espinosa
              Ein Mitarbeiter der Metropolitan Transportation Authority in New York.
              Ein Mitarbeiter der Metropolitan Transportation Authority in New York. © dpa | Frank Franklin Ii
              Eine medizinische Mitarbeiterin aus der chinesischen Provinz Jilin (r.) umarmt eine Kollegin aus Wuhan im Rahmen ihrer Rückkehr nach Hause. Mehr als zweieinhalb Monate nach der Abriegelung der chinesischen Elf-Millionen-Metropole Wuhan ist der Ursprungsort der Pandemie wieder geöffnet worden.
              Eine medizinische Mitarbeiterin aus der chinesischen Provinz Jilin (r.) umarmt eine Kollegin aus Wuhan im Rahmen ihrer Rückkehr nach Hause. Mehr als zweieinhalb Monate nach der Abriegelung der chinesischen Elf-Millionen-Metropole Wuhan ist der Ursprungsort der Pandemie wieder geöffnet worden. © dpa | Ng Han Guan
              In Cordoba (Mexiko) wurde im „Africa Bio Zoo“ einem Tigerbaby der Name „Covid
              In Cordoba (Mexiko) wurde im „Africa Bio Zoo“ einem Tigerbaby der Name „Covid" gegeben. © AFP | VICTORIA RAZO
              In Mexico City werden die Straßen desinfiziert. Mehr als 94 Menschen sind in Mexiko bereits am Coronavirus gestorben.
              In Mexico City werden die Straßen desinfiziert. Mehr als 94 Menschen sind in Mexiko bereits am Coronavirus gestorben. © Getty Images | Manuel Velasquez
              Tanzen mit Atemschutzmaske: Am 7. April 2020 verkündete China zum ersten Mal seit Januar keine neuen Corona-Todesfälle.
              Tanzen mit Atemschutzmaske: Am 7. April 2020 verkündete China zum ersten Mal seit Januar keine neuen Corona-Todesfälle. © AFP | Str
              In Bethlehem reiten Palästinenser auf Pferden durch die leeren Straßen.
              In Bethlehem reiten Palästinenser auf Pferden durch die leeren Straßen. © dpa | Mustafa Bader
              Tausende Migranten aus Venezuela haben in Bogota (Kolumbien) durch das Coronavirus ihre Arbeit verloren. Viele müssen ihre Wohnungen verlassen.
              Tausende Migranten aus Venezuela haben in Bogota (Kolumbien) durch das Coronavirus ihre Arbeit verloren. Viele müssen ihre Wohnungen verlassen. © Getty Images | GUILLERMO LEGARIA
              Polizisten mit Masken und Handschuhen kontrollieren die Menschen auf den Straßen von Santiago (Chile) während der Corona-Krise.
              Polizisten mit Masken und Handschuhen kontrollieren die Menschen auf den Straßen von Santiago (Chile) während der Corona-Krise. © AFP | MARTIN BERNETTI
              In Banda Aceh (Indonesien) warten Kinder, bis ihre Schule desinfiziert ist.
              In Banda Aceh (Indonesien) warten Kinder, bis ihre Schule desinfiziert ist. © AFP | CHAIDEER MAHYUDDIN
              Warten während der Corona-Krise: In Colombo (Sri Lanka) stehen Menschen Schlange, um Kerosin zu kaufen.
              Warten während der Corona-Krise: In Colombo (Sri Lanka) stehen Menschen Schlange, um Kerosin zu kaufen. © AFP | Ishara S. KODIKARA
              In Abidjan (Elfenbeinküste) demonstrieren Anwohner vor einer Aufnahmeeinrichtung für Coronavirus-Patienten und zerstören die Ausrüstung. Sie sind gegen die Unterbringung der Kranken in einem Wohngebiet.
              In Abidjan (Elfenbeinküste) demonstrieren Anwohner vor einer Aufnahmeeinrichtung für Coronavirus-Patienten und zerstören die Ausrüstung. Sie sind gegen die Unterbringung der Kranken in einem Wohngebiet. © dpa | Uncredited
              Eine Frau mit Maske läuft durch New York City – dem Epizentrum der Corona-Krise in den USA.
              Eine Frau mit Maske läuft durch New York City – dem Epizentrum der Corona-Krise in den USA. © AFP | Angela Weiss
              Obdachlose sind besonders von dem Coronavirus bedroht. In Seattle (USA) sollen weitere Schutzräume für Obdachlose geöffnet werden.
              Obdachlose sind besonders von dem Coronavirus bedroht. In Seattle (USA) sollen weitere Schutzräume für Obdachlose geöffnet werden. © AFP | Karen Ducey
              Corona-Krise in Litauen: Die Frischvermählten Alla und Modzi küssen sich mit Mundschutzmasken nach ihrer Trauung, an der nur die Trauzeugen teilnehmen durften.
              Corona-Krise in Litauen: Die Frischvermählten Alla und Modzi küssen sich mit Mundschutzmasken nach ihrer Trauung, an der nur die Trauzeugen teilnehmen durften. © dpa | Mindaugas Kulbis
              In Nepal gestrandet: Eine Touristin desinfiziert sich die Hände, bevor sie sich für einen Corona-Rettungsflug in ihr Heimatland registrieren lässt.
              In Nepal gestrandet: Eine Touristin desinfiziert sich die Hände, bevor sie sich für einen Corona-Rettungsflug in ihr Heimatland registrieren lässt. © dpa | Niranjan Shrestha
              Menschen kaufen in einem Supermarkt in der Gegend von Shinjuku (Japan) Lebensmittel ein. Die Regierung der Metropole hat die Bürger aufgefordert, am ersten Aprilwochenende ihre Häuser nicht zu verlassen. Foto: -/kyodo/dpa
              Menschen kaufen in einem Supermarkt in der Gegend von Shinjuku (Japan) Lebensmittel ein. Die Regierung der Metropole hat die Bürger aufgefordert, am ersten Aprilwochenende ihre Häuser nicht zu verlassen. Foto: -/kyodo/dpa
              Eine Polizeibeamtin in Prayagraj (Indien) steuert eine Drohne, um während der Corona-Ausgangssperre aus der Luft die Ansammlung von Menschengruppen zu kontrollieren.
              Eine Polizeibeamtin in Prayagraj (Indien) steuert eine Drohne, um während der Corona-Ausgangssperre aus der Luft die Ansammlung von Menschengruppen zu kontrollieren. © dpa | Rajesh Kumar Singh
              Arbeiten in der Corona-Krise: Mit Musik versuchen ein blinder Mann und seine musikalische Partnerin in Quito (Ecuador) Geld zu verdienen.
              Arbeiten in der Corona-Krise: Mit Musik versuchen ein blinder Mann und seine musikalische Partnerin in Quito (Ecuador) Geld zu verdienen. © dpa | Dolores Ochoa
              In Dhaka (Bangladesch) warten Obdachlose mit Mundschutz auf Hilfsleistungen.
              In Dhaka (Bangladesch) warten Obdachlose mit Mundschutz auf Hilfsleistungen. © dpa | Suvra Kanti Das
              In Saint-Ursanne (Schweiz) kontrollieren Polizisten auf Pferden die Einhaltung der Corona-Maßnahmen.
              In Saint-Ursanne (Schweiz) kontrollieren Polizisten auf Pferden die Einhaltung der Corona-Maßnahmen. © dpa | Jean-Christophe Bott
              Von einem Wassertransporter aus wird in Addis Ababa (Äthiopien) Desinfektionsmittel auf die gesperrten Hauptstraßen der Hauptstadt verteilt.
              Von einem Wassertransporter aus wird in Addis Ababa (Äthiopien) Desinfektionsmittel auf die gesperrten Hauptstraßen der Hauptstadt verteilt. © dpa | Mulugeta Ayene
              Leere am Strand in Palma auf Mallorca (Spanien). Zur Eindämmung der Corona-Krise will die spanische Regierung den Notstand und die strikte Ausgangssperre im ganzen Land bis zum 26. April verlängern.
              Leere am Strand in Palma auf Mallorca (Spanien). Zur Eindämmung der Corona-Krise will die spanische Regierung den Notstand und die strikte Ausgangssperre im ganzen Land bis zum 26. April verlängern. © dpa | Clara Margais
              In Manila auf den Philippinen sitzen Menschen mit Sicherheitsabstand vor einem Supermarkt.
              In Manila auf den Philippinen sitzen Menschen mit Sicherheitsabstand vor einem Supermarkt. © Getty Images | Ezra Acayan
              Brautmode in Zeiten der Corona-Krise: In diesem Brautmodengeschäft in Israel gibt es den passenden Spitzen-Mundschutz zum Kleid.
              Brautmode in Zeiten der Corona-Krise: In diesem Brautmodengeschäft in Israel gibt es den passenden Spitzen-Mundschutz zum Kleid. © AFP | JALAA MAREY
              In den Straßen von LLandudno, Wales, haben die Bewohner den Bergziegen zeitweise das Feld überlassen. Weil die Straßen wegen der Ausgangssperren leer bleiben, verirren sich immer mehr der Tiere in den Ort.
              In den Straßen von LLandudno, Wales, haben die Bewohner den Bergziegen zeitweise das Feld überlassen. Weil die Straßen wegen der Ausgangssperren leer bleiben, verirren sich immer mehr der Tiere in den Ort. © Getty Images | Christopher Furlong
              Bangkok, Thailand: Motorrad-Essenskuriere warten darauf, Mahlzeiten für die Kunden abzuholen. Sie müssen dabei einen Abstand von mindestens 1,5 Meter zueinander halten.
              Bangkok, Thailand: Motorrad-Essenskuriere warten darauf, Mahlzeiten für die Kunden abzuholen. Sie müssen dabei einen Abstand von mindestens 1,5 Meter zueinander halten. © Getty Images | Lauren DeCicca
              Das Marriott Hotel in Bonn dankt mit dieser Lichtinstallation allen Corona-Krisenhelfern.
              Das Marriott Hotel in Bonn dankt mit dieser Lichtinstallation allen Corona-Krisenhelfern. © Getty Images | Andreas Rentz
              Das Lazarettschiff „USNS Comfort“ der US-amerikanischen Marine kommt im Hafen von New York City an. Das Schiff soll die Krankenhäuser der Metropole in der Corona-Krise entlasten.
              Das Lazarettschiff „USNS Comfort“ der US-amerikanischen Marine kommt im Hafen von New York City an. Das Schiff soll die Krankenhäuser der Metropole in der Corona-Krise entlasten. © dpa | Guang Yu
              Arbeiter desinfizieren den Boden um die heilige Kaaba, das quaderförmige Gebäude in der Großen Moschee von Mekka.
              Arbeiter desinfizieren den Boden um die heilige Kaaba, das quaderförmige Gebäude in der Großen Moschee von Mekka. © dpa | AMR NABIL
              Stadtarbeiter in Schutzkleidung versprühen in Bukarest (Rumänien) Chemikalien, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.
              Stadtarbeiter in Schutzkleidung versprühen in Bukarest (Rumänien) Chemikalien, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. © dpa | Vadim Ghirda
              Zum Gedenken an die Opfer von Covid-19 sind die Fahnen in ganz Italien wie hier auch am Viktor-Emanuelsdenkmal in Rom auf halbmast gesetzt worden.
              Zum Gedenken an die Opfer von Covid-19 sind die Fahnen in ganz Italien wie hier auch am Viktor-Emanuelsdenkmal in Rom auf halbmast gesetzt worden. © dpa | Cecilia Fabiano
              Ein Mann stellt in der vom Bürgerkrieg schwer gezeichneten syrischen Stadt Idlib mit einer Nähmaschine Masken zum Schutz vor dem Coronavirus her.
              Ein Mann stellt in der vom Bürgerkrieg schwer gezeichneten syrischen Stadt Idlib mit einer Nähmaschine Masken zum Schutz vor dem Coronavirus her. © dpa | Moawia Atrash
              Bareilly, Indien: In diesem Video-Ausschnitt sind zwei Beamte in Schutzanzügen zu sehen, die Desinfektionsmittel über eine Gruppe von Menschen sprühen.
              Bareilly, Indien: In diesem Video-Ausschnitt sind zwei Beamte in Schutzanzügen zu sehen, die Desinfektionsmittel über eine Gruppe von Menschen sprühen. © dpa | Anoop Mishra
              New York: Eine mit Plastik umwickelte Leiche wird mit einem Gabelstapler von dem Brooklyn Hospital Center zu einem Kühlwagen transportiert, der zu einer temporären Leichenhalle umfunktioniert wurde.
              New York: Eine mit Plastik umwickelte Leiche wird mit einem Gabelstapler von dem Brooklyn Hospital Center zu einem Kühlwagen transportiert, der zu einer temporären Leichenhalle umfunktioniert wurde. © dpa | John Minchillo
              Der sonst so belebte Times Square in New York ist nun die meiste Zeit über menschenleer. Das Coronavirus hat sich in den USA explosionsartig ausgebreitet.
              Der sonst so belebte Times Square in New York ist nun die meiste Zeit über menschenleer. Das Coronavirus hat sich in den USA explosionsartig ausgebreitet. © dpa | VANESSA CARVALHO
              In Bangkok in Thailand benutzt die Polizei eigene Schutzschilder als Trennwand, um die Ausbreitung des Coronavirus auf der Polizeistation einzudämmen.
              In Bangkok in Thailand benutzt die Polizei eigene Schutzschilder als Trennwand, um die Ausbreitung des Coronavirus auf der Polizeistation einzudämmen. © dpa | Sakchai Lalit
              An der Chulalongkorn-Universität in Bangkok ist ein Schnelltestkit zur Bekämpfung der Verbreitung des Virus eingeführt worden. Menschen warten darauf, getestet zu werden.
              An der Chulalongkorn-Universität in Bangkok ist ein Schnelltestkit zur Bekämpfung der Verbreitung des Virus eingeführt worden. Menschen warten darauf, getestet zu werden. © AFP | Lillian Suwanrumpha
              „Don't Panic“ (keine Panik) steht auf einem Banner im israelischen Tel Aviv.
              „Don't Panic“ (keine Panik) steht auf einem Banner im israelischen Tel Aviv. © dpa | Oded Balilty
              In Großbritannien werden öffentliche Plätze gereinigt und desinfiziert. Auch hier breitet sich das Coronavirus weiter aus, auch Premier Boris Johnson ist infiziert.
              In Großbritannien werden öffentliche Plätze gereinigt und desinfiziert. Auch hier breitet sich das Coronavirus weiter aus, auch Premier Boris Johnson ist infiziert. © dpa | Ben Birchall
              Ein Pfarrer steht auf einem Parkplatz vor der katholischen Kirche „Our Lady of Grace“ in den USA und verteilt Weihrauch vor Gläubigen, die die Messe in ihren Autos verfolgt haben.
              Ein Pfarrer steht auf einem Parkplatz vor der katholischen Kirche „Our Lady of Grace“ in den USA und verteilt Weihrauch vor Gläubigen, die die Messe in ihren Autos verfolgt haben. © dpa | David Goldman
              In Rom betet eine Frau während der heiligen Messe. die von Priestern vom Dach der Kirche San Gabriele dell’Addolorata gefeiert wird.
              In Rom betet eine Frau während der heiligen Messe. die von Priestern vom Dach der Kirche San Gabriele dell’Addolorata gefeiert wird. © AFP | TIZIANA FABI
              Helfer hängen in Düsseldorf Beutel mit Lebensmitteln für Bedürftige an einen Gabenzaun. Insbesondere Obdachlose leiden unter der Kontaktsperre zur Eindämmung des Coronavirus.
              Helfer hängen in Düsseldorf Beutel mit Lebensmitteln für Bedürftige an einen Gabenzaun. Insbesondere Obdachlose leiden unter der Kontaktsperre zur Eindämmung des Coronavirus. © dpa | Federico Gambarini
              Dieser Arzt im Louis Pasteur Hospital in Colmar in Ostfrankreich hat sich auf ein Bett im Gang des Krankenhauses gesetzt, um eine kurze Pause zu machen.
              Dieser Arzt im Louis Pasteur Hospital in Colmar in Ostfrankreich hat sich auf ein Bett im Gang des Krankenhauses gesetzt, um eine kurze Pause zu machen. © AFP | SEBASTIEN BOZON
              Im syrischen Idlib tragen Kinder Gesichtsmasken, während sie in einem kleinen Labor arbeiten, in dem Schutzmasken rudimentär hergestellt werden.
              Im syrischen Idlib tragen Kinder Gesichtsmasken, während sie in einem kleinen Labor arbeiten, in dem Schutzmasken rudimentär hergestellt werden. © dpa | Anas Alkharboutli
              Ein Mitglied der iranischen Armee macht in einem provisorischen Krankenhaus in Teheran eines der insgesamt 2000 Bett zurecht. Das Krankenhaus soll neue Coronavirus-Patienten aufnehmen.
              Ein Mitglied der iranischen Armee macht in einem provisorischen Krankenhaus in Teheran eines der insgesamt 2000 Bett zurecht. Das Krankenhaus soll neue Coronavirus-Patienten aufnehmen. © dpa | Ebrahim Noroozi
              Das Gesundheitspersonal im spanischen Barcelona streckt vor einem Klinikeingang vor Freude die Hände hoch. Denn zahlreiche Menschen von zu Hause aus klatschen, um dem medizinischen Personal für ihren Kampf gegen das Coronavirus zu danken.
              Das Gesundheitspersonal im spanischen Barcelona streckt vor einem Klinikeingang vor Freude die Hände hoch. Denn zahlreiche Menschen von zu Hause aus klatschen, um dem medizinischen Personal für ihren Kampf gegen das Coronavirus zu danken. © dpa | Emilio Morenatti
              Digitaler Drink: Eine Frau im französischen Bordeaux trinkt ein Glas Wein, während sie mit Freunden einen Videoanruf macht.
              Digitaler Drink: Eine Frau im französischen Bordeaux trinkt ein Glas Wein, während sie mit Freunden einen Videoanruf macht. © AFP | NICOLAS TUCAT
              Krankenhausmitarbeiter im pakistanischen Quetta beten vor dem Eintritt in ihre Schicht vor einer Krankenhauseinrichtung für Coronavirus-infizierte Patienten.
              Krankenhausmitarbeiter im pakistanischen Quetta beten vor dem Eintritt in ihre Schicht vor einer Krankenhauseinrichtung für Coronavirus-infizierte Patienten. © dpa | Arshad Butt
              Passagiermaschinen stehen auf der gesperrten Landebahn Nordwest des Frankfurter Flughafens. Die Lufthansa hat in der Corona-Krise nicht benötigte Jets dort geparkt.
              Passagiermaschinen stehen auf der gesperrten Landebahn Nordwest des Frankfurter Flughafens. Die Lufthansa hat in der Corona-Krise nicht benötigte Jets dort geparkt. © dpa | Uli Deck
              Ein leerer Zug hält an einer U-Bahn-Station am Times Square in New York. Die Vereinigten Staaten haben mehr Coronavirus-Fälle als China und sind damit das Land mit den meisten registrierten Covid-19-Erkrankten weltweit.
              Ein leerer Zug hält an einer U-Bahn-Station am Times Square in New York. Die Vereinigten Staaten haben mehr Coronavirus-Fälle als China und sind damit das Land mit den meisten registrierten Covid-19-Erkrankten weltweit. © dpa | Michael Nagle
              Der Graffitikünstler Bram De Ceurt betrachtet im belgischen Antwerpen sein Straßengraffito einer Krankenschwester mit einer Mundmaske.
              Der Graffitikünstler Bram De Ceurt betrachtet im belgischen Antwerpen sein Straßengraffito einer Krankenschwester mit einer Mundmaske. © dpa | Virginia Mayo
              Dieser Passant geht am Times Square in New York City kreativ mit der Corona-Krise um.
              Dieser Passant geht am Times Square in New York City kreativ mit der Corona-Krise um. © AFP | Kena Betancur
              Ungewohntes Bild am Times Square in New York City: fast leere Straßen.
              Ungewohntes Bild am Times Square in New York City: fast leere Straßen. © AFP | Kena Betancur
              Auch der Berliner Alexanderplatz ist verwaist. In ganz Deutschland ist die Bewegungsfreiheit auf der Straße extrem eingeschränkt.
              Auch der Berliner Alexanderplatz ist verwaist. In ganz Deutschland ist die Bewegungsfreiheit auf der Straße extrem eingeschränkt. © Getty Images | Sean Gallup
              Die französische Polizei kontrolliert in Marseille mit Drohnen, ob sich die Menschen an Ausgangsbeschränkungen halten.
              Die französische Polizei kontrolliert in Marseille mit Drohnen, ob sich die Menschen an Ausgangsbeschränkungen halten. © AFP | GERARD JULIEN
              In Messehallen in Barcelona haben die Behörden Schlafplätze für Obdachlose eingerichtet.
              In Messehallen in Barcelona haben die Behörden Schlafplätze für Obdachlose eingerichtet. © dpa | David Zorrakino
              Nackte Schaufensterpuppen mit Atemschutzmasken in einem Schaufenster in Wien. In ganz Österreich gelten bis zum 13. April aufgrund der Corona-Pandemie weitreichende Ausgangsbeschränkungen.
              Nackte Schaufensterpuppen mit Atemschutzmasken in einem Schaufenster in Wien. In ganz Österreich gelten bis zum 13. April aufgrund der Corona-Pandemie weitreichende Ausgangsbeschränkungen. © dpa | Privat
              Verwaiste Straßen in Neu Delhi, Mumbai und anderen Metropolen in Indien. Seit dem 25. März gilt in dem südasiatischen Staat drei Wochen lang eine vollständige Ausgangssperre. 1,3 Milliarden Menschen sind betroffen.
              Verwaiste Straßen in Neu Delhi, Mumbai und anderen Metropolen in Indien. Seit dem 25. März gilt in dem südasiatischen Staat drei Wochen lang eine vollständige Ausgangssperre. 1,3 Milliarden Menschen sind betroffen. © AFP | STAFF
              Irakische Einsatzkräfte nutzen in Basra einen Wasserwerfer der Polizei, um Desinfektionsmittel gegen das Coronavirus zu versprühen.
              Irakische Einsatzkräfte nutzen in Basra einen Wasserwerfer der Polizei, um Desinfektionsmittel gegen das Coronavirus zu versprühen. © AFP | Hussein Faleh
              Passantinnen mit Atemschutzmasken an einer Busstation in Prag.
              Passantinnen mit Atemschutzmasken an einer Busstation in Prag. © AFP | MICHAL CIZEK
              Soziale Distanzierung in Daegu, Südkorea. Die Stadt ist das Epizentrum des Coronavirus-Ausbruchs in Südkorea.
              Soziale Distanzierung in Daegu, Südkorea. Die Stadt ist das Epizentrum des Coronavirus-Ausbruchs in Südkorea. © dpa | ---
              Ein Mitglied des Gesundheitspersonals schaut aus dem Fenster eines Pflegeheims in Madrid, das desinfiziert werden soll. Nach Italien hat nun auch Spanien mehr Todesfälle durch die Coronavirus-Pandemie als China gemeldet.
              Ein Mitglied des Gesundheitspersonals schaut aus dem Fenster eines Pflegeheims in Madrid, das desinfiziert werden soll. Nach Italien hat nun auch Spanien mehr Todesfälle durch die Coronavirus-Pandemie als China gemeldet. © dpa | Eduardo Parra
              Italien ist das in Europa am schlimmsten von der Ausbreitung des Coronavirus betroffene Land. In einem Krankenhaus in der Nähe von Rom behandelt ein Mitarbeiter in Schutzkleidung einen Covid-19-Patienten.
              Italien ist das in Europa am schlimmsten von der Ausbreitung des Coronavirus betroffene Land. In einem Krankenhaus in der Nähe von Rom behandelt ein Mitarbeiter in Schutzkleidung einen Covid-19-Patienten. © AFP | ALBERTO PIZZOLI
              Auch in Deutschland breitet sich das Coronavirus immer weiter aus. Deshalb gibt es in allen Bundesländern Kontaktverbote oder Ausgangsbeschränkungen. Nahezu menschenleer ist deshalb auch der Pariser Platz mit dem Brandenburger Tor in Berlin.
              Auch in Deutschland breitet sich das Coronavirus immer weiter aus. Deshalb gibt es in allen Bundesländern Kontaktverbote oder Ausgangsbeschränkungen. Nahezu menschenleer ist deshalb auch der Pariser Platz mit dem Brandenburger Tor in Berlin. © dpa | Kay Nietfeld
              Um möglichst viele Menschen auf das Coronavirus testen zu können und den Kontakt gering zu halten, wurden Drive-In-Stationen für Corona-Tests eingerichtet. Wie hier in Düsseldorf werden direkt am Auto Abstriche genommen.
              Um möglichst viele Menschen auf das Coronavirus testen zu können und den Kontakt gering zu halten, wurden Drive-In-Stationen für Corona-Tests eingerichtet. Wie hier in Düsseldorf werden direkt am Auto Abstriche genommen. © dpa | Ingo Lammer
              Atemschutzmasken sind aktuell sehr gefragt. Die Berliner Modedesignerin Pia Fischer näht deshalb Mundschutze und verkauft sie in ihrem Laden in Schöneberg.
              Atemschutzmasken sind aktuell sehr gefragt. Die Berliner Modedesignerin Pia Fischer näht deshalb Mundschutze und verkauft sie in ihrem Laden in Schöneberg. © Getty Images | Maja Hitij
              Ein Priester und ein Sargträger tragen Atemschutzmasken während einer Beerdigung in Bolgare in der italienischen Lombardei. In Italien sind bereits Tausende nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben.
              Ein Priester und ein Sargträger tragen Atemschutzmasken während einer Beerdigung in Bolgare in der italienischen Lombardei. In Italien sind bereits Tausende nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. © AFP | Piero Cruciatti
              Dieses palästinensische Paar setzt den Mundschutz auch nicht während eines Fotoshootings direkt vor ihrer Hochzeitsfeier in Khan Yunis ab.
              Dieses palästinensische Paar setzt den Mundschutz auch nicht während eines Fotoshootings direkt vor ihrer Hochzeitsfeier in Khan Yunis ab. © AFP | SAID KHATIB
              Auf einer Autobahn bei Glasgow rufen Leuchtschilder die Autofahrer dazu auf, wenn möglich Reisen zu vermeiden.
              Auf einer Autobahn bei Glasgow rufen Leuchtschilder die Autofahrer dazu auf, wenn möglich Reisen zu vermeiden. © AFP | Andy Buchanan
              Diese Reinigungskräfte haben sich für Anweisungen aufgestellt, bevor sie einen Bahnhof im chinesischen Wuhan desinfizieren sollen. Wuhan war der Ausgangspunkt der weltweiten Coronavirus-Pandemie.
              Diese Reinigungskräfte haben sich für Anweisungen aufgestellt, bevor sie einen Bahnhof im chinesischen Wuhan desinfizieren sollen. Wuhan war der Ausgangspunkt der weltweiten Coronavirus-Pandemie. © AFP | Str
              Ein Mann mit Mundschutzmaske und einem Hund in einer Umhängetasche wartet mit weiteren Menschen in Fukushima in einer Schlange, um während einer Zeremonie die olympische Flamme zu sehen. Die Olympischen Spiele in Tokyo wurden mittlerweile auf Sommer 2021 verschoben.
              Ein Mann mit Mundschutzmaske und einem Hund in einer Umhängetasche wartet mit weiteren Menschen in Fukushima in einer Schlange, um während einer Zeremonie die olympische Flamme zu sehen. Die Olympischen Spiele in Tokyo wurden mittlerweile auf Sommer 2021 verschoben. © dpa | -
              Indonesische Einsatzkräfte der Feuerwehr sprühen in Bandar Lampung Desinfektionsmittel auf Straßen und Autos, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.
              Indonesische Einsatzkräfte der Feuerwehr sprühen in Bandar Lampung Desinfektionsmittel auf Straßen und Autos, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. © AFP | PERDIANSYAH
              Venice Beach in Kalifornien: Nur ein Mann macht Sportübungen. Ansonsten scheint der 4,5 Kilometer lange Strand fast menschenleer. In Kalifornien gilt eine Ausgangssperre.
              Venice Beach in Kalifornien: Nur ein Mann macht Sportübungen. Ansonsten scheint der 4,5 Kilometer lange Strand fast menschenleer. In Kalifornien gilt eine Ausgangssperre. © AFP | Mario Tama
              In Italien gelten die Ausgangssperren bereits seit dem 9. März. Viele Nachbarn unterhalten sich mittlerweile über Balkone hinweg. Diese Frau in Rom hat ein Plakat mit der Aufschrift „Andrà tutto bene“ (deutsch: Es wird alles gut) an ihr Fenster gehängt.
              In Italien gelten die Ausgangssperren bereits seit dem 9. März. Viele Nachbarn unterhalten sich mittlerweile über Balkone hinweg. Diese Frau in Rom hat ein Plakat mit der Aufschrift „Andrà tutto bene“ (deutsch: Es wird alles gut) an ihr Fenster gehängt. © Getty Images | Marco Di Lauro
              04.04.2020, Nepal, Kathmandu: Eine gestrandete Touristin desinfiziert ihre Hand, als sie sich für einen Corona-Rettungsflug in ihr Heimatland registrieren lässt. Foto: Niranjan Shrestha/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
              04.04.2020, Nepal, Kathmandu: Eine gestrandete Touristin desinfiziert ihre Hand, als sie sich für einen Corona-Rettungsflug in ihr Heimatland registrieren lässt. Foto: Niranjan Shrestha/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ © dpa | Niranjan Shrestha
              03.04.2020, Ecuador, Quito: Ein blinder Mann und seine musikalische Partnerin tragen einen Mundschutz, um eine Infizierung mit dem Coronavirus zu verhindern, während sie in der Innenstadt von Quito Straßenmusik spielen. Bislang haben sich in Ecuador mehr als 2700 Menschen nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Foto: Dolores Ochoa/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
              03.04.2020, Ecuador, Quito: Ein blinder Mann und seine musikalische Partnerin tragen einen Mundschutz, um eine Infizierung mit dem Coronavirus zu verhindern, während sie in der Innenstadt von Quito Straßenmusik spielen. Bislang haben sich in Ecuador mehr als 2700 Menschen nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Foto: Dolores Ochoa/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ © dpa | Dolores Ochoa
              Police officers wear gloves and face masks as they stand guard in a street of Santiago, on April 06, 2020, amid the neew coronavirus pandemic. (Photo by Martin BERNETTI / AFP)
              Police officers wear gloves and face masks as they stand guard in a street of Santiago, on April 06, 2020, amid the neew coronavirus pandemic. (Photo by Martin BERNETTI / AFP) © AFP | MARTIN BERNETTI
              1/90

              Dienstag, 24. März 2020: Coronavirus – Zahl der Infizierten in Europa über 220.000

              23.50 Uhr: Trotz dramatisch wachsender Fallzahlen in den USA hat sich US-Präsident Donald Trump im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus optimistisch gegeben. „Wir fangen an, das Licht am Ende des Tunnels zu sehen“, sagte Trump im Weißen Haus. Unklar war, worauf der Präsident diese Aussage basierte.

              Nach Daten der Johns-Hopkins-Universität sind in den USA inzwischen mehr als 52.000 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt – damit liegen die Vereinigten Staaten nur noch hinter China und Italien. Mehr als 670 Menschen starben.

              Experten zufolge steht den USA das Schlimmste noch bevor. Die Weltgesundheitsorganisation schließt nicht aus, dass die USA das neue Epizentrum der Pandemie werden könnten.

              23.16 Uhr: Berlin will so wie andere Bundesländer schwer kranke Corona-Patienten aus Italien zur Behandlung aufnehmen. Das kündigte der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) an. „Solidarität macht nicht an der Stadtgrenze halt“, sagte Müller in der rbb-Talksendung „Wir müssen reden!“. „Wir wollen helfen und Patienten aus Italien aufnehmen. Darüber habe ich heute mit dem Charité-Chef gesprochen.“

              Müller folgte damit dem Beispiel anderer Länderchefs: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte am Dienstag: „Wir wollen auch da ein Signal der Humanität setzen.“ Bayern will ebenfalls Covid-19-Patienten aus Italien aufnehmen.

              Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) sagte die Aufnahme von zehn Patienten aus dem besonders leidenden Norditalien zu. „Wir wollen signalisieren: Ihr seid nicht allein.“ In Sachsen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sind bereits erste Corona-Notfälle aus dem Ausland in Kliniken untergebracht.

              Corona-Patienten fliehen in Spanien aus Krankenhäusern

              21.50 Uhr: Im Kampf gegen die massiven wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise prüft die EU, den Euro-Rettungsfonds ESM einzusetzen. Es gebe „breite Unterstützung“ für die Nutzung des bestehenden Instruments vorbeugender Kreditlinien des Rettungsfonds, sagte Eurogruppen-Chef Mario Centeno nach einer Video-Konferenz der europäischen Finanzminister am Dienstag.

              Diskutiert wird demnach auch weiter über die von Deutschland abgelehnten Corona-Bonds. Entscheidungen sollen bei den Beratungen der EU-Staats- und Regierungschefs am Donnerstag fallen.

              21.34 Uhr: Zahlreiche Corona-Patienten fliehen in Spanien aus den Krankenhäusern. Es habe bereits mehrere Fälle in verschiedenen Krankenhäusern gegeben, sagte der Direktor der Nationalpolizei, Jose Ángel González, am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Madrid. Das bereite den Sicherheitsbehörden unnötigerweise eine „Riesenarbeit“, um diese Patienten ausfindig zu machen und wieder in die Krankenhäuser zu bringen.

              Empfohlener externer Inhalt
              An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von einem externen Anbieter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
              Externer Inhalt
              Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

              20.42 Uhr: Die Covid-19-Pandemie hat in Frankreich bereits über 1000 Opfer gefordert. Es starben 1100 Menschen in Krankenhäusern, das waren 240 mehr als noch am Vortag, wie Gesundheitsdirektor Jérôme Salomon am Dienstagabend in Paris mitteilte.

              In Frankreich steckten sich bisher rund 22.300 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 an, das waren über 2400 mehr als noch am Vortag. Lesen Sie hier alles Wichtige über Symptome, Übertragung und die Unterschiede zwischen Coronavirus und Grippe.

              20.20 Uhr: Wegen der Corona-Krise hat Spaniens Militär die Nato um Hilfe gebeten. Die spanischen Streitkräfte hätten „internationale Hilfe“ angefordert, um Unterstützung bei der medizinischen Versorgung zu erhalten, erklärte das Militärbündnis am Dienstag. Demnach bat Madrid um 500.000 Test-Kits, 500 Beatmungsgeräte sowie 1,5 Millionen OP-Masken und 450.000 Atemschutzmasken.

              20.04 Uhr: US-Präsident Donald Trump will die strikten Maßnahmen im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie möglichst noch vor Ostern lockern. „Man kann ein Land zerstören, indem man es dicht macht“, sagte Trump am Dienstag dem konservativen Nachrichtensender Fox News. Durch eine „massive Rezession oder Depression“ drohten „mehr“ Menschen zu sterben als durch die „Grippe“, womit der Präsident vermutlich das Coronavirus meinte.

              „Ich würde es lieben, das Land bis Ostern wieder geöffnet und in den Startlöchern zu haben“, sagte Trump auf Fox News. Der Ostersonntag ist dieses Jahr am 12. April - und damit in rund zweieinhalb Wochen. Der US-Politiker Dan Patrick indes sorgte für Aufsehen mit seiner Aussage, dass viele Großeltern dazu bereit wären, für ihre Enkel zu sterben.

              19.55 Uhr: UN-Generalsekretär António Guterres hat von den G20-Ländern in der Corona-Krise Zugeständnisse an die Entwicklungsländer und einen gewaltigen internationalen Konjunkturplan gefordert.

              Ein „Plan wie zu Kriegszeiten“ müsse den Volkswirtschaften „massive Ressourcen zuführen und einen zweistelligen Prozentsatz des Bruttoweltprodukts erreichen“, schrieb Guterres in einem Brief vom Montag, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Bei dem vom UN-Chef angedachten Volumen würde es sich um mehrere Billionen Dollar handeln.

              19.33 Uhr: Die Außenminister der führenden westlichen Industriestaaten werden bei ihrer Videokonferenz am Mittwoch voraussichtlich keine gemeinsame Erklärung zur Corona-Krise beschließen. Nach dpa-Informationen konnten sich die USA, Kanada, Japan und die vier europäischen Mitglieder - darunter Deutschland - in Vorgesprächen nicht auf einen gemeinsamen Text einigen. Zu den Differenzen zählte der Begriff „Wuhan-Virus“, der in dem von den Amerikanern vorgelegten Entwurf verwendet wurde.

              19.08 Uhr: Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Thomas Strobl hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) in zwei gleichlautenden Briefen aufgefordert, die steuerlichen Regelungen für geringfügig Beschäftigte im Medizinsektor zu lockern. Medizinisches Personal, das auf 450-Euro-Basis beschäftigt ist, soll die Arbeitszeit aufstocken dürfen, ohne steuerliche Nachteile zu haben, fordert Strobl. Die Schreiben liegt unserer Redaktion vor.

              „Dies wäre ein essenzieller Beitrag für die Bewältigung dieser nie dagewesenen Krisensituation und könnte mitunter auch Menschenleben retten“, schreibt Strobl. Viele geringfügig Beschäftigte würden derzeit von einer Aufstockung absehen, da „die derzeitige gesetzliche Lage durch eine große steuerliche Mehrbelastung eine Mehrarbeit absolut unattraktiv macht“, so Strobl weiter.

              Besonders hart trifft die Corona-Krise die spanische Hauptstadt Madrid.
              Besonders hart trifft die Corona-Krise die spanische Hauptstadt Madrid. © AFP | Oscar Del Pozo

              18.39 Uhr: Leichen von Menschen, die nach einer Coronavirus-Infektion starben, werden in Madrid inzwischen in einem Sportpalast mit einer Eispiste aufbewahrt: Die Hauptstadtregion mit ihren knapp sieben Millionen Einwohnern ist Spaniens gefährlichste Coronavirus-Zone – mehr als die Hälfte der Toten sterben dort an den Folgen von Covid-19. Rund 500 Todesfälle wurden innerhalb von 24 Stunden gemeldet. Lesen Sie hier: In Madrid infizieren sich immer mehr Ärzte mit dem Coronavirus.

              18.22 Uhr: Die Tragödie in Italien nimmt kein Ende: Wieder sind mehr als 700 Menschen innerhalb eines Tages in Folge der Corona-Pandemie gestorben. Insgesamt zählte der italienische Zivilschutz bisher 6820 Todesopfer – das waren am Dienstag 743 mehr als am Vortag. In den beiden Tagen davor hatte es jeweils etwas weniger neue Tote gegeben als zuvor. Die Zahl der Menschen, die in Italien positiv auf den Erreger Sars-CoV-2 getestet wurden, stieg auf mehr als 69.000.

              Nach den seit dem 10. März bestehenden Ausgehverboten im Kampf gegen das Coronavirus war in Italien erste Hoffnung auf eine Trendumkehr aufgekommen. Am Samstag hatte der Zivilschutz die Rekordzahl von rund 790 Todesopfern für einen Tag verzeichnet. Am schlimmsten von der Covid-19-Pandemie betroffen ist weiter der Norden, besonders die Lombardei.

              18.04 Uhr: Weltweit gelten inzwischen für mehr als 2,6 Milliarden Menschen Ausgangssperren oder andere massive Beschränkungen der freien Bewegung in der Öffentlichkeit. Dies geht aus einer Statistik hervor, welche die Nachrichtenagentur AFP auf Grundlage offizieller Erklärungen führt. Mit den Maßnahmen soll die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus eingedämmt werden.

              17.42 Uhr: In Hamburg ist ein 52-jähriger Mann an den Folgen einer Infektion mit dem neuartigen Corona-Virus gestorben. Der Mann habe sich nach der Rückkehr aus einem Urlaub mit Symptomen in häuslicher Quarantäne befunden und sei am Sonntagabend gestorben, sagte ein Sprecher der Gesundheitsbehörde am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Eine Untersuchung des Toten durch die Rechtsmedizin ergab nach dpa-Informationen einen direkten Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung über den Todesfall berichtet. Demnach war der Mann in der Schweiz im Urlaub.

              Coronavirus-Krise: Bundestag will nationalen Epidemiefall ausrufen

              17.33 Uhr: Der Bundestag will am Mittwoch eine Notlage in Deutschland durch die Coronavirus-Epidemie feststellen. Der Bund soll verstärkte Befugnisse beim Infektionsschutz erhalten. Eltern sollen Geld bekommen, wenn sie durch Verdienstausfall wegen Kita- oder Schulschließungen zu Hause bleiben müssen.

              Durch das Gesetz von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) soll die Bundesregierung mehr Eingriffsmöglichkeiten im ganzen Land erhalten. Das Gesetz soll direkt angewendet werden können. „Aufgrund der durch das neuartige Coronavirus Sars-CoV-2 verursachten Epidemie stellt der Bundestag eine epidemische Lage von nationaler Tragweite fest“, heißt es in dem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Entwurf.

              17.21 Uhr: Vor dem Hintergrund der globalen Corona-Pandemie will sich machtbewusster Ministerpräsident Viktor Orban durch ein beispielloses Gesetz umfassende Vollmachten geben lassen. Das ungarische Parlament debattierte am Dienstag einen Gesetzentwurf, der es Orban ermöglichen würde, für unbegrenzte Zeit und ohne parlamentarische Kontrolle auf dem Verordnungsweg zu regieren.

              Das Gesetz soll dafür sorgen, „dass die Regierung alle zur Eindämmung beziehungsweise Abwehr der Folgen der Covid-19-Pandemie nötigen außerordentlichen Maßnahmen treffen kann“, heißt es in der Einleitung des Entwurfs. Dabei, so die Vorlage, könne sie „die Anwendung einzelner Gesetze suspendieren, von gesetzlichen Bestimmungen abweichen und sonstige außerordentliche Maßnahmen treffen“. Das Gesetz wird voraussichtlich Anfang nächster Woche beschlossen.

              Coronavirus-Verdacht: Greta Thunberg geht von Infektion aus

              17.07 Uhr: Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg geht davon aus, sich mit dem Coronavirus infiziert zu haben. Auf ihrer Instagram-Seite schreibt die 17-Jährige, sie habe sich nach ihrer jüngsten Europareise in den vergangen zwei Wochen selbst isoliert – getrennt von ihrer Mutter und Schwester. Sie sei diesen Schritt gegangen, weil die Zahl der Coronavirus-Infektionen in Deutschland ähnlich der Zahl anfangs in Italien gewesen sei.

              Empfohlener externer Inhalt
              An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
              Externer Inhalt
              Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

              Vor etwa zehn Tage habe sie typische Covid-19-Symptome entwickelt, wie ihr Vater, der sie begleitet hatte, auch – Fieber mit Schüttelfrost, Husten, Halsschmerzen. Bei ihr seien die Symptome allerdings so schwach ausgeprägt gewesen, dass sie sie vor der Coronavirus-Krise nicht ernst genommen hätte, schreibt Thunberg – und appelliert an junge Menschen, ihrer Verantwortung gegenüber den Risikogruppen gerecht zu werden und sich gemäß der Empfehlung der Experten zu verhalten.

              16.57 Uhr: Mit einem Nacktfoto protestiert ein französischer Hausarzt gegen die Handhabung der Coronavirus-Krise in seinem Land. Der Mediziner Alain Colombié sagte am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP, das von ihm auf Facebook veröffentlichte Foto sei ein „Aufschrei“ gegen die Zustände. Frankreich sei trotz Warnungen vieler Ärzten unvorbereitet in die Pandemie gegangen.

              Das Foto zeigt Colombié nackt in seinem Behandlungszimmer. Er trägt lediglich ein Stethoskop und eine Kopf- und Armbinde mit der Aufschrift „chair à canon“ (Kanonenfutter).

              Empfohlener externer Inhalt
              An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
              Externer Inhalt
              Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

              Präsident Emmanuel Macron verlange von Ärzten, „in demselben Aufzug in die Schlacht zu ziehen, den ich auf dem Foto trage“, schreibt er in einem Kommentar. Die Mediziner hätten zu ihrer Verteidigung weder Masken noch Desinfektionsgel noch Schutzanzüge. Macron hatte die Franzosen vor gut einer Woche auf einen „Gesundheitskrieg“ gegen das Coronavirus eingestimmt. Inzwischen hat die Regierung einen Mangel an Masken und anderer Ausrüstung eingeräumt. In Frankreich wurden zuletzt offiziell mehr als 19.800 Coronavirus-Infektionen gezählt und 860 Tote.

              16.51 Uhr: Um keine Kriminellen anzulocken hält die Stadt Köln den Standort seines Logistikzentrums mit Schutzartikeln für die Coronavirus-Krise geheim. „Ich will es nicht dramatisieren. Aber wir passen schon auf, dass nicht die ganze Stadt weiß, wo sozusagen dieses Material lagert“, sagte Stadtdirektor Stephan Keller. Er verwies darauf, dass in einem Fall bereits 50.000 Atemschutzmasken in Kölner Kliniken gestohlen worden seien.

              Coronavirus-Krise: Keine Fußball-Bundesligaspiele bis 30. April?

              16.47 Uhr: Der Spielbetrieb in der 1. und 2. Fußball-Bundesliga soll wegen der Coronavirus-Pandemie vorerst bis zum 30. April ausgesetzt bleiben. Diese Empfehlung hat das Präsidium der Deutschen Fußball Liga den 36 Profivereinen zur Beschlussfassung auf der Mitgliederversammlung in der kommenden Woche gegeben.

              16.43 Uhr: Der Medizinartikelhersteller Paul Hartmann will die Produktion des Desinfektionsmittels „Sterillium“ ausweiten, das vor allem in Krankenhäusern und Arztpraxen zum Einsatz kommt. Schon Ende Februar waren beim Tochterunternehmen Bode Chemie am Standort Hamburg wegen der Verbreitung des Coronavirus Sonderschichten gefahren worden. Nun soll auch das Tochterunternehmen Kneipp mit Sitz in Würzburg Sterillium produzieren. Kneipp stellt normalerweise Produkte für Körperpflege sowie Arznei- und Nahrungsergänzungsmittel her.

              16.35 Uhr: Ein Medizinier ist in der zentralen Abstrichstelle für Coronavirus-Verdachtsfälle im nordrhein-westfälischen Herford kollabiert und anschließend im Krankenhaus gestorben. Das berichtet die „Neue Westfälische“ unter Berufung auf eine Mitteilung des Kreises Herford. Dem Bericht zufolge hatte sich der Arzt freiwillig aus dem Ruhestand gemeldet, um zu helfen. Die Todesursache ist laut der Mitteilung des Kreises noch ungeklärt, der Mann sei vermutlich an einem Herzinfarkt gestorben.

              Coronavirus-Pandemie: Indien verhängt Ausgangssperre für 1,3 Milliarden Menschen

              16.23 Uhr: Für Indiens 1,3 Milliarden Einwohner gilt die kommenden 21 Tage eine Ausgangssperre. Die wegen der Corona-Krise verhängte Sperre werde ab Mitternacht gelten, sagte Premierminister Narendra Modi am Dienstagabend (Ortszeit) in einer am Fernsehen übertragenen Rede. Er forderte seine Landsleute auf zu vergessen, wie es sich anfühlt, das Haus zu verlassen und weitete damit eine seit Montag in vielen Regionen und großen Städten geltende Sperre auf das ganze Land aus. Das sei die einzige Option im Kampf gegen das Virus, sagte Modi.

              16.14 Uhr: Die Arbeitgeber in Deutschland müssen im Fall einer finanziellen Notlage wegen der Corona-Krise zunächst keine Sozialversicherungsbeiträge abführen. Auf Antrag des Arbeitgebers können die Beiträge stattdessen bis Mai gestundet werden, wie die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag in Berlin aus Kreisen der Sozialversicherungsträger erfuhr.

              15.53 Uhr: Mehrere Ministerpräsidenten haben an die Bürger appelliert, sich weiter konsequent an die strengen Kontaktregeln im Kampf gegen das Coronavirus zu halten. Nordrhein-Westfalens Regierungschef Armin Laschet (CDU) und Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) mahnten dabei am Dienstag zugleich Geduld an. Auch die Länder wollen zudem mit milliardenschweren Hilfspakete die Wirtschaft stützen.

              Coronavirus-Krise in NRW: Ministerpräsident Armin Laschet ermahnte die Bürgerinnen und Bürger des am stärksten betroffenen Bundeslandes, sich an die Regeln der Kontaktsperre zu halten.
              Coronavirus-Krise in NRW: Ministerpräsident Armin Laschet ermahnte die Bürgerinnen und Bürger des am stärksten betroffenen Bundeslandes, sich an die Regeln der Kontaktsperre zu halten. © dpa | Federico Gambarini

              Es könne bis zu zwei Wochen dauern, „bis wir erste Erfolge sehen“, sagte Laschet in einer Sondersitzung des Düsseldorfer Landtags. „Umso wichtiger ist es jetzt, dass wir die Regeln einhalten.“ Verstöße würden konsequent und hart geahndet. Die NRW-Regierung hatte zuvor einen entsprechenden Straf- und Bußgeldkatalog zur Umsetzung des Kontaktverbots vorgelegt. Bei Wiederholungsfällen können bis zu 25.000 Euro Bußgeld verhängt werden.

              15.48 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat am Dienstagmorgen (Ortszeit) noch einmal deutlich gemacht, dass er die Auswirkungen der „sozialen Distanz“, die die Amerikaner in der Coronavirus-Krise praktizieren sollen, für schlimmer hält als die der Pandemie. „Unser Volk will wieder arbeiten“, schrieb der 73-Jährige auf Twitter; „Sie werden dabei die soziale Distanz wahren und all das, und Senioren werden liebend behütet werden. Die Lösung kann nicht (so viel) schlimmer sein als das Problem“, wiederholte Trump die Ansicht, die er schon am Vortag geäußert hatte.

              Empfohlener externer Inhalt
              An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
              Externer Inhalt
              Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

              Demnach hält der Präsident die Bemühungen, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen – und die damit einhergehenden wirtschaftlichen Folgen – für schädlicher als die Krankheitswelle.

              Rumänien will Coronavirus-Ausgangssperre notfalls mit Soldaten durchsetzen

              15.37 Uhr: 762 bestätigte Infektionsfälle in Rumänien: Das sind fast 200 mehr als am Montag. Angesichts der Coronavirus-Pandemie verschärft das Land seine Ausgangssperre drastisch – und will sie mithilfe des Militärs durchsetzen. „Die Rumänen werden mit neuen Einschränkungen konfrontiert sein“, sagte der rumänische Präsident Klaus Iohannis am Dienstag in einer Fernsehansprache. Bislang galt ein von der Regierung verhängter Ausnahmezustand sowie eine nächtliche Ausgangssperre.

              Die bisherigen „Empfehlungen“, zu Hause zu bleiben, würden ab Mittwoch obligatorisch, erklärte Iohannis. Rumänen dürfen demnach nur noch ihre Häuser tagsüber verlassen, um zur Arbeit zu gehen oder sich mit lebensnotwendigen Gütern zu versorgen. Menschen über 65 Jahre sollen überhaupt nicht mehr nach draußen gehen. Das Militär werde auf den Straßen patrouillieren, um die Polizei bei der „Bewältigung der Situation vor Ort“ zu unterstützen.

              15.23 Uhr: Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU) plant wegen der Corona-Pandemie eine Absage der Abiturprüfungen im Land. Sie werde innerhalb der Kulturministerkonferenz der Länder (KMK) für ein „Anerkennungsabitur“ plädieren, teilte Prien am Dienstag mit. Am Mittwoch wolle sie dem Landeskabinett zudem einen Beschluss vorlegen, der diese Vorgehensweise für ihr Bundesland festschreibe. Sie halte dies in der momentanen Lage für „geboten“.

              Nach Angaben Priens soll die Note bei einem „Anerkennungsabitur“ ausschließlich anhand der bisher erbrachten schulischen Leistungen vergeben werden, die auch unter normalen Umständen einen Teil der Note ausmachen. Schriftliche und mündliche Abiturprüfungen, wie sie sonst üblich sind, sollen hingegen ausnahmsweise entfallen. Auch andere Schulabschlüsse wie die Mittlere Reife sollen nach dem Willen der Ministerin in diesem Schuljahr nur auf Basis der zuvor erbrachten Noten vergeben werden.

              15.11 Uhr: Unionsfraktionschef Ralf Brinkhaus (CDU) hat der Opposition im Bundestag für die Unterstützung der Maßnahmen zur Abmilderung der Corona-Krise gedankt. „Was wir bisher besprochen haben, ist unglaublich konstruktiv gewesen“, sagte Brinkhaus am Dienstag zu den Gesprächen mit den Oppositionsfraktionen. Dass der Bundestag am Mittwoch ein ganzes Bündel von Hilfspaketen im Eiltempo verabschieden werde, liege auch an der Mitwirkung der Opposition. „Da möchte ich mich ausdrücklich bedanken“, sagte er.

              Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus dankt in der Corona-krise der Opposition für die konstruktive Mitarbeit.
              Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus dankt in der Corona-krise der Opposition für die konstruktive Mitarbeit. © dpa | Bernd von Jutrczenka

              Brinkhaus bestätigte, dass die Geschäftsordnung des Bundestags geändert werden solle, so dass das Plenum wegen der Folgen der Corona-Krise befristet „auch mit weniger Abgeordneten einsatzfähig“ sei. Über die Änderung soll am Mittwoch abgestimmt werden. Im Gespräch war eine Regelung, derzufolge der Bundestag beschlussfähig ist, sobald mehr als ein Viertel seiner Mitglieder anwesend ist. Bislang muss die Hälfte der Mitglieder anwesend sein.

              14.56 Uhr: Europaweit ist die Zahl der offiziell gemeldeten Coronavirus-Infektionsfälle auf mehr als 200.000 gestiegen. Mehr als die Hälfte der Fälle wurden in Italien und Spanien registriert, wie eine Zählung der Nachrichtenagentur AFP vom Dienstag ergab. Die Zahl der Todesfälle stieg europaweit auf 10.732.

              14.45 Uhr: Psychiater warnen vor schweren psychischen Folgen durch die wegen der Coronavirus-Epidemie deutschlandweit geltende Kontaktsperre: „Soziale Isolation ist ein wesentlicher Stressfaktor und kann psychische Störungen verstärken“, sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (DGPPN), Andreas Heinz, unserer Redaktion. Lesen Sie hier, warum Experten fürchten, dass die Zahl der Suizide steigen könnte.

              14.34 Uhr: In Sachsen-Anhalt bleiben Schulen und Kitas mindestens eine Woche länger dicht als bisher geplant. Die verordneten Schließungen werden bis zum 19. April verlängert, wie ein Regierungssprecher am Dienstag in Magdeburg bestätigte. Zuvor hatte das Kabinett über die geltenden Beschränkungen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie beraten. Bisher sollten sie bis zu den Osterferien dauern, die nach Ostermontag (13. April) enden.

              14.17 Uhr: Die Fluggesellschaften befinden sich nach Angaben ihres Dachverbands IATA wegen der Coronavirus-Pandemie in der schlimmsten Krise ihrer Geschichte. Die erwarteten Umsatzeinbußen übertreffen die schon drastischen Prognosen von Anfang März, wie die IATA am Dienstag in Genf berichtete. Sie geht inzwischen für dieses Jahr von Umsatzeinbußen im Passagiergeschäft von 252 Milliarden Dollar (233 Mrd Euro) aus. Am 5. März hatte sie bis zu 113 Milliarden Dollar Einbußen prognostiziert.

              Zwar sei 2021 mit einer deutlichen Erholung zurechnen, sagte IATA-Chefökonom Brian Pearce. Aber die Ausbreitung des Virus Sars-CoV-2 gehe mit einer Rezession einher, was die Erholung verlangsame.

              Coronavirus-Pandemie: Japan und IOC einigen sich auf Verschiebung der Olympischen Sommerspiele

              14.02 Uhr: Jetzt bestätigt es auch das IOC: Die Olympischen Spiele in Tokio sollen verschoben werden – spätestens aber im Sommer 2021 stattfinden. Das haben das Internationale Olympische Komitee und die Olympia-Organisatoren in Japan gemeinsam am Dienstag beschlossen, wie das IOC mitteilte.

              13.52 Uhr: Die Zahl der Coronavirus-Todesopfer in Belgien ist nach Behördenangaben vom Dienstag deutlich gestiegen. Sie schnellte nach neuesten Zählungen um 34 auf 122 nach oben. Zuletzt lagen 1859 Patienten mit Covid-19 in Krankenhäusern, 381 von ihnen auf Intensivstationen. Vier Prozent der inzwischen 4269 Infizierten im Land seien Ärzte und Pflegekräfte, hieß es. Die Behörden appellierten angesichts der Entwicklung an die Bevölkerung, die Ausgangssperre tatsächlich einzuhalten und nur für wirklich nötige Wege das Haus zu verlassen.

              13.35 Uhr: Wegen der Coronavirus-Pandemie will Japan die in diesem Sommer geplanten Olympischen Spiele um ein Jahr verschieben. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) habe diesem Plan bereits zugestimmt, gab Ministerpräsident Shinzo Abe am Dienstag vor Journalisten bekannt. Eigentlich sollten die Sommerspiele vom 24. Juli bis 9. August in Tokio stattfinden, zuletzt hatte es aber weltweit immer massivere Forderungen nach einer Verschiebung gegeben.

              Coronavirus-Krise: Ryanair stoppt alle Flüge für mindestens zwei Monate

              13.15 Uhr: Europas größte Billig-Airline Ryanair hat am Dienstag wegen der Corona-Pandemie alle Flüge gestoppt – für mindestens zwei Monate. Das Unternehmen gehe derzeit davon aus, dass keine Flüge im April und Mai stattfinden werden, teilte Ryanair-Chef Michael O’Leary in Dublin mit. Letztlich hänge das aber von den Regierungsanweisungen ab.

              Niemand wisse, wie lange die Pandemie dauern werde. Ryanair steht laut O’Leary aber bereit, gestrandete Passagiere zurückzufliegen oder sich zum Beispiel an Medikamenten-Lieferungen zu beteiligen. Bereits vor etwa einer Woche hatte die irische Airline diesen Schritt angekündigt. Damals plante die Fluggesellschaft, ihr Angebot um bis zu 80 Prozent zurückzufahren.

              13.05 Uhr: Der weltbekannte kamerunische Saxofonist und Komponist Manu Dibango ist nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Dibango sei an Covid-19 erkrankt und im Alter von 86 Jahren gestorben, berichteten französische Medien am Dienstag übereinstimmend unter Berufung auf Familie und Management. Die Infektion des als „Papa Groove“ bekannten Künstlers wurde vor rund einer Woche bekannt.

              Bayern stockt Corona-Hilfspaket für bayerische Wirtschaft auf

              12.55 Uhr: Bayern stockt sein Hilfspaket für die bayerische Wirtschaft wegen der Corona-Krise noch einmal massiv auf. Im Haushalt sollen nun 20 Milliarden Euro bereitgestellt werden. Das kündigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München an.

              12.46 Uhr: Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will eine dauerhafte Wirtschaftskrise durch die Corona-Pandemie verhindern. Altmaier sagte am Dienstag in Berlin nach einer Videokonferenz mit führenden Ökonomen, die wirtschaftlichen Einbußen würden voraussichtlich höher sein als in der Finanzkrise 2009. Die Bundesregierung habe mit Maßnahmenpaketen den ersten Schritt getan, um die wirtschaftlichen Folgen abzufedern. Es müssten aber weitere Maßnahmen ergriffen werden, die Deutschland aus der Krise führten.

              Es gehe darum, die Perspektive eines neuen Aufschwungs nach der Corona-Krise nicht aus den Augen zu verlieren und Wachstumskräfte anzuschieben, wenn die Zahl der Infektionen zurückgehe und Einschränkungen im öffentlichen Leben zurückgefahren werden könnten.

              Der per Video zugeschaltete Chef der „Wirtschaftsweisen“, Lars Feld, sagte, es brauche nach dem „Abklingen“ der Maßnahmen zum Gesundheitsschutz „Initialzündungen“ auf steuerlicher Seite. Viel werde davon abhängen, dass Deutschland schnell wieder aus der Wirtschaftskrise herauskomme und 2021 einen ähnlich starken und schnellen Aufschwung hinlegen könne wie nach der Finanzkrise. Feld kündigte ein Sondergutachten des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung („Wirtschaftsweise“) zu den Folgen der Corona-Krise an.

              Handelsverband Deutschland schlägt Sonderzahlungen für Supermarkt-Mitarbeiter vor

              12.08 Uhr: Auch in Deutschland wollen Supermärkte und Discounter offenbar das Engagement ihrer Beschäftigten in der Corona-Krise würdigen und ihnen Prämien zahlen. Der Handelsverband Deutschland (HDE) schlug am Dienstag steuerfreie Sonderzahlungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „auf freiwilliger Basis“ vor. Der Verband nannte keine Branchen und keine Zahlen.

              In der Corona-Krise sind derzeit vor allem Lebensmittelgeschäfte und Drogerien geöffnet. In Frankreich haben erste Handelsketten bereits steuerfreie Prämien von 1000 Euro für Verkäufer angekündigt.

              Der HDE richtete in einem Brief den Appell an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die Sonderzahlungen von der Steuer zu befreien. Denn solche Sonderzahlungen könnten dazu führen, dass die Steuerlast der Beschäftigten sehr stark anwachse. Bei einer Steuerbefreiung „würde die finanzielle Entlohnung dafür, dass unsere Beschäftigten in der Krise den Laden am Laufen halten, ungeschmälert bei den Betroffenen ankommen.“

              11.55 Uhr: „Social Distancing“ im Bundestag: Wegen Ansteckungsgefahr gilt bei den Plenarsitzungen in dieser Woche eine besonders strenge Sitzordnung. Auf vielen blauen Abgeordneten-Stühlen wurden am Dienstag Zettel mit der Aufschrift „Bitte freilassen“ verteilt, damit zwischen den einzelnen Parlamentariern möglichst zwei Plätze unbesetzt sind. Weitere Regelungen – etwa zum Betreten und Verlassen des Plenarsaals – wollte die Bundestagsverwaltung im Laufe des Tages bekannt geben.

              An diesem Mittwoch will der Bundestag im Schnellverfahren mehrere Gesetze verabschieden, die die finanziellen Folgen der Corona-Pandemie abmildern sollen. Um die grundgesetzlich vorgeschriebene Schuldenbremse zu umgehen, ist allerdings die sogenannte Kanzlermehrheit notwendig – dafür müssen mindestens 355 der 709 Abgeordneten zustimmen. Eine Plenarsitzung mit Minimalbesetzung – wie ursprünglich angedacht – ist daher nicht möglich. Viele Parlamentarier wollen die Debatte allerdings in ihren Büros am Fernseher verfolgen und erst zu den Abstimmungen im Saal erscheinen.

              Bei den Plenarsitzungen des Bundestags gilt diese Woche eine strikte Sitzordnung – mindestens zwei Plätze müssen zwischen den Abgeordneten frei bleiben.
              Bei den Plenarsitzungen des Bundestags gilt diese Woche eine strikte Sitzordnung – mindestens zwei Plätze müssen zwischen den Abgeordneten frei bleiben. © dpa | Kay Nietfeld

              Coronavirus: In Madrid sterben täglich 250 Infizierte

              11.44 Uhr: Die Asklepios-Kliniken sind bereit, in Absprache mit den Bundesländern schwer erkrankte Corona-Patienten aus anderen europäischen Ländern zu behandeln. Erste Anfragen habe der private Klinikkonzern am vergangenen Wochenende aus dem französischen Grenzgebiet bekommen, teilte das Unternehmen am Dienstag in Hamburg mit. Die Asklepios-Südpfalzklinik in Kandel (Rheinland-Pfalz) habe am Sonntag zwei Patienten aus Straßburg aufgenommen, die dringend eine Versorgung mit Beatmungsgeräten brauchten.

              Sie seien mit einem Hubschrauber gebracht worden und würden aktuell intensiv-medizinisch betreut. Die Übernahme sei unter Einhaltung hoher Sicherheits- und Hygienestandards reibungslos gelaufen. Es bestehe keine Gefährdung von anderen Patienten. Die Erkrankten befänden sich derzeit in intensiv-medizinischer Betreuung.

              „Wir zögern keine Sekunde, wenn es darum geht, unseren europäischen Freunden in dieser äußerst schwierigen Lage zu helfen“, erklärte der Vorstandsvorsitzende von Asklepios, Kai Hankeln. Aktuell hätten die Krankenhäuser des Unternehmens ausreichend freie Kapazität für Intensivbetreuung. Die Klinikgruppe sei dabei, seine deutschlandweit 800 Intensiv- und Beatmungsbetten um weitere 500 aufzustocken.

              11.43 Uhr: Die spanische Hauptstadt Madrid ist Spaniens rote Zone. Nirgendwo im Land ist das Risiko größer, am Virus zu erkranken und zu sterben. Rund zehn Prozent aller bestätigten Infektionsfälle enden mit dem Tod.

              Derzeit sterben in Madrid jeden Tag mehr als 250 Viruserkrankte. Damit steht Madrid noch schlimmer da als die Lombardei oder Wuhan. Die Leichendepots sind überfüllt. Nun wird in der Not sogar der riesige Eissportpalast, der zu besseren Zeiten ein Freizeitzentrum ist, in eine gigantische Leichenhalle umfunktioniert.

              Derweil wächst die Zahl der Horrorberichte aus Altenheimen, wo hunderte Bewohner am Virus sterben. Inzwischen intervenierte sogar die Armee und fand verstorbene Senioren, die schon länger tot in ihren Betten lagen.

              Volkswagen stellt Produktion in Russland vorübergehend ein

              11.32 Uhr: Volkswagen will wegen Problemen bei den Lieferketten in der Corona-Krise nun auch die Produktion in Russland vorübergehend einstellen. Ab der kommenden Woche solle die Fertigung für zunächst zwei Wochen pausieren, hieß es am Dienstag aus der Konzernzentrale in Wolfsburg. VW ist in den Werken Kaluga und Nischni Nowgorod auch auf Zulieferungen von Bauteilen etwa aus Westeuropa angewiesen. Die Versorgung von Händlern und Kunden sei derzeit aber sichergestellt, teilte das Unternehmen laut der russischen Agentur Tass mit.

              Die meisten Fahrzeuge produziert der größte Autokonzern der Welt in Russland am Standort Kaluga, rund 190 Kilometer südwestlich von Moskau. Dort können pro Jahr bis zu 225.000 Wagen fertiggestellt werden. Im vergangenen Jahr lieferten die Marken der VW-Gruppe in dem Land insgesamt 233.600 Fahrzeuge aus, 1,6 Prozent mehr als 2018.

              Aufgrund unterbrochener Lieferketten, der stark gesunkenen Autonachfrage und der Ansteckungsrisiken in den Fabriken hatte VW in der vergangenen Woche bereits in allen deutschen und vielen europäischen Werken die Produktion ausgesetzt. In Chattanooga (USA) werden die Bänder für zunächst eine Woche angehalten. In Argentinien und Brasilien wird derzeit ebenfalls nicht mehr gearbeitet, in Mexiko soll ab dem 30. März pausiert werden

              11.10 Uhr: Nordrhein-Westfalen nimmt zehn Corona-Patienten aus dem besonders von dem Virus betroffenen Norditalien auf. Das sagte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Dienstag in einer Sondersitzung des Landtags. Die italienische Luftwaffe werde die Patienten in den nächsten Tagen nach NRW verlegen. „Das ist ein kleiner Tropfen“, sagte Laschet. „Aber wir wollen signalisieren: Ihr seid nicht allein.“ Jedes Leben, das man retten können, sei es wert. Zuvor hatten bereits andere Bundesländer Corona-Patienten aus dem Ausland aufgenommen.

              Bundeswehr: Sechs Millionen Atemmasken in Kenia abhanden gekommen

              10.54 Uhr: Beim Einkauf dringend benötigter Schutzmasken durch die Bundeswehr hat es eine schwere Panne gegeben. In Kenia seien sechs Millionen bestellte Atemschutzmasken „verloren gegangen“, sagte eine Sprecherin des Bundesverteidigungsministeriums am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Sie bestätigte damit einen Bericht des „Spiegel“. Das Ministerium bemühe sich um Aufklärung, „was da passiert ist“, sagte die Sprecherin weiter.

              Dem Bund sei durch den Verlust „kein Schaden entstanden, weil die Masken noch nicht geliefert wurden und noch nicht bezahlt wurden“, betonte sie. „Der Vertrag ist hiermit nichtig.“ Welche Rolle Kenia bei der Beschaffung der Masken spielte, konnte sie zunächst nicht sagen. Lesen Sie hier: So gut schützen Atemmasken und Mundschutz vor dem Coronavirus

              In Deutschland brauchen Ärzte und Kliniken wegen der Ausbreitung des Coronavirus dringend Nachschub an Atemschutzmasken. Der Krisenstab der Bundesregierung hatte das Beschaffungsamt der Bundeswehr in Koblenz beauftragt, den Einkauf von Schutzmaterial für das Gesundheitsministerium logistisch unterstützen.

              Der „Spiegel“ zitierte aus einem vertraulichen Bericht des Ministeriums, demzufolge die Masken nicht geliefert worden seien, „da die Ware am Flughafen in Kenia verschwand“. Eigentlich sollten die Masken bereits am vergangenen Freitag in Deutschland eintreffen.

              Welche Auswirkungen der Verlust der Masken für die Versorgung in Deutschland hat, war zunächst schwer abzumessen. Nach „Spiegel“-Informationen gehörten die sechs Millionen Masken zu den ersten großen Lieferungen, die erwartet worden seien. Dass gerade eine der ersten großen Tranchen nun ausfällt, sei „mehr als ärgerlich“, zitierte das Magazin aus Behördenkreisen.

              10.53 Uhr: Herzlich Willkommen in unserem neuen News-Ticker zur aktuellen Lage. Alle bisherigen Coronavirus-Nachrichten finden Sie in unserem vorherigen Blog.

              Coronavirus-Pandemie – Mehr zum Thema:

              (dpa/afp/fmg)