„Wacken Open Air“: Das Line-up von BossHoss bis Slayer
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Wacken. Das „Wacken Open Air“ feiert 30. Geburtstag. 75.000 Fans kommen, am Donnerstag geht’s los. Was man über das Metal-Festival wissen muss.
Die Konzerte beim legendären Metal-Festival „Wacken Open Air“ (W:O:A) 2019 könnten am Donnerstag mit Donnerhall starten – allerdings nicht aus großen Boxen, sondern aus den Wolken. In Norddeutschland – und damit auch in Wacken – werden Gewitter erwartet.
Am Mittwoch gab es bereits die ersten starken Regenfälle auf dem Festivalgelände. Das Festival droht also in Wasser und Schlamm zu versinken, das wird aber wohl die wenigsten Fans davon abhalten, die Veranstaltung zu besuchen. Dennoch werden viele Musikfans aber wohl einen Wetterradar oder Regenradar aufmerksam beobachten.
Das Festival-Gelände ist schon seit Montag geöffnet – und tausende Besucher kamen bereits.
Bis Samstag, 3. August, treten mehr als 200 Bands auf acht Bühnen auf. Diese Bands sind unter anderem zu sehen:
Hammerfall (Donnerstag)
Sabaton (Donnerstag)
The BossHoss (Donnerstag)
Mambo Kurt (täglich ab Donnerstag)
Extrabreit (Donnerstag)
Cradle of Filth (Freitag)
Body Count feat. Ice-T (Freitag)
Anthrax (Freitag)
Within Temptation (Freitag)
Slayer (Freitag)
Santiano (Freitag)
Die Kassierer (Samstag)
Prophets of Rage (Samstag)
Of Mice & Men (Samstag)
Bullet for my Valentine (Samstag)
Saxon (Samstag)
Uriah Heep (Samstag)
W:O:A ist eines der größten Metal-Festivals der Welt. Das sind die wichtigsten Fragen und Antworten:
Wacken Open Air 2019: Webcams zeigen Festival
Wer nicht die Möglichkeit hat, persönlich vor Ort zu sein, bekommt Eindrücke von zahlreichen Webcams geliefert. Die Hauptkamera sendet das ganze Jahr über alle 30 Minuten ein neues Bild, heißt es auf der Website des Festivals: Sie sind hier abrufbar.
Kurz vor dem Festival, heißt es seitens der Veranstalter, werden außerdem weitere Webcams freigeschaltet.
Wie sieht das Line-up des Wacken Open Air 2019 aus?
Trotz des Jubiläums fehlen in diesem Jahr die ganz großen Namen der Szene. Die meisten Fans dürften sich auf die Auftritte von Slayer, Anthrax, Uriah Heep und Bullet for my Valentine freuen.
In diesem Jahr erhält mit dem Auftritt von The BossHoss - bekannt aus der TV-Casting-Serie „The Voice of Germany“ – auch Countrymusik Einzug in Wacken. Den Auftakt macht am Mittwoch April Weeps, eine Metalband aus der Slowakei. Sie soll mittags auf der „History“-Bühne auftreten.
Was ist neu beim Wacken Open Air 2019?
Dem 30. Geburtstag feiern die Festival-Veranstalter mit der „History Stage“. Für diese neue Bühne wurden Bauteile der alten Hauptbühne aus den Anfangstagen recycelt.
Neu ist auch die „Wacken Future Factory“: In der Ideenwerkstatt sollen Fans, Musiker, Sponsoren und Experten darüber diskutieren, wie das Wacken Open Air zukünftig aussehen könnte. Dabei sollen gesellschaftlich relevante Themen wie beispielsweise Nachhaltigkeit, Inklusion oder Digitalisierung aufgegriffen werden.
So sah’s beim Wacken Open Air 2018 aus:
Wacken – Mekka für Metal-Fans
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75.000 Metalheads – was erwartet die Polizei?
Sie sehen oft wild aus und benehmen sich wüst – bleiben aber fast immer friedlich: Deshalb erwartet die Polizei auch beim Wacken Open Air 2019, dass das Festival ohne größere Zwischenfälle abläuft. Aber: Auch die Polizei wartet mit Neuerungen auf. In diesem Jahr soll zur Unterstützung der Polizeikräfte erstmals eine Drohne zum Einsatz kommen.
Das sind die besten Bilder vom Wacken Open Air 2017:
Wacken 2017 – Das sind die besten Bilder
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Wacken Open Air 2019 – was ist verboten?
Damit das Wacken Open Air 2019 friedlich über die Bühne gehen kann, ist manches einfach verboten. Verbotene Gegenstände sind zum Beispiel
Glasflaschen
Tiere
Waffen
Selfiesticks
Fackeln
Feuerwerk oder Pyrotechnik
Vuvuzelas
Megafone
Drohnen
Kleidung mit rechtsradikalen Zeichen oder von Bands mit rechtsradikalem Hintergrund
Brennholz
Sperrmüll wie alte Sofas und Sessel
Auch bestimmte Handlungen sind verboten, zum Beispiel
Gegenstände auf andere Menschen oder auf Zelte werfen
Außerhalb der Toiletten das zu tun, wofür Toiletten da sind
Sachen zu bemalen, zu besprühen oder zu beschmutzen – außer vielleicht sich selbst
Wacken-Open-Air-Besucher dürfen kein offenes Feuer oder Lagerfeuer machen