Berlin. Erneut durften Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf bei ProSieben frei gestalten. Das war ein großes Glück für vier Zuschauer.

Man kann nicht behaupten, sie würden ihre Sendezeit bei ProSieben für Blödsinn verplanen: Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf haben am Mittwoch in vier Städten zusammen 40.000 Euro an Fernsehzuschauer verschenkt. Die Aktion war Teil der neuen Show „Joko und Klaas gegen ProSieben“, bei der die Moderatoren zuvor gegen ihren Sender 15 Minuten Sendezeit zur freien Verfügung gewonnen hatten.

Am Mittwoch nutzten sie ihren (angeblich) ganz eigenen Sendeplatz für die Sendung „Joko und Klaas LIVE“. Im Zentrum: vier Parkbänke in Köln, München, Hamburg und Berlin, auf denen jeweils ein schwarz gekleideter Mann mit Koffer und 10.000 Euro saß. Die Aufgabe für die Zuschauer: Wer zuerst bei den Männern mit dem Geld ankommt und den Satz „Ich liebe Fernsehen“ sagt, bekommt das Geld.

Um es vorwegzunehmen: Lange dauerte es nicht, bis das Geld unter die Leute gebracht war. Schon nach drei Minuten und 50 Sekunden kam der erste Zuschauer am Berliner Comeniusplatz an, danach schnappte sich eine Frau bei der Apostelkirche in Hamburg den Gewinn. In Köln am Hansaplatz und in München an der Corneliusbrücke dauerte es nur wenig länger. Wobei Joko vorher noch scherzte: „In München geht natürlich keiner für 10.000 Euro auf die Straße.“

Gewinnerinnen laden Joko und Klaas zum Urlaub ein

Joko Winterscheidt (links) und Klaas Heufer-Umlauf am Montag bei ihrer von ProSieben angeordneten Strafaktion als Moderatoren von „taff“.
Joko Winterscheidt (links) und Klaas Heufer-Umlauf am Montag bei ihrer von ProSieben angeordneten Strafaktion als Moderatoren von „taff“. © dpa | BENE MUELLER

Laut den glücklichen Gewinnern soll das Geld nun für Urlaube und einen Kleingarten ausgegeben werden. Susan und Laura aus Köln luden ihre Spender gleich mit ein in die Ferien: „Wir haben genug Kohle“, sagten sie zu Joko und Klaas.

Vor drei Wochen hatten Joko und Klaas schon einmal Sendezeit gewonnen und – überraschend für viele – die Viertelstunde für ernste politische Anliegen verwendet: Statt wie sonst Klamauk zu machen, ließen Joko und Klaas Menschen über Seenotrettung für Flüchtlinge im Mittelmeer, Rechtsextremismus und Obdachlosigkeit sprechen.

Zuletzt mussten sie nach einer Niederlage im zweiten Duell mit ProSieben das Lifestyle-Magazin „taff“ moderieren. Wie sie sich dabei geschlagen haben? Lesen Sie hier.

(ba/dpa)