Le Mans.

Motorradpilot Marcel Schrötter hat beim Grand Prix von Frankreich sein bestes Saisonergebnis eingefahren. Der 28 Jahre alte Landsberger kam am Sonntag beim Moto2-Rennen in Le Mans nach einer starken Leistung als Sechster ins Ziel.

Von Startplatz 14 aus machte der Deutsche bereits zu Rennbeginn einige Positionen gut und verteidigte seinen sechsten Platz bis ins Ziel. "Endlich haben wir ein Ergebnis eingefahren, das sich halbwegs sehen lassen kann", sagte Schrötter. Zumindest sei nach oftmaligem Pech in den Qualifyings heute ein bisschen Glück auf seiner Seite gewesen. "Und zwar in dem Sinn, da es viele Ausfälle gegeben hat, während ich auf dem Motorrad sitzengeblieben bin."

Der Spanier Raul Fernandez gewann das Rennen vor dem Australier Remy Gardner, der damit seine Führung in der Gesamtwertung verteidigen konnte. Schrötter verbesserte sich im Gesamtklassement um drei Positionen und ist nach fünf Rennen WM-Achter.

Wie beim vorherigen WM-Lauf in Jerez gewann Jack Miller auch in Le Mans das MotoGP-Rennen und zählt als neuer WM-Vierter nun zum Kreis der Titelanwärter. Bei schwierigen Bedingungen und zum Teil starkem Regen siegte der Australier trotz einer Strafe für das Überschreiten der Geschwindigkeit in der Boxengasse und eines Ausritts ins Kiesbett vor dem Franzosen Johann Zarco.

Lokalmatador Fabio Quartararo aus Frankreich holte sich als Dritter die Führung im Gesamtklassement zurück. Ex-Champion Marc Marquez aus Spanien führte das Rennen zeitweise an, schied aber nach zwei Stürzen aus. Publikumsliebling Valentino Rossi aus Italien beendete das Rennen auf Position elf.

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