Split.

Speerwurf-Ass Johannes Vetter hat seine olympischen Gold-Ambitionen gleich zum internationalen Saison-Einstand eindrucksvoll untermauert.

Der deutsche Rekordhalter schleuderte das Gerät beim Werfer-Europacup der Leichtathleten in Split auf 91,12 Meter und feierte damit einen überzeugenden Sieg. Bei seiner starken Vorstellung war der 28-Jährige von der LG Offenburg in fünf von sechs Versuchen besser als alle Konkurrenten. Bereits vor gut zwei Wochen hatte der Weltmeister von 2017 bei einem internen Wettkampf mit 91,50 Meter seine starke Frühform unter Beweis gestellt.

"Ich habe meinen Trainer zu Beginn der Woche gefragt, was mein Ziel in Split sein sollte. Er meinte, zweimal über 90 Meter. Insofern glaube ich, dass ich einen guten Job gemacht habe", sagte Vetter.

Grund zur Freude hatte auch Kugelstoßerin Sara Gambetta. Die 28-Jährige aus Halle/Saale gewann mit der persönlichen Bestleistung von 18,86 Meter und knackte damit die Norm für die Olympischen Spiele in Tokio. Gambetta verwies die favorisierte Weißrussin Aliona Dubitskaja (18,79) knapp auf Rang zwei.

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