Torun.

Ex-Weltmeisterin Christina Schwanitz machte zum Auftakt der Hallen-Europameisterschaften der Leichtathleten im polnischen Torun kurzen Prozess.

Im ersten Versuch stieß die 35-jährige Kugelstoßerin von der LV 90 Erzgebirge mit 18,86 Meter die beste Weite und kämpft nun im Finale um eine Medaille. "Es ist alles gut gegangen, ich bin zufrieden", sagte die Zweite der Hallen-EM von 2019. "So weit hätte es eigentlich nicht sein müssen."

Als Siebte schaffte auch Sara Gambetta (Halle) mit 18,43 Meter den Einzug in den Endkampf. Ausgeschieden ist Katharina Maisch (LV 90 Erzgebirge), die nur 17,93 Meter stieß und Platz zehn belegte.

Freiluft-Europameister Mateusz Przybylko aus Leverkusen und der Tübinger Tobias Potye zogen mit jeweils überquerten 2,21 Metern in die Medaillenrunde der Hochspringer ein. Der deutsche Hallen-Meister Jonas Wagner (Dresdner SC 1898) schied mit 2,16 Metern aus. Im Weitsprung überstand Maximilian Entholzner (LAC Passau) den ersten Tag erfolgreich. Mit 7,91 Meter wurde er Dritter und kam ins Finale.

Als Zweite des Vorlauf über 3000 Meter zog die 29-jährige Elena Burkard von der LG farbtex Nordschwarzwald mit einer Zeit von 8:56,56 Minuten in den Endlauf ein. Lea Meyer (VfL Löningen) erreichte dieses Ziel als Siebte in 9:05,13 Minuten nicht. Über 1500 Meter der Männer sind Homiyu Tesfaye (Pfungstadt), Karl Bebendorf (Dresden) und Marius Probst (Wattenscheid) nicht weitergekommen.

Insgesamt sind rund 730 Sportler bei der Hallen-EM bis Sonntag am Start. Darunter sind 48 deutsche Teilnehmer.

© dpa-infocom, dpa:210304-99-693723/2