Darmstadt.

Für DLV-Präsident Jürgen Kessing ist die erneute Schließung der Sportstätten wegen des starken Anstiegs der Corona-Infektionen eine "harte Entscheidung", insbesondere für den Amateurbereich.

Dass auch die Leichtathletik im Rahmen ihrer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung bei den Maßnahmen gegen die weltweite Corona-Pandemie betroffen sein würde, sei zu erwarten gewesen, sagte der Chef des Deutschen Leichtathletik-Verbandes.

Gerade der Sport in Deutschland habe aber bewiesen, dass es aufgrund guter Hygienekonzepte im Spitzen- und Breitensport möglich sei, auch in Corona-Zeiten Sport zu treiben und einen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu leisten. "Deshalb müssen wir auch künftig mit guten Umsetzungs- und Hygienekonzepten überzeugen, damit die Entscheidung der Bundesregierung ab Dezember wieder aufgehoben werden kann", sagte Kessing.

Der DLV habe im Rahmen seiner "Late Season" eine Vorreiterrolle übernommen und werde auch für die anstehende Hallensaison und die Vorbereitung auf das Olympia-Jahr 2021 "eine entsprechende Unterstützung für seine Landesverbände und Vereine vornehmen", sagte er.

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