London.

Weltrekordler und Topfavorit Eliud Kipchoge hat den Sieg beim London-Marathon verpasst. Der 35 Jahre alte Kenianer kam beim Erfolg des Äthiopiers Shura Kitata bei Nieselregen auf dem Zwei-Kilometer-Rundkurs im St. James Park auf den achten Platz.

Der 24 Jahre alte Kitata gewann im Endspurt in inoffiziellen 2:05:41 Stunden vor dem Kenianer Vincent Kipchumba (2:05:42) und seinem Landsmann Sisay Lema (2:05:45). Die 40. Auflage des Rennens war der erste 42,195-Kilometer-Klassiker, der in der Corona-Pandemie ohne Zuschauer ausgetragen wurde. Fünf Jahre nach seinem deutschen Rekord in Frankfurt/Main in 2:08:33 Stunden verpasste Arne Gabius die Norm für die Olympischen Spiele 2021 in Tokio (2:11:30). Der 39 Jahre alte Stuttgarter vom Verein TherapieReha Bottwartal kam als 22. nach 2:14:25 Stunden ins Ziel.

Bei den Frauen siegte wie im Vorjahr die Kenianerin Brigid Kosgei. Die 26 Jahre alte Weltrekordlerin setzte sich gegen die Amerikanerin Sara Hall (2:22:01) und Weltmeisterin Ruth Chepngetich (2:22:05/ebenfalls Kenia) nach inoffiziellen 2:18:58 Stunden deutlich durch.

Die internationale Bestzeit für reine Frauenrennen von Mary Keitany (ebenfalls Kenia) von London 2017 mit 2:17:01 Stunden verpasste Kosgei. Sie hatte 2019 im gemischten Rennen von Chicago den offiziellen Weltrekord der Britin Paula Radcliffe auf 2:14:04 Stunden verbessert.

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