Berlin.

René Rast hat im letzten Saisonrennen der Formel E in Berlin als bester Deutscher den vierten Platz belegt.

Einen Tag nach seinem dritten Rang zeigte der 33 Jahre alte Audi-Fahrer erneut eine ansprechende Leistung, verpasste aber seinen zweiten Podestplatz denkbar knapp. Der zweimalige Meister im Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) landete zum Abschluss in der vollelektrischen Rennserie hinter den Mercedes-Piloten Stoffel Vandoorne aus Belgien und Nyck de Vries aus den Niederlanden sowie dem Schweizer Sébastien Buemi im Nissan.

Der 23-jährige Maximilian Günther, der am Samstag in Berlin noch seinen zweiten Saisonsieg feiern konnte, wurde im Wagen von BMW i Andretti Zwölfter und konnte nicht in den Kampf ganz vorne eingreifen. Porsche-Fahrer André Lotterer schaffte es als 14. ins Ziel. Noch schlechter lief es für Daniel Abt, der im Auto von NIO 333 i nur 20. wurde und die Punkteränge klar verfehlte.

Die Formel E absolvierte in neun Tagen sechs Läufe in der deutschen Hauptstadt und beschloss so die sechste Saison. Das Finale musste mit Geisterrennen unter strengen Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt werden. Die Coronavirus-Pandemie hatte zu einer rund fünfmonatigen Unterbrechung geführt und das Rennjahr musste verkürzt werden. Der Portugiese Antonio Felix da Costa stand bereits seit Sonntag als Gesamtsieger fest. Der Saisonstart für das siebte Jahr ist für Januar 2021 vorgesehen.

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