Frankfurt/Main. Nach der Politik hat nun auch die DFL grünes Licht gegeben. Die Bundesliga wird am 16. Mai mit Geisterspielen fortgesetzt.

Die Fußball-Bundesliga wird am 16. Mai fortgesetzt. Das bestätigte Christian Seifert als Geschäftsführer der Deutschen Fußball-Liga (DFL) am Donnerstag offiziell. Die Bundesliga "spielt auf Bewährung", sagte Seifert und richtet einen Appell an alle Beteiligten, sich ihrer Verantwortung bewusst zu sein.

Die Liga setzt ihre Saison mit dem 26. Spieltag ohne Partie am Freitagabend fort. Am Samstag, 16. Mai, finden fünf Partien um 15.30 Uhr statt, darunter das Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04. Am Samstagabend um 18.30 Uhr treffen Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach aufeinander.

Nach zwei Partien am Sonntag endet der erste Spieltag seit der Unterbrechung wegen der Corona-Krise am Montagabend (20.30 Uhr) mit der Begegnung zwischen Werder Bremen und Bayer Leverkusen. Damit trage die DFL auch der Tatsache Rechnung, dass Werder Bremen als einer der letzten Clubs mit dem Teamtraining beginnen konnte, sagte DFL-Boss Seifert. Der letzte Spieltag soll in der 1. und 2. Liga am 27. und 28. Juni stattfinden.

DFL: Zwei weitere positive Corona-Tests in der 1. und 2. Bundesliga

Seifert erklärte außerdem, dass es bei der zweiten Welle der Corona-Tests in der 1. und 2. Bundesliga zwei weitere positive Ergebnisse gegeben hat. Details über die betroffenen Vereine nannte er dabei nicht.In erster Testung waren bei insgesamt 1724 Untersuchungen zehn Coronafälle offenbar geworden, drei davon beim 1. FC Köln.

Darüber hinaus wird unter den Klubs diskutiert, ob nach der Fortsetzung der Saison fünf Auswechslungen pro Team und Spiel erlaubt sein sollen. Darüber solle kurzfristig entschieden werden, sollte temporär für diese Spielzeit die Möglichkeit dazu bestehen, sagte Seifert.

Der Weltverband FIFA hatte den Vorschlag, aufgrund der Coronavirus-Pandemie vorübergehend die Zahl der erlaubten Wechsel von drei auf fünf zu erhöhen, zuletzt den Regelhütern des International Football Association Board (Ifab) unterbreitet. Eine Zustimmung gilt als sehr wahrscheinlich. Organisatoren wie die DFL könnten diese Regelung unter anderem für alle aktuellen Wettbewerbe übernehmen. (fs/dpa)