Leipzig. Jesse Marsch ist nicht mehr Trainer des Bundesligisten RB Leipzig. Vorübergehend übernimmt der bisherige Assistent Achim Beierlorzer.

Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat auf den bislang enttäuschenden Saisonverlauf reagiert und Trainer Jesse Marsch entlassen. Das gab der Vizemeister am Sonntag, zwei Tage nach der bitteren 1:2 (1:1)-Pleite bei Union Berlin bekannt. Die dritte Bundesliga-Niederlage in Folge sowie das Verpassen der K.o.-Runde in der Champions League wurden dem US-Amerikaner zum Verhängnis.

Marsch (48) hatte in Berlin ebenso wie sein Co-Trainer Achim Beierlorzer wegen einer Corona-Quarantäne gefehlt. Verantwortlicher Coach war der zweite Assistent Marco Kurth gewesen.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Das Amt hatte Marsch erst im vergangenen Sommer von Julian Nagelsmann (zu Bayern München) übernommen. Als ehemaliger Coach von Schwesterklub Red Bull Salzburg wollte er wieder etwas weg vom Ballbesitz hin zum RB-typischen Pressing-Fußballball. Doch auf dem Platz war ein klares Konzept nicht zu erkennen, gegen die enormen Leistungsschwankungen des stark besetzten Kaders fand Marsch auch keine Lösungen. (sid)