Hamburg. Der frühere DFB-Präsident Reinhard Grindel spricht im Interview über Intrigen beim DFB und die Notwendigkeit eines Rücktritts von Rainer Koch.

Direkt zu Beginn des Gesprächs hat Reinhard Grindel (59) die Qual der Wahl: Blick auf das Hamburger Rathaus oder die Elbphilharmonie. Der frühere DFB-Präsident, der zwei Jahre nach seinem Rücktritt als Senior Advisor für Beratungsunternehmen arbeitet, sitzt wenige Tage vor dem Start der EM auf einer Dachterrasse in der Innenstadt. Der gebürtige Hamburger, der in der Werderstraße in Rothenbaum aufgewachsen ist, will erstmals darüber sprechen, was so ein Rücktritt mit einem macht, warum er Jogi Löw noch immer für den besten Trainer hält und was ihn an Katja Kraus‘ DFB-Initiative stört. Zwei Stunden hat sich Grindel Zeit genommen. Er entscheidet sich für die Elphi.

Herr Grindel, es ist ziemlich genau fünf Jahre her, dass Sie uns das letzte Mal ein Interview gegeben haben. Deutschland hatte gerade sein EM-Auftaktspiel 2:0 gegen die Ukraine gewonnen, Sie haben die DFB-Mannschaft in Évian-les-Bains besucht und uns anschließend im Hôtel Royal ein Interview gegeben. Können Sie sich noch an die Überschrift erinnern?

Reinhard Grindel: „Ich halte Löw für den besten Trainer für Deutschland.“

Sie haben ein Elefantengedächtnis – oder Sie haben noch einmal nachgeschaut. Bleiben Sie denn im Hinblick auf Löws letztes Turnier als Bundestrainer bei Ihrer Einschätzung?

Ja. Wir hatten damals an der Spitze des DFB gemeinsam mit Oliver Bierhoff den klaren Plan, dass es nach der WM 2018 in Russland einen Umbruch geben muss. Vor allem der Confed Cup 2017 hat uns überzeugt, dass Jogi Löw der beste Trainer für diesen Umbruch war. Ich bin auch nach wie vor davon überzeugt, dass diese Euro für unsere jungen Talente ein wichtiges Turnier gewesen wäre, um im Hinblick auf die WM 2022 und die Heim-EM 2024 wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Weil Jogi sich entschieden hat, dass diese EM nun sein letztes Turnier ist, setzt er auf bewährte Kräfte. Ich kann das nachvollziehen und wünsche Jogi ganz viel Glück. Den Umbruch muss Hansi Flick dann weiter vorantreiben.

Herr Grindel, bei der EM vor fünf Jahren waren Sie als DFB-Präsident noch mittendrin statt nur dabei. Wie verfolgen Sie in diesem Sommer die wohl ungewöhnlichste EM aller Zeiten?

Entspannter und ruhiger. Ich muss nicht in der 90. Minute überlegen, was ich nach dem Spiel vor den Kameras sage. Das Auftaktspiel gegen Frankreich werde ich ganz in Ruhe mit meiner Familie im eigenen Wohnzimmer schauen. Die Partie gegen Portugal sehe ich mit Freunden in Hamburg.

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Ihr elfjähriger Sohn hatte noch nicht so häufig das Vergnügen, mit Papa zusammen eine EM oder eine WM zu gucken…

Das stimmt. Meistens war ich im Stadion. Er freut sich natürlich. Er spielt auch selbst in der D-Jugend bei uns in Rotenburg an der Wümme. Er ist Torhüter und natürlich ist Manuel Neuer sein Lieblingsspieler. Sein größter Schatz: ein handsigniertes Neuer-Trikot.

Fragen Menschen an der Supermarktkasse nach Ihrer sportlichen Einschätzung im Hinblick auf die EM?

Schon. Die Menschen sind durchweg freundlich, was mich natürlich freut. Am meisten werde ich eigentlich auf die Pokalauslosungen für die erste Hauptrunde angesprochen. Auch nach Jogi werde ich häufiger gefragt. Und natürlich habe ich immer ein gutes Wort für unseren Bundestrainer eingelegt.

Wir wollen heute ein wenig darüber sprechen, wie es eigentlich ist, wenn man nicht mehr täglich im grellen Scheinwerferlicht steht. Hand aufs Herz: Haben Sie es genossen, als DFB-Präsident ein gefragter Mann zu sein?

Ich kannte die Öffentlichkeit ja schon aus meiner Zeit als ZDF-Studioleiter in Berlin und Brüssel und auch als Bundestagsabgeordneter. Deswegen kam das Scheinwerferlicht in meinem Fall nicht völlig überraschend. Wobei ich schon zugeben muss, dass ich die Wucht der öffentlichen Wahrnehmung unterschätzt habe.

Sie meinen die Folgen der Uhr-Affäre, nachdem Sie eine 11.000 Euro teure Uhr vom ukrainischen Oligarchen Grigori Surkis zunächst angenommen hatten und deswegen später zurücktreten mussten?

Nein, ich meine gar nicht meinen Rücktritt. Ich gebe Ihnen mal ein Beispiel. Ich habe am Auschwitz-Gedenktag im Deutschen Fußballmuseum eine Grundsatzrede zur gesellschaftlichen Verantwortung des Fußballs gehalten. Für diese Rede habe ich anschließend von Claudia Roth bis Charlotte Knobloch große Zustimmung erfahren. In den Zeitungen stand von all dem aber nichts, obwohl die Medien immer einfordern, dass man als DFB-Präsident auch zu gesellschaftlichen Themen Stellung bezieht. Als ich aber bei einem Interview mit einem schnöseligen Journalisten, der unfairerweise Antworten rausquetschen wollte, die ich nicht geben wollte, irgendwann dieses Gespräch beendete, stand das in allen Zeitungen. Es wurde quasi als Angriff auf die Pressefreiheit bewertet. An diese medialen Machtspielchen musste man sich als Person des öffentlichen Interesses erstmal gewöhnen.

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Haben Sie Katja Kraus‘ Buch „Macht“ gelesen?

Nein. Das Buch kenne ich noch nicht.

Die frühere HSV-Vorstandsfrau, die ja auch als DFB-Präsidentin gehandelt wird, beschreibt darin, wie bekannte Persönlichkeiten mit den verschiedenen Phasen der Macht umgehen. Hatten Sie nach Ihrem Rücktritt Entzugserscheinungen?

Ich muss zugeben, dass ich gerne gestaltet habe: Wir haben die Euro 2024 geholt, die Finanzierung der DFB-Akademie auf den Weg gebracht und auch der Masterplan für den Amateurfußball war mir wichtig. Die vielen Besuche an der Basis haben mir immer Spaß gebracht. Das alles nach dem Rücktritt nicht mehr zu haben, das habe ich schon sehr vermisst.

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Kann Macht und Öffentlichkeit süchtig machen?

Nur, wenn man kein Privatleben hat. Wer nur sein Amt hat, hat ein Problem. Ich muss gestehen, dass ich es auch sehr genossen habe, zuletzt so viel Zeit mit meinem Sohn verbracht zu haben, was vorher schlicht nicht möglich war. Ich war ja sieben Tage die Woche unterwegs.

Jogi Löw hat gerade erst in einem „Zeit“-Interview gesagt, dass er in der Coronakrise gemerkt hat, wie sehr er eine eigene Familie vermisst. Haben Sie sich auch mal Gedanken darüber gemacht, wie viel Sie eigentlich über all die Jahre in den Fußballstadien zuhause verpasst haben?

Klar denkt man darüber nach. Ich habe erst jetzt so richtig auch die Freunde meines Sohnes kennengelernt. So schlimm die Coronakrise war, so schön war es für mich, verlorene Zeit wiederzubekommen. Da meine Frau ja auch berufstätig ist, war ich als Home-Schooling-Lehrer plötzlich gefragt.

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    Das ganze Programm. Er ist in der fünften Klasse, da bekomme ich Mathematik auch noch hin. Bei Chemie und Physik braucht er keine Hilfe, in Kunst und Musik wäre ich ihm keine Hilfe. Dafür habe ich ihn gerade erst bei einem großen Erdkundeprojekt unterstützt. Die Kinder haben sich eine Stadt ausgesucht, über die sie dann ein Plakat entwerfen sollten. Mein Sohn hat sich für Hamburg entschieden, kurze Texte geschrieben und aus Zeitschriften und Reiseführern Dinge ausgeschnitten und aufgeklebt.

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    Hat es das Volksparkstadion oder das Millerntor auf das Plakat geschafft?

    (lacht) Nur das Volksparkstadion.

    Ein Hamburger war auch dabei, als Sie Ihren letzten Pflichtauftritt als DFB-Präsident hatten. Sie sind am 2. April 2019 morgens zurückgetreten, haben am 1. April abends aber noch eine Laudation im Deutschen Fußball-Museum in Dortmund auf Uwe Seeler gehalten. Wie konnten Sie das durchhalten, obwohl Sie wussten, dass Sie am nächsten Tag zurücktreten?

    Uwe Seeler war und ist mein Idol. Ich habe als Kind Autogramme von ihm gesammelt, habe ihn als Präsident oft und gerne getroffen. Ich habe ihn auch in Norderstedt besucht. Er ist einer der wunderbarsten Menschen, die mir je in meinem Leben begegnet sind. Mir war am Abend vor meinem Rücktritt klar, dass dieser Mann die bestmögliche Laudatio verdient – unabhängig von meiner Situation. Wahrscheinlich war es eine meiner größten Leistungen im Amt, dass ich diese Laudatio geschafft habe – ohne einen einzigen Fehler. Ich bin mir sicher, dass es für Uwe Seeler ein schöner Abend war.

    Und für Sie?

    Natürlich war es hart. Die Last ist dann nach der Rückfahrt nach Frankfurt im Hotel von mir gefallen. Die Rede zum Rücktritt habe ich am nächsten Morgen im Hotelzimmer geschrieben. Ich war verärgert über mich selbst, dass ich so einen blöden Fehler mache und diese Uhr zunächst angenommen hatte. Ich wusste ja gar nicht, was sie wert war. Deswegen hatte ich daraus auch nie ein Geheimnis gemacht. Geschockt war ich darüber, dass mehrere in der Führung des DFB diesen Fehler über eine längere Zeit erkannt hatten und nur auf den richtigen Moment warteten, daraus Kapital zu schlagen.

    Warum haben Sie die 11.000 Euro teure Uhr nicht sofort zurückgegeben?

    Die Frage ist berechtigt, aber ich habe mir über ihren Wert null Gedanken gemacht. Es war eine hässliche Uhr von einer Marke, die ich noch nie gehört habe. Das Absurde war ja, dass der Schenker gar nichts von mir oder vom DFB wollte, sondern wir wollten seine Stimme für die EM 2024. Zudem lag das Geschenk bereits anderthalb Jahre zurück. Aber natürlich ist man im Nachhinein schlauer. Andere haben diesen Fehler sehr viel früher erkannt und es bewusst benutzt, um mich dann zu Fall zu bringen. Auch darüber habe ich in der Nacht nach der Uwe-Seeler-Laudatio nachgedacht.

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    Sie waren nach Ihrem Rücktritt beim DFB-Bundestag in Frankfurt, auf dem Ihr Nachfolger Fritz Keller gewählt wurde. Viele hätten sich das nicht angetan. Warum wollten Sie dabei sein?

    Es war das klare Signal, dass ich ein reines Gewissen habe. Und ich brauchte mich auch nicht zu verstecken. Ich wollte einfach zeigen, dass ich mit mir im Reinen war und bin.

    Haben Sie jemals mit Fritz Keller nach seiner Wahl gesprochen?

    Wir haben uns sogar schon vor seiner Wahl ausgetauscht. Ich habe ihm stark zugeraten, die internationalen Positionen in der Fifa und der Uefa zu besetzen, weil gerade vor der Euro 2024 im eigenen Land nach meiner Auffassung ein DFB-Präsident ins Uefa-Exekutiv-Comittee gehört. Und ich habe ihm schon damals gesagt, dass es aufgrund von Rainer Kochs Nibelungentreue zu Gianni Infantino das falsche Signal wäre, wenn ausgerechnet er bei der Fifa aktiv wäre.

    Auch Grindel-Nachfolger Fritz Keller ist beim DFB gescheitert.
    Auch Grindel-Nachfolger Fritz Keller ist beim DFB gescheitert. © dpa

    Fritz Keller hat allerdings nicht auf Sie gehört – und musste jetzt zurücktreten. Fühlten Sie eine gewisse Genugtuung, dass dieser DFB nicht nur Sie, sondern offenbar jeden schafft?

    Überhaupt nicht. Wir haben auch noch einmal direkt vor seinem Rücktritt telefoniert, haben uns ausgetauscht und waren uns bei der Bewertung des einen oder anderen DFB-Funktionärs einig.

    Ist der DFB unregierbar?

    Der DFB hat hochqualifizierte Mitarbeiter und Ehrenämtler, eine tolle Amateurbasis und damit alle Voraussetzungen, ein Verband zu sein, der hochgeachtet ist. Es muss nur endlich dieses hohe Maß an Intrigen und Indiskretionen aufhören. Es muss vor allem eine klare Struktur her.

    Was oder wen meinen Sie damit?

    Es kann ja nicht sein, dass ein 1. Vizepräsident…

    …Rainer Koch…

    …im Hintergrund sportpolitisch die Fäden zieht, der Generalsekretär…

    …Friedrich Curtius…

    …sich als CEO des DFB empfiehlt und der DFB-Präsident…

    …Fritz Keller…

    …die Grußworte für die Stadionhefte schreibt. Das kann in Zukunft so nicht weitergehen. Der DFB-Präsident braucht eine Richtlinienkompetenz – und er muss auch im Hinblick auf die Euro 2024 die Repräsentation in der Uefa übernehmen. Vor allem muss er das Recht haben, wichtige Positionen im Verband mit loyalen Menschen zu besetzen, denen er vertrauen kann. Das ist auch mein größter Fehler gewesen: Dass ich mich zu wenig geschützt habe, dass ich nicht gesehen habe, was für Netzwerke hinter meinem Rücken wirken.

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    Einer der wenigen, der alle DFB-Skandale und -Präsidenten überlebt, ist Rainer Koch. Es ist bekannt, dass Sie beide nicht das beste Verhältnis miteinander pflegen. Wäre ein Neuanfang Ihrer Meinung nach auch ohne seinen Rücktritt möglich?

    Nein. Solange Rainer Koch im Präsidium des DFB ist, kommt der Verband nicht zur Ruhe.

    Nun hat sich Rainer Koch auch noch öffentlich mit Peter Peters gefetzt. Soll das ewig so weiter gehen?

    Ich bin fest davon überzeugt, dass die Landes- und Regionalverbandspräsidenten sich mit der DFL über die Frage, in welcher Struktur der Präsident künftig arbeiten wird und über personelle Veränderungen verständigen werden.

    Fühlen Sie sich von Rainer Koch hintergangen?

    In den vergangenen Wochen und Monaten sind eine Vielzahl von Dokumenten aufgetaucht, aus denen hervorging, dass er jahrelang mit einem Nachrichtenhändler zusammen gearbeitet hat,…

    …Kurt Diekmann…

    …der zum Schaden einzelner Personen und des ganzen DFBs Sachverhalte an gewisse Medien durchgestochen hat. Diese ganzen Geschehnisse haben mich schon nachhaltig irritiert, um es sehr zurückhaltend zu formulieren.

    Und wie soll es nun weitergehen?

    Wichtig ist doch, dass wir uns von den personellen Ränkespielchen verabschieden und uns um die wirklich wichtigen Probleme des DFB kümmern. Wir müssen aufpassen, dass wir die Kinder nach den ganzen Lockdowns nicht endgültig an Gameing-Computer und Netflix verlieren. Auch im Bereich Ehrenamt müssen wir extrem aufpassen, dass alle Schiedsrichter, Vereinsmitarbeiter und Trainer nach dem Ende der Coronakrise nicht aufhören, sondern weitermachen. Sehr wichtig ist auch die Frage, ob die Kommunen trotz der finanziellen Belastung durch die Coronakrise weiter in der Lage sein werden, Sportanlagen zu bauen und zu modernisieren. Und last but not least: Auch eine faire finanzielle Regelung zwischen Amateuren und Profis muss gewährleistet werden. Mir ist wichtig, dass auch der nächste DFB-Präsident ein Herz für unsere Amateure hat. Das ist die DNA des DFB.

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    Der nächste DFB-Präsident – oder die nächste DFB-Präsidentin? Was halten Sie von der Initiative für mehr Frauen im DFB rund um die frühere Vorstandsfrau des HSV Katja Kraus?

    Was mir nicht gefällt, ist das Zerrbild, dass diese Gruppe von der Arbeit im DFB zeichnet. In meiner Amtszeit hatten wir beispielsweise ein Leadership-Programm für Frauen im Ehrenamt aufgelegt. Unser Ziel war es, dass mehr Frauen Spitzenämter im DFB anstreben. Bibiana Steinhaus, die ja Mitglied der Initiative ist, wurde in dieser Zeit Bundesligaschiedsrichterin, was ein wichtiges sportpolitisches Signal war. Auch meine Prämienverhandlungen mit Almuth Schult waren immer fair und wertschätzend – zumindest hatte sie mir diesen Eindruck vermittelt. Darüber hinaus wird es dem herausragenden Einsatz von Hannelore Ratzeburg nicht gerecht, die derzeitige Lage so kritisch zu bewerten, wie es die Initiative um Frau Kraus gemacht hat.

    Trotzdem die Nachfrage: Könnten Sie sich auch eine Präsidentin als Nachfolgerin von Fritz Keller vorstellen?

    Ich habe ja gesagt, dass der Nachfolger vor allem ein Herz für die Amateure und ein gutes Verhältnis zu den Profis haben muss, sowie internationale Aufgaben angehen sollte – und all das kann eine Frau oder ein Mann im Sinne eines notwendigen Neuanfangs schaffen.

    Stichwort Neuanfang: Ist fünf Jahre nach Ihrer Löw-Aussage nun auch Hansi Flick der „beste Trainer für Deutschland“?

    Unter den gegebenen Umständen des vorzeitigen Rücktritts von Jogi Löw ist Hansi Flick der ideale Nachfolger. Als DFB-Sportdirektor kennt er viele Spieler aus den U-Teams, auf die er sich in Zukunft in der A-Mannschaft verlassen kann. Das ist ein großer Pluspunkt.

    Letzte Frage an den Nicht-mehr-Präsidenten Reinhard Grindel: Wie weit werden denn Löw und seine Mannschaft in seinem letzten Turnier kommen?

    Ich erlaube mir trotzdem eine präsidiale Antwort: Wenn wir die Gruppenphase überstehen, dann können wir auch Europameister werden.