Beirut. Zerstörung und Chaos: Weite Teile Beiruts sind nach den heftigen Explosionen verwüstet. Aufnahmen zeigen das Ausmaß der Katastrophe.

Es sind Szenen wie aus dem Krieg: Schutt und Asche liegen auf den Straßen, Häuser sind zerstört, blutende Menschen irren durch die Gassen. Zwei gewaltige Explosionen haben in Beirut für zahlreiche Tote und Tausende Verletzte gesorgt.

In den sozialen Netzwerken kursieren schockierende Fotos und Videos des Unglücks. Zuerst ist ein Brand zu sehen mit mehreren kleinen Explosionen, die an Feuerwerkskörper erinnern. Dann gibt es eine heftige weitere Detonation, eine helle Wolke steigt pilzförmig in den Himmel, eine massive Druckwelle entlädt sich.

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Beirut- Handybilder zeigen Druckwelle nach Explosion

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    Explosion in Beirut: Ammoniumnitrat die Ursache?

    Fast die Hälfte der libanesischen Hauptstadt wurde beschädigt. Bis zu 300.000 Bewohner seien durch die Zerstörungen obdachlos geworden, sagte Gouverneur Marwan Abud am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. Die Höhe der Schäden: geschätzt drei bis fünf Milliarden Dollar. Lesen Sie auch: Ammoniumnitrat – Was macht den Stoff so gefährlich?

    Das Ausmaß der Katastrophe zeigen Aufnahmen nach der Explosion:

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    Aktuelle Drohnenbilder vermitteln einen Eindruck von dem zerstörten Hafenviertel – ein Großteil ist dem Erdboden gleich gemacht.

    Drohnenbilder zeigen verwüsteten Hafen in Beirut

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      Auslöser der Katastrophe sind nach Regierungsangaben 2750 Tonnen beschlagnahmtes Ammoniumnitrat, das seit sechs Jahren ohne Vorsichtsmaßnahmen in einem Lagerhaus am Hafen untergebracht gewesen sei.

      Explosion in Beirut – Die erschütternden Bilder

      Katastrophe in Beirut: Bei zwei gewaltigen Explosionen sind am 4. August viele Menschen getötet und Tausende weitere verletzt worden.
      Katastrophe in Beirut: Bei zwei gewaltigen Explosionen sind am 4. August viele Menschen getötet und Tausende weitere verletzt worden. © AFP / Handout | MOUAFAC HARB
      Im Hafenviertel waren fast 3000 Tonnen in einer Halle gelagertes Ammoniumnitrat detoniert. Warum der ohne Sicherheitsvorkehrungen gelagerte gefährliche Stoff explodierte, war in den Tagen nach der Katastrophe Gegenstand der Ermittlungen.  Die libanesische Regierung ging zunächst nicht von einem Anschlag aus.
      Im Hafenviertel waren fast 3000 Tonnen in einer Halle gelagertes Ammoniumnitrat detoniert. Warum der ohne Sicherheitsvorkehrungen gelagerte gefährliche Stoff explodierte, war in den Tagen nach der Katastrophe Gegenstand der Ermittlungen. Die libanesische Regierung ging zunächst nicht von einem Anschlag aus. © Getty Images | Getty Images
      Die Explosionen – eine kleinere und eine zweite, sehr viel größere mit einer massiven Druckwelle – zerstörten das Hafenviertel Beiruts fast komplett. Menschen versuchten verzweifelt, Verletzte zu retten.
      Die Explosionen – eine kleinere und eine zweite, sehr viel größere mit einer massiven Druckwelle – zerstörten das Hafenviertel Beiruts fast komplett. Menschen versuchten verzweifelt, Verletzte zu retten. © dpa | Hussein Malla
      Die riesige Rauchsäule war kilometerweit zu sehen.
      Die riesige Rauchsäule war kilometerweit zu sehen. © AFP | ANWAR AMRO
      Hubschrauber wurden zum Löschen von Bränden eingesetzt.
      Hubschrauber wurden zum Löschen von Bränden eingesetzt. © AFP | Str
      Das Hafenviertel liegt in der Nähe der Innenstadt Beiruts.
      Das Hafenviertel liegt in der Nähe der Innenstadt Beiruts. © dpa | Hussein Malla
      Rettungskräfte und Soldaten versuchten, den Verletzten zu helfen.
      Rettungskräfte und Soldaten versuchten, den Verletzten zu helfen. © AFP | ANWAR AMRO
      Die Explosion soll noch im hunderte Kilometer entfernten Zypern zu hören gewesen sein.
      Die Explosion soll noch im hunderte Kilometer entfernten Zypern zu hören gewesen sein. © AFP | Str
      Der Morgen nach den Explosionen in Beirut.
      Der Morgen nach den Explosionen in Beirut. © AFP | ANWAR AMRO
      Die Druckwelle der Explosion warf Autos um und zerstörte Fensterscheiben auch noch in vielen Kilometern Entfernung.
      Die Druckwelle der Explosion warf Autos um und zerstörte Fensterscheiben auch noch in vielen Kilometern Entfernung. © Getty Images | Getty Images
      Mehrere Tausend Menschen wurden durch die Explosionen verletzt.
      Mehrere Tausend Menschen wurden durch die Explosionen verletzt. © dpa | Marwan Naamani
      Rauchwolken über dem Hafenviertel von Beirut.
      Rauchwolken über dem Hafenviertel von Beirut. © Getty Images | Getty Images
      Wie viele Menschen genau getötet und verletzt wurden, war am Tag nach den Explosionen noch nicht klar.
      Wie viele Menschen genau getötet und verletzt wurden, war am Tag nach den Explosionen noch nicht klar. © dpa | Marwan Naamani
      Premierminister Hassan Diab rief einen Tag der Trauer aus. Beirut sei nun eine „Katastrophenstadt“.
      Premierminister Hassan Diab rief einen Tag der Trauer aus. Beirut sei nun eine „Katastrophenstadt“. © AFP | HO / TELE-LIBAN
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      (jha)