Berlin. Der Mordfall Walter Lübcke nimmt eine politische Wendung. Doch viele Fragen bleiben offen. Man sollte keine voreiligen Schlüsse ziehen.

Unter den unsäglich vielen Verschwörungstheorien wurde schon bald nach der Tat der Verdacht geäußert, dass Walter Lübcke Opfer eines ideologischen Hass-Mörders gewesen sein könnte. Nun scheint sich das zu erhärten.

Der Generalbundesanwalt hätte die Aufklärung andernfalls bei den hessischen Behörden belassen. Wenn er die Ermittlungen an sich zieht, dann doch nur, weil man in Karlsruhe von einer politischen Gewalttat ausgeht.