Hiroshima und Nagasaki rufen schreckliche Erinnerungen wach: Am 6. und 9. August 1945 warfen die USA Atombomben auf die japanischen Städte.

Die Namen Hiroshima und Nagasaki rufen schreckliche Erinnerungen wach: Am 6. und 9. August 1945 warfen die USA Atombomben auf die japanischen Städte. Bilder der Katastrophen.
Die Namen Hiroshima und Nagasaki rufen schreckliche Erinnerungen wach: Am 6. und 9. August 1945 warfen die USA Atombomben auf die japanischen Städte. Bilder der Katastrophen. © akg-images GmbH
Um Japan im Zweiten Weltkrieg zur Kapitulation zu zwingen, hatte die US-Luftwaffe am 6. August 1945 über der Hafenstadt Hiroshima auf der Insel Honshu eine Atombombe abgeworfen.
Um Japan im Zweiten Weltkrieg zur Kapitulation zu zwingen, hatte die US-Luftwaffe am 6. August 1945 über der Hafenstadt Hiroshima auf der Insel Honshu eine Atombombe abgeworfen. © imago/United Archives International | imago stock&people
Das nukleare Inferno hat schätzungsweise mehr als 70.000 Menschenleben auf einen Schlag ausgelöscht. Hiroshima wurde vollständig zerstört.
Das nukleare Inferno hat schätzungsweise mehr als 70.000 Menschenleben auf einen Schlag ausgelöscht. Hiroshima wurde vollständig zerstört. © Getty Images | Keystone
Innerhalb weniger Monate erhöhte sich die Zahl der Todesopfer auf rund 150.000.
Innerhalb weniger Monate erhöhte sich die Zahl der Todesopfer auf rund 150.000. © akg-images GmbH
Auch Jahrzehnte nach der Katastrophe leiden und sterben zahlreiche Menschen an den Spätfolgen der atomaren Strahlung.
Auch Jahrzehnte nach der Katastrophe leiden und sterben zahlreiche Menschen an den Spätfolgen der atomaren Strahlung. © Getty Images | Keystone
Opfer des ersten Nuklearangriffs in der Geschichte der Menschheit.
Opfer des ersten Nuklearangriffs in der Geschichte der Menschheit. © Getty Images | Keystone
Paul Tibbetts war der Pilot des Langstreckenbomber „Enola Gay“ – benannt nach seiner Mutter.
Paul Tibbetts war der Pilot des Langstreckenbomber „Enola Gay“ – benannt nach seiner Mutter. © REUTERS | REUTERS / HO
Die Atombombe mit dem harmlos klingenden Namen
Die Atombombe mit dem harmlos klingenden Namen "Little Boy" wurde auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Tinian, Marianen, in den Bomber „Enola Gay" verladen. © akg-images GmbH
Bereit zum Abwurf.
Bereit zum Abwurf. © Getty Images | Keystone
Die Atombombe hatte eine Länge von 3,2 Metern und einen Durchmesser von circa 75 Zentimetern.
Die Atombombe hatte eine Länge von 3,2 Metern und einen Durchmesser von circa 75 Zentimetern. © picture alliance / CPA Media Co. | dpa Picture-Alliance /
Innerhalb von Sekunden verwandelte eine gewaltige Druck- und Hitzewelle von mindestens 6000 Grad Hiroshima zu einer lodernden Hölle.
Innerhalb von Sekunden verwandelte eine gewaltige Druck- und Hitzewelle von mindestens 6000 Grad Hiroshima zu einer lodernden Hölle. © imago/United Archives International | imago stock&people
Einige hundert Meter über dem Shim-Krankenhaus detonierte die Bombe.
Einige hundert Meter über dem Shim-Krankenhaus detonierte die Bombe. © picture alliance/ASSOCIATED PRESS | AP Content
Nur drei Tage später – am 9. August 1945 um 11.02 Uhr (Ortszeit) – wurde die japanische Hafenstadt Nagasaki von einer noch stärkeren amerikanischen Atombombe zerstört.
Nur drei Tage später – am 9. August 1945 um 11.02 Uhr (Ortszeit) – wurde die japanische Hafenstadt Nagasaki von einer noch stärkeren amerikanischen Atombombe zerstört. © imago/United Archives International | imago stock&people
Die Bombe „Fat Man“ tötete in Nagasaki etwa 70.000 Menschen, an den Folgen der radioaktiven Strahlung starben später 100.000 weitere. Unter den Toten waren auch viele Menschen aus China und Korea, oft Zwangsarbeiter in der japanischen Rüstungsindustrie.
Die Bombe „Fat Man“ tötete in Nagasaki etwa 70.000 Menschen, an den Folgen der radioaktiven Strahlung starben später 100.000 weitere. Unter den Toten waren auch viele Menschen aus China und Korea, oft Zwangsarbeiter in der japanischen Rüstungsindustrie. © picture-alliance/ dpa/dpaweb | dpa Picture-Alliance / epa Nagasaki Atomic Bomb Museum
Der Tod bringende Atompilz in Nagasaki.
Der Tod bringende Atompilz in Nagasaki. © Reuters | REUTERS / HO
Nach dem Angriff war die Stadt vollständig verwüstet. Die genaue Opferzahl wird sich nie ermitteln lassen, weil viele erst an den Spätfolgen der Strahlung starben.
Nach dem Angriff war die Stadt vollständig verwüstet. Die genaue Opferzahl wird sich nie ermitteln lassen, weil viele erst an den Spätfolgen der Strahlung starben. © imago/United Archives International | imago stock&people
Unter dem Eindruck der Zerstörungen kapitulierte das Kaiserreich Japan am 15. August 1945.
Unter dem Eindruck der Zerstörungen kapitulierte das Kaiserreich Japan am 15. August 1945. © picture alliance/ASSOCIATED PRESS | AP Content
Enrico Fermi, italienischer Kernphysiker, 1939 in seinem Labor. Der Vater der Atombombe war nach den Erfahrungen von Hiroshima gegen die Entwicklung der Wasserstoffbombe. Seine brillante Intuitionsgabe ließ den 1901 in Rom geborenen Wissenschaftler zwar die Herstellung künstlicher Radioaktivität durch Neutronenbeschuss entdecken. Die Weiterentwicklung seiner Erfindung von der Atom- zur wesentlich zerstörerischen Wasserstoffbombe konnte er aber nicht verhindern.
Enrico Fermi, italienischer Kernphysiker, 1939 in seinem Labor. Der Vater der Atombombe war nach den Erfahrungen von Hiroshima gegen die Entwicklung der Wasserstoffbombe. Seine brillante Intuitionsgabe ließ den 1901 in Rom geborenen Wissenschaftler zwar die Herstellung künstlicher Radioaktivität durch Neutronenbeschuss entdecken. Die Weiterentwicklung seiner Erfindung von der Atom- zur wesentlich zerstörerischen Wasserstoffbombe konnte er aber nicht verhindern. © epd-bild / Keystone | Keystone