Berlin. Mesut Özil hat sich aus schwierigen Verhältnissen in Gelsenkirchen hochgearbeitet. Diese Leistung erkennt NRWs Ministerpräsident an.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat den aus der Fußball-Nationalmannschaft zurückgetretenen Mesut Özil erneut gelobt. Für Laschet sei Özil immer noch ein Vorbild.

„Was Mesut Özil erreicht hat, ist eine unglaubliche Erfolgsgeschichte! Er hat sich aus einem Gelsenkirchener Stadtteil durch sein enormes Talent hochgearbeitet, war der erste Weltklassespieler, der trotz türkischer Wurzeln sich nicht für die türkische, sondern für die deutsche Nationalmannschaft entschied. Dafür ist er zu Beginn von Türken ausgepfiffen worden. Das haben viele vergessen!“, sagte der 57-jährige Ministerpräsident in einem Interview mit der „Bild“.

Das Foto von

Auch interessant

mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan vor der Fußball-WM bezeichnete der CDU-Politiker als einen „Fehler, ohne jeden Zweifel. Aber dass dem DFB drei Wochen nach der Niederlage gegen Südkorea einfällt, dass es ja ein Foto mit Erdogan gab, ist eine absurde sportliche Analyse des WM-Ausscheidens“, sagte Laschet. Er sehe die sportliche Karriere von Mesut Özil „immer noch als vorbildlich an“. (dpa)