Paris. Das Rettungsschiff „Aquarius“ hatte Anfang Juni auf dem Mittelmeer festgesessen. Viele der Flüchtlinge erhalten nun neue Unterkünfte.

Frankreich hat 78 Flüchtlinge aufgenommen, die das Rettungsschiff „Aquarius“ Mitte Juni ins spanische Valencia gebracht hatte. Insgesamt hatte das Schiff damals mehr als 600 aus dem Mittelmeer Gerettete an Bord. Italiens neuer Innenminister Matteo Salvini von der fremdenfeindlichen Lega hatte dem Schiff zuvor die Einfahrt in einen italienischen Hafen verweigert.

Daraufhin bot sich Spanien an, wo die Menschen schließlich an Land durften. Auch Frankreich hatte sich bereit erklärt, einen Teil der Menschen aufzunehmen. Sie stammten hauptsächlich aus Eritrea und dem Sudan und wurden nun von Spanien nach Frankreich gebracht, wo sie in verschiedenen Regionen untergebracht werden, wie das Innenministerium in Paris am Donnerstag mitteilte.

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von SOS Méditerranée lief inzwischen von Valencia ins südfranzösische Marseille. Ende Juli soll sie wieder in der Such- und Rettungszone vor der libyschen Küste sein. (dpa)