Berlin. Das Haus des mutmaßlichen Clan-Chefs Arafat A. ist am Donnerstag durchsucht worden. Rund 100 Polizisten waren an der Razzia beteiligt.

Das Berliner Landeskriminalamt hat am Donnerstag Haus und Grundstück des mutmaßlichen Clan-Chefs Arafat A.-C. in Kleinmachnow im Süden von Berlin durchsucht. Zur Unterstützung sind ungefähr 100 Polizeibeamte im Einsatz. Das bestätigte die Polizei der „Berliner Morgenpost“.

Unter den Beamten soll auch ein Spezialeinsatzkommando (SEK) sein. Gegen den ehemaligen Geschäftspartner des Musikers Bushido wird seit Jahren immer wieder ermittelt. Aktuell wird gegen A.-C. wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Waffengesetz und der möglichen Verabredung zu einer Straftat ermittelt, sagte Martin Steltner, Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin.

Wie die „Berliner Morgenpost“ erfahren hat, soll es sich um eine mögliche geplante Entführung vor einer zivilrechtlichen Auseinandersetzung zwischen A. und Bushido handeln. Opfer der Entführung könnten Angehörige der Familie des Musikers ein, wird vermutet. (ag)