Berlin. Familienclans, Drogen, Zeitreisen: Drei Serien hoffen auf eine Goldene Kamera in der Kategorie „Beste deutsche Mehrteiler/Miniserien“.

Am 22. Februar wird wieder die „Goldene Kamera“ verliehen. Eine Expertenjury, die unter anderem aus Emilia Schüle, Joachim Król oder Comedian Michael Mittermeier besteht, gab nun die Nominierten in der Kategorie „Beste deutsche Mehrteiler/Miniserien“ bekannt.

Das sind die Nominierten:

• „Das Verschwinden“ (Das Erste):

„Ein Kaff in Bayern, der Himmel so grau wie das Leben. Unter der Oberfläche ein Drogensumpf. Als ein Mädchen verschwindet, bleibt die Mutter allein mit ihrer Suche. Atmosphärisch dicht mischt der Vierteiler von Hans-Christian Schmid Geheimnisse und Gefühle, Laster und Lügen. Das empfindsame Spiel der starken Darsteller sorgt für hohe Glaubwürdigkeit“, begründet die Jury ihre Wahl.

• „4 Blocks“ (TNT)

„So brachial realistisch hat noch niemand das Treiben krimineller Familienclans in Berlin porträtiert. Bildgewaltig und überaus spannend folgt die sechsteilige Thrillerserie von Regisseur Marvin Kren dem fiktiven libanesischen Gangsterclan Hamady, der angeführt von „Toni“ die Straßen Neuköllns beherrscht. Ein großes modernes Gangsterepos“, sagt die Jury über ihre Wahl.

• „Dark“ (Netflix)

„Die Messlatte für Mysteryserien liegt ab sofort höher: „Dark“, die erste deutsche Produktion des internationalen Streamingportals Netflix, verbindet geschickt das Verschwinden eines kleinen Jungen mit Zeitreisen. Die zehnteilige Serie von Baran bo Odar schafft mit ihrem überragenden Ensemble neue Fernsehwelten“, so die Jury.

Das ist die Netflix-Serie „Dark“

Wald, tote Tiere und Geheimnisse: Die erste deutsche Netflix-Serie „Dark“ führt die Zuschauer in eine dunkle Welt. Im Zentrum stehen vier Familien in einer typischen deutschen Kleinstadt. Als zwei Kinder auf mysteriöse Weise verschwinden, wird die vermeintlich heile Welt aus den Fugen gerissen.
Wald, tote Tiere und Geheimnisse: Die erste deutsche Netflix-Serie „Dark“ führt die Zuschauer in eine dunkle Welt. Im Zentrum stehen vier Familien in einer typischen deutschen Kleinstadt. Als zwei Kinder auf mysteriöse Weise verschwinden, wird die vermeintlich heile Welt aus den Fugen gerissen. © Netflix | Netflix
Der 20-jährige Louis Hofmann spielt in „Dark“ Jonas Kahnwald, dessen Vater Selbstmord begeht.
Der 20-jährige Louis Hofmann spielt in „Dark“ Jonas Kahnwald, dessen Vater Selbstmord begeht. © Netflix | Julia Terjung/Netflix
Maja Schöne als Hannah Kahnwald.
Maja Schöne als Hannah Kahnwald. © Stefan Erhard | Stefan Erhard/Netflix
Jördis Triebel als Katharina Nielsen.
Jördis Triebel als Katharina Nielsen. © Stefan Erhard | Stefan Erhard / Netflix
Oliver Masucci ermittelt als Kommissar Ulrich Nielsen im Fall der verschwundenen Kinder.
Oliver Masucci ermittelt als Kommissar Ulrich Nielsen im Fall der verschwundenen Kinder. © Netflix | Julia Terjung / Netflix
Immer mehr Geheimnisse kommen ans Licht.
Immer mehr Geheimnisse kommen ans Licht. © Stefan Erhard | Stefan Erhard/Netflix
Die Schicksale der Familien sind auf tragische Weise miteinander verknüpft.
Die Schicksale der Familien sind auf tragische Weise miteinander verknüpft. © Stefan Erhard | Stefan Erhard / Netflix
In „Dark“ wird der Zuschauer auf Zeitreisen geschickt – mit überraschenden Wendungen.
In „Dark“ wird der Zuschauer auf Zeitreisen geschickt – mit überraschenden Wendungen. © Stefan Erhard | Stefan Erhard/Netflix
Die Ermittlungen führen zurück in die Jahre 1986 und 1953.
Die Ermittlungen führen zurück in die Jahre 1986 und 1953. © Stefan Erhard | Stefan Erhard/Netflix
Die Macher hinter „Dark“: Baran bo Odar (Regie), Jantje Friese (Drehbuch), Eric Barmack (Vice President International Originals at Netflix), Quirin Berg (Executive Producer) und Justyna Müsch (Executive Producer, v.l.).
Die Macher hinter „Dark“: Baran bo Odar (Regie), Jantje Friese (Drehbuch), Eric Barmack (Vice President International Originals at Netflix), Quirin Berg (Executive Producer) und Justyna Müsch (Executive Producer, v.l.). © Netflix | Julia Terjung / Netflix
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Wer die Gewinner der geheimen Abstimmung sind, wird erst bei der Verleihung am 22. Februar verraten. Das ZDF überträgt die Galashow live. (FMG)