Berlin. In der „Action Edition“ von GNTM ging es für Heidi Klums Mädchen mehrfach hoch hinaus. Wer landet am Ende auf dem Boden der Tatsachen?

Nein, das wird Kanye West nicht gefallen. Da schreibt Victoria auf ihrem Instagram-Profil, sie verfüge über das Selbstbewusstsein des maximal selbstverliebten Rappers, und was macht die 19-Jährige am Donnerstagabend in der 9. Folge von

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Eigentlich sei sie ja nicht „so nah am Wasser gebaut“, aber als der Wienerin wegen des verpatzten Foto-Shootings mit „null Grazie“ der Rauswurf droht, jagt eine Träne die nächste. Und dann steht auch noch ein Ende der Gucci-Gang im Raum – und wer möchte Sally und Zoe nach einem Abgang Victorias schon bedröppelt, wenn nicht gar garstig erleben?

Balance-Akt 50 Meter über dem Boden

Zu Victorias Verteidigung gilt es festzuhalten: Junge, Junge, da hat es Heidi Klum ihren Mädchen aber auch wirklich schwer gemacht! Gleich zwei Mal müssen die Kandidatinnen über den Dächern von L.A. beweisen, dass ihnen in dieser Höhe nicht nur die zarten Knie schlottern – sondern sie auch noch in der Lage sind, „schöne Hände“ zu zeigen.

Die Höhe machte so macnher Kandidatin zu schaffen.
Die Höhe machte so macnher Kandidatin zu schaffen. © ProSieben | Micah Smith

Gar nicht mal einfach, wenn eine Körperhälfte 50 Meter über dem Boden baumelt – beziehungsweise grazil angespannt an einem Baumwollseil hängt. So wie bei Zoe, die ihre Aufgabe trotz „drohenden Herzinfarktes“ ebenso gekonnt meistert wie Kollegin Pia.

Shari muss den Rückflug antreten

Bruna, vor zwei Jahren von Brasilien nach Deutschland gezogen, steht dagegen vor einer größeren Herausforderung: Was Mentorin Heidi und Fotograf Markus von ihr wollen? Keinen Plan! „Ich fühle mich so dumm, wenn ich nichts verstehe“, klagt sie beim Entscheidungslauf der Jury. Thomas Hayo tröstet, Heidi Klum kritisiert: Die 24-Jährige gesellt sich zu den Wackel-Kandidatinnen.

Die da wären? Victoria, die sich lieber auf die Querelen mit Abigail konzentriert. Eine ganz falsche Schlange sei sie, vor allem vor der Kamera, und überhaupt – was für eine Persönlichkeit, voll daneben. Shari, eigentlich in Sachen Shoot-Out beschäftigt, springt ihrer Freundin bei – wenn auch nur vorübergehend. Denn im direkten Vergleich mit Jennifer schneidet sie in puncto Gesichtsausdruck deutlich negativer ab: Der Rückflug gen Heimat ist gebucht.

Zwischen Pia und Sally scheint alles wieder gut zu sein

Zum Abschied gibt’s Küsschen für die Kolleginnen, nur Victoria geht leer aus, was ihr recht sein soll: „Gott sei Dank, dann musste ich keine Bazillen von ihr aufnehmen“. Ja, so lässt sich fehlender Abschiedsschmerz auch in Worte fassen. Um eine Verbündete erleichtert, hadert Abigail noch mehr mit ihrem Schicksal: „Ich heule nur, wenn es so schlimm ist, dass ich es nicht mehr ertragen kann.“ Wenigstens haben sich Pia und Sally einigermaßen ausgesprochen.

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    Ja, der ein oder andere mag es kaum für möglich halten, doch auch bei „Germany’s next Topmodel“ soll es noch Menschen mit einem Hang zu gelegentlichem Frohsinn geben. Siehe da, Toni und Julianna tanzen vergnügt über die Straßen von Havanna – sie gewinnen das große Casting für den TV-Werbespot eines Online-Shops für junge Mode. „Da war Magic drin“, freut sich der Kunde nach Ende der Dreharbeiten. Tut gut, mal was Erheiterndes zu hören.

    Kandidatinnen kraxeln wie der Storch im Salat

    Denn schon mit der Entscheidung sinkt die Stimmung wieder gen Gefrierpunkt. Gerade noch von der Höhenangst des Foto-Shootings erholt, müssen die Kandidatinnen für die Entscheidungsrunde von einem Container herunterstolzieren – mit dem Gesicht nach unten, aus etlichen Dutzend Metern Höhe. Das heißt auf Neudeutsch dann „Vertical Catwalk“.

    Heidi: „Es wird sich zeigen, wer seinen Body am besten unter Kontrolle hat“, und siehe da: fast niemand. Wie der berühmte Storch im Salat kraxeln die Mädchen die Kisten herunter, nur um mit mindestens jedem zweiten Schritt die Kontrolle zu verlieren. Thomas Hayo über Sally: „Sie sieht aus wie eine Marionette aus der Augsburger Puppenkiste.“ Tja, die 17-Jährige verspürte eben einen gewissen Mangel an Motivation: „Ich wäre jetzt lieber in meinem Bett, da kann man nicht rausfallen. Es sei denn, man ist dumm.“

    Kein Foto für Abigail

    Doof läuft es schlussendlich für Abigail: Ihr kann Heidi Klum kein Foto überreichen (Sie habe ihre Grenzen erreicht). Bruna, Heulsusen-Champion der Stunde, darf bleiben, und auch Victoria erhält eine zweite Chance – sie hat „die schlimmsten zehn Minuten“ ihres Lebens überstanden. Es könnte also wieder was werden mit dem Selbstbewusstsein eines Kanye West.