Berlin. Besondere Pommes, spezielle Unterwäsche, ein soziales Start-up: Diese fünf Ideen haben Gründer in „Der Höhle der Löwen“ vorgestellt.

In der siebten Folge von „Die Höhle der Löwen“ haben wieder fünf Gründerteams gezeigt, wie sie mit ihren Produkten die Welt ein kleines bisschen besser machen wollen.

Wir zeigen, welche Produkte am Dienstag ins Rennen um die Gunst der Investoren gingen. Der Überblick:

Abdeckblitz von Mario Ballheimer und Fedi Choukair

Mario Ballheimer (l.) und Fedi Choukair präsentieren mit Abdeckblitz ein selbstklebendes Abdeckvlies.
Mario Ballheimer (l.) und Fedi Choukair präsentieren mit Abdeckblitz ein selbstklebendes Abdeckvlies. © MG RTL D / Bernd-Michael Maurer | MG RTL D / Bernd-Michael Maurer..]

Der Malermeister Mario Ballheimer kennt es aus seinem Berufsalltag: Beim Streichen muss er immer wieder Böden, Fenster und Lichtschalter aufwendig abkleben – jedes Mal aufs Neue mit neuem Material. Der Abdeckblitz ersetzt Abdeckplane, Klebeband und Malervlies durch ein Produkt. Die selbstklebende und wiederverwendbare Folie verkauft der Malermeister in veschiedenen Formaten: In einer einfachen Variante kostet der Abdeckblitz“ 19,99 Euro. Die beiden Gründer wollen von den Investoren 100.000 Euro für zehn Prozent Anteile an ihrem Unternehmen.

Frittenlove von Ina und Sascha Wolter

Ina und Sascha Wolter aus Backnang stellen Frittenlove vor.
Ina und Sascha Wolter aus Backnang stellen Frittenlove vor. © MG RTL D / Bernd-Michael Maurer | MG RTL D / Bernd-Michael Maurer..]

Der ehemalige Sternekoch Sascha Wolter will mit seiner Frau Ina zusammen die klassischen Pommes frites neu erfinden: Seine Frittenlove sind als „Kartoffelrösti Fritten”, „Kichererbsen Fritten” und „Black Truffel Fritten” erhältlich. Sie sollen gesünder sein als herkömmliche Fritten, vor allem fettarmer. Mit dem Verkauf haben die Wolters schon begonnen und beliefern vor allem die Gastronomie mit den Luxus-Pommes. Das Paar hofft auf 60.000 Euro für zehn Prozent des Unternehmens, um Frittenlove richtig in Schwung zu bringen.

Privalino von Nicolai Erbs und Patrick Schneider

Dr. Nicolai Erbs (l.) und Patrick Schneider aus Duisburg haben den Messenger Privalino entwickelt.
Dr. Nicolai Erbs (l.) und Patrick Schneider aus Duisburg haben den Messenger Privalino entwickelt. © MG RTL D / Bernd-Michael Maurer | MG RTL D / Bernd-Michael Maurer..]

Die beiden Gründerinnen aus Hamburg wollen Kinder im Internet vor Belästigungen schützen. „Jedes zehnte Kind wird online belästigt”, sagt Gründer Dr. Nicolai Erbs. Deshalb hat gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Patrick Schneider die Messenger-App Privalino entwickelt. Seit 2015 arbeiten die beiden bereits an der Idee, die Kinder im Grundschulalter vor Cyber-Grooming und anderen Gefahren bewahren soll. Künstliche Intelligenz soll in den Chats sexuelle Anbahnungen automatisch erkennen. Um ihren Plan von Privalino umzusetzen, brauchen die beiden Gründer 250.000 Euro – und würden dafür 15 Prozent ihren Firmenanteile abtreten.

Kaiserschlüpfer von Daniela Westberg-Heuer und Julia Steinbach

Daniela Westberg-Heuer (l.) und Julia Steinbach haben den Kaiserschlüpfer entworfen.
Daniela Westberg-Heuer (l.) und Julia Steinbach haben den Kaiserschlüpfer entworfen. © MG RTL D / Bernd-Michael Maurer | MG RTL D / Bernd-Michael Maurer..]

Nach einem Kaiserschnitt im Jahr 2015 schmerzte Julia Steinbach das Tragen von handelsüblichen Klamotten. Gemeinsam mit ihrer Hebamme Daniela Westberg-Heuer entwickelte sie deshalb den Kaiserschlüpfer: Der Slip ist speziell auf Frauen zugeschnitten, die zuvor eine Geburt mit Kaiserschnitt hatten. Eine weitere Funktion: In einer integrierten Tasche lässt sich ein Kühlakku im Narbenbereich platzieren. Die beiden Gründerinnen wollen nun eine Vertriebsstruktur für den Kaiserschlüpfer aufbauen: Da für brauchen sie von den Investoren für 15 Prozent der Anteile 100.000 Euro.

Kuchentratsch von Katharina Meyer und Anna Bründermann

Katharina Meyer (l.) und Anna Bründermann aus München präsentieren das soziale Start-up Kuchentratsch.
Katharina Meyer (l.) und Anna Bründermann aus München präsentieren das soziale Start-up Kuchentratsch. © MG RTL D / Bernd-Michael Maurer | MG RTL D / Bernd-Michael Maurer..]

Das soziale Start-up Kuchentratsch verkauft selbstgemachte Kuchen – es vereint aber vor allem Seniorinnen und Senioren, die gerne backen. Gemeinsam treffen sie sich in einer Münchner Backstube, um von dort aus Münchner Cafés und Firmen über den Online-Shop mit frischer Backware zu versorgen. Katharina Meyer und Anna Bründermann wollen das nun im großen Stil machen und brauchen dafür ein Investment von den Löwen. Für zehn Prozent der Firmenanteile von Kuchentratsch erhoffen sie sich 100.000 Euro. (les)