Berlin. Günther Jauch ist der Erzähler in der Doku „Unsere Erde 2“. Ein Gespräch über Umweltschutz, politische Ambitionen und Robert Redford.

Günther Jauch (61) übernimmt den Job von Robert Redford – Deutschlands beliebtester Quizmoderator

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ist der Erzähler der an diesem Donnerstag in den Kinos startenden Naturdokumentation „Unsere Erde 2“, die in der englischen Originalfassung von dem Hollywoodstar gesprochen wird. Im Interview gibt Jauch zu: Rein stimmlich kann er mit Redford nicht mithalten.

Sie werden in Umfragen regelmäßig unter die beliebtesten Deutschen gewählt, engagieren sich seit Jahren in Ihrer Wahlheimat Potsdam. Jetzt haben Sie bei einem Film mitgewirkt, der als Botschaft den Schutz unseres Planeten hat. Wären wir in den USA, wären Sie längst als Nachfolger von Frau Merkel im Gespräch.

Günther Jauch: Die Verfassungswirklichkeit ist in Deutschland aber eine ganz andere. Hier werden Kanzler nicht direkt vom Volk gewählt. Außerdem sollte man die Eignung des jeweiligen Kandidaten nicht aus den Augen verlieren. Oder anders gesagt: Ich halte mich für ein politisches Amt für eher weniger geeignet. Zum einen ist meine Kompromissfähigkeit begrenzt. Zum anderen erfordert eine politische Karriere in Deutschland fast immer eine Parteimitgliedschaft. Laut Grundgesetz sollen die Parteien eigentlich nur an der Willensbildung des Volkes mitwirken. Mittlerweile haben sie da aber einen ziemlichen Alleinvertretungsanspruch entwickelt. Überdies sehe ich im Moment nicht die Partei, in die ich passen würde.

Die Karriere von Günther Jauch

Quizshows, Sport-Events, Talkrunden – Günther Jauch zählt zu den erfahrensten Männern im deutschen Fernsehen. Nach über 40 Jahren als Journalist, Moderator und Produzent in Hörfunk und Fernsehen ist der gebürtige Münsteraner einer der bekanntesten Medienmacher Deutschlands. Seine Vita in Bildern.
Quizshows, Sport-Events, Talkrunden – Günther Jauch zählt zu den erfahrensten Männern im deutschen Fernsehen. Nach über 40 Jahren als Journalist, Moderator und Produzent in Hörfunk und Fernsehen ist der gebürtige Münsteraner einer der bekanntesten Medienmacher Deutschlands. Seine Vita in Bildern. © dpa | Paul Zinken
1975 bewarb sich der am 13. Juli 1956 geborene Günther Jauch an der Deutschen Journalistenschule (DJS) in München – der Auftakt einer langen und erfolgreichen Medien-Karriere. Nach einigen Jahren beim Radio, wo er unter anderem an der Seite von Thomas Gottschalk moderierte, wechselte er Mitte der Achtziger Jahre vor die Kamera.
1975 bewarb sich der am 13. Juli 1956 geborene Günther Jauch an der Deutschen Journalistenschule (DJS) in München – der Auftakt einer langen und erfolgreichen Medien-Karriere. Nach einigen Jahren beim Radio, wo er unter anderem an der Seite von Thomas Gottschalk moderierte, wechselte er Mitte der Achtziger Jahre vor die Kamera. © imago stock&people | imago stock&people
„So ein Zoff“ gehörte zu den ersten Shows, die Günther Jauch moderierte. Die erste Sendung der Spiel- und Talkshow gab es 1986 zu sehen.
„So ein Zoff“ gehörte zu den ersten Shows, die Günther Jauch moderierte. Die erste Sendung der Spiel- und Talkshow gab es 1986 zu sehen. © imago stock&people | imago stock&people
Immer wieder traf Jauch auf seinen ehemaligen Radio-Kollegen Thomas Gottschalk – hier im Jahr 1987 in Gottschalks Show „Na sowas“. Von 1987 bis 1989 gab es die Sendung „Na siehste!“, die als Nachfolger der Gottschalk-Show konzipiert war und von Jauch moderiert wurde.
Immer wieder traf Jauch auf seinen ehemaligen Radio-Kollegen Thomas Gottschalk – hier im Jahr 1987 in Gottschalks Show „Na sowas“. Von 1987 bis 1989 gab es die Sendung „Na siehste!“, die als Nachfolger der Gottschalk-Show konzipiert war und von Jauch moderiert wurde. © imago stock&people | imago stock&people
1988 führte Jauch zum ersten Mal durch das „Aktuelle Sportstudio“ im ZDF – und traf dabei unter anderem auch Königin Silvia von Schweden.
1988 führte Jauch zum ersten Mal durch das „Aktuelle Sportstudio“ im ZDF – und traf dabei unter anderem auch Königin Silvia von Schweden. © imago stock&people | imago stock&people
Immer wieder Jauch und Gottschalk – hier bei der ZDF-Livesendung „Zwei im Zweiten“ im August 1989. Gottschalk ist bis heute einer der wenigen Menschen, den Jauch im Fernsehen nicht mit „Sie“ anredet.
Immer wieder Jauch und Gottschalk – hier bei der ZDF-Livesendung „Zwei im Zweiten“ im August 1989. Gottschalk ist bis heute einer der wenigen Menschen, den Jauch im Fernsehen nicht mit „Sie“ anredet. © imago/STAR-MEDIA | imago stock&people
1990 ging Jauch erstmals für RTL vor die Kamera. Am 4. April 1990 startete „stern TV“ – die erste von insgesamt 891 Folgen. Jauch moderierte das Magazin über 20 Jahre – bis zum 5. Januar 2011.
1990 ging Jauch erstmals für RTL vor die Kamera. Am 4. April 1990 startete „stern TV“ – die erste von insgesamt 891 Folgen. Jauch moderierte das Magazin über 20 Jahre – bis zum 5. Januar 2011. © imago stock&people | imago stock&people
Noch so ein Riesenerfolg des deutschen Fernsehens, der von Günther Jauch moderiert wird. Die RTL-Quizshow „Wer wird Millionär?“ feierte am 3. September 1999 Premiere – und läuft seitdem ohne Unterbrechung.
Noch so ein Riesenerfolg des deutschen Fernsehens, der von Günther Jauch moderiert wird. Die RTL-Quizshow „Wer wird Millionär?“ feierte am 3. September 1999 Premiere – und läuft seitdem ohne Unterbrechung. © imago/teutopress | imago stock&people
Günther Jauch im Jahr 2000 mit seiner Lebensgefährtin Thea Sihler, die er 2006 heiratete. Ein schöner Tag mit einem langen juristischen Nachspiel: Das Paar wollte die Berichterstattung über die Hochzeit verbieten, schließlich berichtete die „Bunte“ doch. Nach langem Hin und Her vor diversen Gerichten lief die Schadenersatzklage von Jauch und seiner Frau ins Leere.
Günther Jauch im Jahr 2000 mit seiner Lebensgefährtin Thea Sihler, die er 2006 heiratete. Ein schöner Tag mit einem langen juristischen Nachspiel: Das Paar wollte die Berichterstattung über die Hochzeit verbieten, schließlich berichtete die „Bunte“ doch. Nach langem Hin und Her vor diversen Gerichten lief die Schadenersatzklage von Jauch und seiner Frau ins Leere. © imago stock&people | imago stock&people
Günther Jauchs Wohnhaus (rechts) am Heiligen See in Potsdam. Jauch war in Berlin aufgewachsen und zur Schule gegangen. Sein Nachbar in der weißen Villa links: Wolfgang Joop.
Günther Jauchs Wohnhaus (rechts) am Heiligen See in Potsdam. Jauch war in Berlin aufgewachsen und zur Schule gegangen. Sein Nachbar in der weißen Villa links: Wolfgang Joop. © imago stock&people | imago stock&people
Kuscheln auf der Couch: Günther Jauch im Jahr 2004 bei einem seiner zahlreichen Auftritte bei „Wetten, dass..?“ mit der Sängerin Anastacia im Arm.
Kuscheln auf der Couch: Günther Jauch im Jahr 2004 bei einem seiner zahlreichen Auftritte bei „Wetten, dass..?“ mit der Sängerin Anastacia im Arm. © imago stock&people | imago stock&people
Günther Jauch mit dem Bambi im November 2004 – nur eine von zahlreichen Auszeichnungen für den Moderator. Mehrfach gab es für Jauch den Bambi – genauso wie die Goldene Kamera, die Goldene Henne, den Deutschen Fernsehpreis und den Herbert-Award für den besten Sportmoderator.
Günther Jauch mit dem Bambi im November 2004 – nur eine von zahlreichen Auszeichnungen für den Moderator. Mehrfach gab es für Jauch den Bambi – genauso wie die Goldene Kamera, die Goldene Henne, den Deutschen Fernsehpreis und den Herbert-Award für den besten Sportmoderator. © imago stock&people | imago stock&people
Fußballexperten unter sich: Reiner Calmund, Rudi Völler und Günther Jauch bei einer Pressekonferenz vor der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Jauch, der schon zu Beginn seiner Karriere beim Hörfunk Sportmoderator war, berichtete immer wieder von Sport-Events. Legendär war seine Moderation beim „Torfall von Madrid“, als vor dem Fußball-Champions-League-Spiel von Borussia Dortmund bei Real Madrid ein Tor einknickte und den Spielbeginn damit über eine Stunde verzögerte. Jauch und Marcel Reif überbrückten die Zeit mit einer improvisierten Moderation – und bekamen dafür am Ende den Bayerischen Filmpreis.
Fußballexperten unter sich: Reiner Calmund, Rudi Völler und Günther Jauch bei einer Pressekonferenz vor der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Jauch, der schon zu Beginn seiner Karriere beim Hörfunk Sportmoderator war, berichtete immer wieder von Sport-Events. Legendär war seine Moderation beim „Torfall von Madrid“, als vor dem Fußball-Champions-League-Spiel von Borussia Dortmund bei Real Madrid ein Tor einknickte und den Spielbeginn damit über eine Stunde verzögerte. Jauch und Marcel Reif überbrückten die Zeit mit einer improvisierten Moderation – und bekamen dafür am Ende den Bayerischen Filmpreis. © imago stock&people | imago stock&people
Am 11. September 2011 empfing Günter Jauch erstmals (hochkarätige) Talk-Gäste in einer nach ihm benannten ARD-Talkshow. Die Sendung lief bis Ende 2015 und hatte regelmäßig um die fünf Millionen Zuschauer.
Am 11. September 2011 empfing Günter Jauch erstmals (hochkarätige) Talk-Gäste in einer nach ihm benannten ARD-Talkshow. Die Sendung lief bis Ende 2015 und hatte regelmäßig um die fünf Millionen Zuschauer. © imago/eventfoto54 | imago stock&people
Günther Jauch im Mai 2014 beim „Rosenball“ zugunsten der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe in Berlin. Jauch engagiert sich schon immer für gute Zwecke, nach eigenen Angaben spendete er über die Jahre alle seine Werbeeinnahmen. Das Magazin „Frau im Spiegel“ berichtete, Jauch habe allein seit dem Jahr 2000 rund 75 Millionen Euro dem guten Zweck zukommen lassen.
Günther Jauch im Mai 2014 beim „Rosenball“ zugunsten der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe in Berlin. Jauch engagiert sich schon immer für gute Zwecke, nach eigenen Angaben spendete er über die Jahre alle seine Werbeeinnahmen. Das Magazin „Frau im Spiegel“ berichtete, Jauch habe allein seit dem Jahr 2000 rund 75 Millionen Euro dem guten Zweck zukommen lassen. © imago/Sven Simon | imago stock&people
Ans Aufhören denkt Günther Jauch noch nicht. „Beim Fernsehen sollte man zwar immer genügend Rückgrat haben, aber die wahren Knochenjobs, wo sie mit 60 an die Rente denken, sind nun wirklich andere“, sagte er kurz vor seinem 60. Geburtstag im Juli 2016 der „Bild“-Zeitung.
Ans Aufhören denkt Günther Jauch noch nicht. „Beim Fernsehen sollte man zwar immer genügend Rückgrat haben, aber die wahren Knochenjobs, wo sie mit 60 an die Rente denken, sind nun wirklich andere“, sagte er kurz vor seinem 60. Geburtstag im Juli 2016 der „Bild“-Zeitung. © imago stock&people | imago stock&people
Wer hätte es gedacht? Seit 19. März 2018 hat Aldi sein Wein-Sortiment um einen Rot- und einen Weißwein des TV-Moderators erweitert – für jeweils 5,99 Euro. „Meine Weinkreationen bei Aldi – ein schönes Projekt, mit dem wir hoffentlich viele Menschen begeistern werden. Die Cuvées erlauben uns, beste Qualitäten aus unterschiedlichen Rebsorten der deutschen Anbaugebiete zu verwenden. Gemeinsam mit meinem Kellermeister Andreas Barth haben wir zwei exklusive Weine für ein ganz besonderes Geschmackserlebnis entwickelt“, erklärt Jauch die Weine, die nach seinen Qualitätsansprüchen produziert werden. „Unser Anspruch war es, sanfte Weine mit einem niedrigen Alkoholgehalt zu kreieren, die trotz der Leichtigkeit eine intensive Frucht aufweisen und harmonisch schmecken.“
Wer hätte es gedacht? Seit 19. März 2018 hat Aldi sein Wein-Sortiment um einen Rot- und einen Weißwein des TV-Moderators erweitert – für jeweils 5,99 Euro. „Meine Weinkreationen bei Aldi – ein schönes Projekt, mit dem wir hoffentlich viele Menschen begeistern werden. Die Cuvées erlauben uns, beste Qualitäten aus unterschiedlichen Rebsorten der deutschen Anbaugebiete zu verwenden. Gemeinsam mit meinem Kellermeister Andreas Barth haben wir zwei exklusive Weine für ein ganz besonderes Geschmackserlebnis entwickelt“, erklärt Jauch die Weine, die nach seinen Qualitätsansprüchen produziert werden. „Unser Anspruch war es, sanfte Weine mit einem niedrigen Alkoholgehalt zu kreieren, die trotz der Leichtigkeit eine intensive Frucht aufweisen und harmonisch schmecken.“ © ALDI | ALDI
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Verstehen Sie trotzdem das Bedürfnis mancher Wähler nach einer Persönlichkeit, die mehr Strahlkraft hat als die etablierten Politiker?

Jauch: Ich sehe tatsächlich, dass es eine gewisse Sehnsucht gibt, sich mehr an Personen als an Parteien oder Programmen zu orientieren. Denken Sie zum Beispiel an Emmanuel Macron. So einer wäre auch in Deutschland nicht chancenlos. Vor einigen Jahren gab es für meine Begriffe mal einen, der auf dem Sprung war. Das war zu Guttenberg. Aber wir wissen alle, warum das nicht geklappt hat.

Finden Sie die Tendenz, dass Prominente als fähige Politiker gehandelt werden, absurd?

Jauch: In den USA funktioniert das, weil Amerikaner ein Faible für neue Ideen haben. Dort tut man sich leichter, wenn man eingetretene Pfade verlässt. Da reicht der Pioniergeist bis in die Wahlkabine. Ich erinnere mich noch gut an das nahezu weltweite Kopfschütteln, als mit Ronald Reagan ein Schauspieler amerikanischer Präsident wurde. Übrigens nicht einer der schlechtesten. Bei den letzten Wahlen kann ich mich an keinen seriösen Journalisten oder Politikberater in Deutschland erinnern, der die Wahl von Donald Trump für möglich gehalten hätte. Inzwischen wird das Amt nach einer schmissigen Rede auch schon Oprah Winfrey angetragen. Sie scheint allerdings klug genug, ihre eigenen Grenzen zu kennen.

Wenn man sich so viel engagiert wie Sie, wächst dann nicht der Wunsch, sich aktiver einzumischen? Ist man da nicht besonders verärgert über Dinge, die nicht funktionieren?

Jauch: Eine gewisse Ungeduld ist natürlich da, aber das geht anderen Bürgern auch so. Dass Politik ein mühsames Geschäft ist, hat wahrscheinlich jeder inzwischen verstanden. Außerdem sind einfache Lösungen nicht automatisch immer die richtigen.

Wie sieht es mit Ihrem Interesse für Umwelt- und Artenschutz aus?

Jauch: Damit beschäftige ich mich schon. Aber nach so einem Film stellt man sich natürlich schon die Frage, wie viel man als zwar braver, aber eben doch nur einfacher Mülltrenner zum Erhalt der Natur beiträgt. Über die Jahre ist meine persönliche Ökobilanz sicher eher ins Minus geraten. Und wenn es kalt ist oder regnet, sitze ich auch lieber im Auto als auf dem Fahrrad.

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    Hat der Film in dieser Hinsicht etwas bei Ihnen verändert?

    Jauch: Ein klassisches Saulus-Paulus-Erlebnis war damit nicht verbunden. Aber ich denke schon, dass jeder mit der festen Überzeugung aus dem Film geht, dass die Natur ein Wunder ist und sich auf faszinierende Weise immer in der Ba­lance hält. Dieses Gleichgewicht der Kräfte stört im Grunde nur einer – und das ist eben der Mensch. Diese Erkenntnis gewinnt man, obwohl in dem Film praktisch kein einziger Mensch zu sehen ist.

    Abgesehen von Mülltrennung – wie schaffen Sie es sonst, Umweltschutz in Ihren Alltag zu integrieren?

    Jauch: Ich sehe beispielsweise zu, dass ich nicht mit aggressiven Putzmitteln unterwegs bin. Aber dass ich Tag und Nacht als Peta-Demonstrant oder mit dem Greenpeace-Banner auf dem Fahrrad-Gepäckträger unterwegs wäre, kann ich von mir nicht behaupten.

    Der Sprecher im Original ist Robert Redford. Haben Sie zugesagt, weil Sie gerne einmal mit ihm verglichen werden wollten?

    Jauch: Nein. Aber als ich noch ein wenig schwankte und erfuhr, dass Robert Redford mit an Bord ist, hat mich das schon sehr gefreut. Wobei ich zugeben muss: Rein stimmlich schlägt er mich. Und wahrscheinlich auch sonst in fast jeder Beziehung.

    Sind Sie denn ein guter Geschichtenerzähler?

    Jauch: Ja, ich kann ganz gut vorlesen. Wenn ein Märchenbuch gerade mal verlegt ist, könnte ich Kindern auch selbst erfundene Geschichten erzählen. Gerne auch als Wunschkonzert: Sucht euch drei Tiere aus, und daraus machen wir dann eine spannende Geschichte.

    Hoffentlich besteht da nicht die Gefahr, dass Kinobesucher einschlafen, wenn Sie auf den Märchenonkel-Modus umschalten.

    Jauch: Da besteht keine Gefahr. Denn dafür passiert im Film zu viel. Die Leguane, die frisch geschlüpft versuchen, den gefräßigen Nattern zu entkommen: Diese Verfolgungsjagd hat für mich „James Bond“-Qualität. Oder haben Sie schon einmal den Machtkampf von zwei Giraffenbullen erlebt? Dieser Film lässt Sie vom ersten bis zum letzten Moment staunen, und Sie werden das Kino fasziniert verlassen.