Berlin. Neue Anpassungen auf der Webseite von Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock: Nun geht es um Mitgliedschaften in Organisationen.

Die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock hat auf ihrer Webseite erneut Angaben zu ihrer Person präzisiert und ausgebessert. Es handelt sich um unkorrekte Nennungen zu Mitgliedschaften in Organisationen. Sie hatte dort noch am Donnerstag unter anderem die Transatlantik-Stiftung German Marshall Fund und das Uno-Flüchtlingshilfswerk UNHCR aufgeführt.

Doch nun wurde die Seite geändert, die Überschrift lautet statt "Mitgliedschaften" nun "Beiräte, (Förder-)Mitgliedschaften, regelmäßige Unterstützung". Darunter wird jetzt ein Förderprogramm des German Marshall Fund genannt und die Uno-Flüchtlingshilfe als deutscher Partner des UNHCR.

Beim außerdem bereits vorher aufgelisteten Europa/Transatlantik-Beirat der Heinrich-Böll-Stiftung ist nun hinzugefügt, dass Baerbock inzwischen ausgeschieden ist. Die Änderungen auf der Webseite der Grünen-Kanzlerkandidatin hat zuerst der "FAZ"-Journalist Philip Plickert bei Twitter öffentlich gemacht:

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Baerbock: Auch Details zum Studium wurden überarbeitet

Ein Parteisprecher teilte am Samstag mit, Baerbock habe das Fellowship-Programm des Marshall Funds 2011 absolviert. Für die Uno-Flüchtlingshilfe spende sie seit 2013 regelmäßig. "Dieses wurde nun durch Ergänzung von Kategorien präzisiert", so der Sprecher gegenüber "Welt am Sonntag".

Lesen Sie auch den Kommentar: Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock – Adieu, Kanzleramt!

Bereits zuvor waren auf Baerbocks Homepage Stellen präzisiert worden. So hatte Baerbock ursprünglich ihren Masterabschluss an der London School of Economics (LSE) als Abschluss in "Völkerrecht" angegeben. Nach einer Debatte über ihr Studium wurde die Angabe präzisiert und durch das englische "Public International Law" ausgetauscht. Nachdem Baerbock außerdem Nebeneinkünfte nachgemeldet hatte, waren ihre Beliebtheitswerte gesunken. (bef)

Lesen Sie auch: Grüne: Annalena Baerbock erhält Zuspruch aus der Wirtschaft