Herxheim/Berlin. Die Anzeichen für einen Abschwung mehren sich. Arbeitsminister Heil will vorsorgen – mit einem Instrument aus Zeiten der Finanzkrise.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will Arbeitnehmer in einer Konjunkturkrise besser vor dem Verlust ihres Jobs schützen. „Für den Fall, dass es sich nicht nur um eine Konjunkturabkühlung handelt, wollen wir uns auch für den Krisenfall wappnen“, sagte Heil vor Journalisten im rheinland-pfälzischen Herxheim.

Der SPD-Politiker stellte Grundzüge eines geplanten „Arbeit-von-morgen-Gesetzes“ vor, das er im Herbst vorlegen wolle. Es sieht vor, dass Kurzarbeitergeld leichter fließt und Qualifizierung stärker öffentlich gefördert wird. „Wir werden alle Instrumente zur Verfügung haben, die wir brauchen, um eine konjunkturelle Krise auf dem Arbeitsmarkt flankieren zu können“, sagte Heil am Montagabend.