Mainz. Drei Monate lang haben sich vier Provider bei der Auktion immer wieder überboten. Nun ist der Hammer für die 5G-Frequenzen gefallen.

Die längste Auktion deutscher Mobilfunkfrequenzen aller Zeiten hat der Bundesregierung 6,55 Milliarden Euro in die Staatskasse eingebracht. Das teilte die Bundesnetzagentur am Mittwoch in Mainz mit. Fachleute hatten bislang nur mit 3 bis 5 Milliarden Euro gerechnet.

Mit dem Ende der Auktion wurde ein wichtiger Meilenstein zur Einführung der fünften Mobilfunkgeneration (5G) erreicht. Bei der Mobilfunk-Auktion 2015 waren 5,08 Milliarden Euro erlöst worden. Ein Grund für den höheren Wert: Diesmal nahmen mit der Deutschen Telekom, Vodafone, Telefónica und Drillisch vier und nicht wie 2015 nur drei Netzbetreiber teil.