Berlin. Weichen die Blutdruckwerte vom Normalen ab, sollten Betroffene diese regelmäßig messen. Nicht alle Geräte funktionieren zuverlässig.

Der Kopf wird rot und der Puls rast unangenehm – wenn es doch so einfach wäre, Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt, zu erkennen. Tatsächlich fühlen sich viele Menschen fit, obwohl sie sozusagen unter Hochdruck unterwegs sind. Derweil nehmen die Schäden an den Gefäßen unbemerkt zu, schlimmstenfalls bis zum Herzinfarkt oder Schlaganfall.

„Das Risiko steigt, je älter man wird. Aber auch junge Menschen können einen zu hohen Blutdruck haben“, sagt der Internist Professor Bernhard Krämer, Klinikdirektor am Universitätsklinikum Mannheim und Vorstandsvorsitzender der Deutschen Hochdruckliga.