Edmonton.

Die Edmonton Oilers sind trotz eines Treffers von Topscorer Leon Draisaitl und vermeintlichen Heimvorteils mit einer Niederlage in die NHL-Playoffs gestartet.

Gegen die auf Platz zwölf der Western Conference der abgebrochenen regulären Saison gerade so in die erweiterten Playoffs gekommenen Chicago Blackhawks unterlag Edmonton mit 4:6 (1:4, 1:2, 2:0).

Dabei hatte Draisaitls Teamkollege Connor McDavid bereits in der dritten Minute nach Vorlage des deutschen Nationalspielers für die Führung der Oilers gesorgt. Nach vier Gegentreffern innerhalb von sieben Minuten brachte Draisaitl sein Team zum Beginn des zweiten Drittels noch einmal heran. Doch Chicagos Dominik Kubalik entschied mit einem Doppelpack die Partie. Draisaitl gelang noch sein dritter Scorer-Punkt des Abends, Edmonton liegt aber in der Best-of-five-Serie zurück.

Erfolgreicher lief der Wiederbeginn für die anderen deutschen Eishockey-Profis. Tobias Rieder brachte die Calgary Flames beim 4:1 (0:1, 3:0, 1:0) gegen die Winnipeg Jets in Unterzahl im zweiten Drittel in Führung. Die New York Islanders gewannen in Toronto mit Tom Kühnhackl aber ohne Thomas Greiss im Tor mit 2:1 (1:0, 1:0, 0:1) gegen die Florida Panthers.

Die NHL spielt ihre Saison zunächst in zwei Blasen in den kanadischen Städten Edmonton und Toronto zu Ende. Statt der üblichen 16 Mannschaften sind dieses Jahr 24 Teams in den Playoffs dabei. Während die vier bestplatzierten Mannschaften der Eastern und Western Conference nur ihre Positionen ausspielen, müssen sich die anderen Teams in Best-of-five-Serien für die danach normal weiter gespielten Playoffs qualifizieren.

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