Montréal.

Eine Entscheidung über den möglichen Saisonauftakt der Formel 1 am 14. Juni mit dem Großen Preis von Kanada soll bis spätestens in drei Wochen fallen.

Nach der Absage der ersten acht Saisonrennen wegen der Corona-Pandemie will die Motorsport-Königsklasse versuchen, in Montréal in eine verkürzte Weltmeisterschaft zu starten.

Veranstalter Francois Dumontier sagte dem Online-Portal "Motorsport-Total.com": "Wir sind optimistisch, aber auch realistisch." Wenn man sich für eine Verschiebung entscheide, werde das eine gemeinsame Entscheidung mit der Formel 1 nach dem Osterwochenende am 12./13. April sein. Dabei spielen vor allem die Aufbauarbeiten eine große Rolle.

Dumontier sagte, dass er zeitgleich auch an anderen Szenarien wie einer Verschiebung des Rennens arbeite. Er schränkte jedoch ein: "Für uns ist es unmöglich, ab Ende Oktober ein Rennen auszutragen." Es wäre zu kalt.

Die Formel 1 wollte in dieser Saison eigentlich 22 Rennen absolvieren und damit so viele wie noch nie. Nach dem Ausbruch des Virus Sars-CoV-2 planen die Macher der Serie derzeit mit 15 bis 18 Rennen. Weitere Details zu einem überarbeiteten Kalender gibt es noch nicht.