London/Hamburg. Die Beatles und Hamburg - das ist eine ganz besondere Geschichte. Jetzt wurden Erinnerungsstücke aus dieser Zeit für viel Geld versteigert.

Mehrere Erinnerungsstücke an den Durchbruch der legendären Beatles in Hamburg haben bei einer Auktion in London hohe Erlöse erzielt.

Die Sammlung aus mehreren Briefen, Fotos und Skizzen sei für insgesamt 383.823 Pfund (443.718,50 Euro) verkauft worden, teilte das Auktionshaus Bonhams mit. Das sei etwa doppelt so viel als die Summe, auf die die Kollektion vor der Versteigerung geschätzt wurde. Mit 137.750 Pfund war eine mehrseitige Dokumentsammlung von John Lennon inklusive mehrerer Unterschriften der teuerste Einzelposten.

Die meisten Artefakte zeugten von der engen Beziehung der Band mit der Fotografin Astrid Kirchherr, die mit Schwarz-Weiß-Bildern der Band bekannt wurde und sich mit dem damaligen Mitglied Stuart Sutcliffe (1940 bis 1962) verlobte.

"Das Vermächtnis der Beatles ist nach wie vor stark, und das außergewöhnliche Ergebnis hat dies bewiesen", sagte Bonhams-Expertin Katherine Schofield der Mitteilung zufolge. Die Hamburger Phase zwischen 1960 und 1962 gilt als entscheidend für den Durchbruch der Band aus dem englischen Liverpool. "Die Zeit, die sie in Hamburg verbrachten, prägte sie sowohl als Musiker als auch als Männer", sagte Schofield.

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