Wolfenbüttel. Mehrfach haben die minderjährigen Täter auf den Jungen eingeschlagen und eingetreten. Er wurde schwer verletzt. Und: Autofahrer blockiert Polizisten.
Am Montagnachmittag ist es in Wolfenbüttel gegen 13.30 Uhr am Stadtgraben zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen, bei der eine Gruppe von Jugendlichen einen 15-jährigen Wolfenbütteler schwer verletzt haben. Der Junge wurde nach Polizeiangaben mehrfach von der Gruppe gegen den Oberkörper als auch gegen den Kopf geschlagen und getreten.
Der 15-Jährige wurde umgehend mit einem Rettungswagen in das örtliche Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen. Verletzungen erlitt der junge Mann vor allem im Bereich des Kopfes und des Gesichts. Die Polizei leitete sofort Fahndungsmaßnahmen nach den Tätern ein. Durch diese und unverzüglich eingeleitete Ermittlungen konnten die minderjährigen Täter gefasst werden. Der Hintergrund der Tat ist aktuell Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Nach ersten Erkenntnissen könnte das Motiv auf Beziehungsstreitigkeiten zurückzuführen sein, so die Polizei weiter.
Pkw-Fahrer blockiert Fahrt von Polizisten auf der B79 bei Wolfenbüttel
Einsatzkräfte der Polizei Wolfenbüttel wurden am Montagnachmittag bei einer Einsatzfahrt auf der B79 aus Braunschweig kommend in Richtung Wolfenbüttel von einem VW-Tiguan behindert. Wie die Polizei berichtet, nutzen die Polizisten bei ihrer Fahrt gegen 15.25 Uhr in Höhe Sternhaus ihre Sonder- und Wegerechte sowie das Blaulicht und das Martinshorn. Trotzdem gab der Fahrer des VW Tiguans den Beamten die Fahrbahn über längere Zeit nicht frei, obwohl es diverse Möglichkeiten gegeben habe, auf den Grünstreifen am Fahrbahnrad zu fahren.
Den Polizisten war ein Überholen aufgrund des Gegenverkehrs nicht möglich. Auch die Hupe setzten sie ein, das Vorbeifahren wurde ihnen dennoch nicht ermöglicht. Erst kurz vor Erreichen des Ortseingangs Wolfenbüttel konnte das Auto überholt werden. Den Fahrer erwartet nun ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitenverfahren. Die Polizei appelliert in diesen Zug an alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, die Fahrbahn für Einsatzkräfte unverzüglich freizugeben, wenn diese Blaulicht und Martinshorn eingeschaltet haben. In diesen Fällen liegen dringende Einsätze zugrunde, bei denen es nicht selten um Menschenleben gehe und daher jede Sekunde zählen könne.
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red