Salzgitter. Die Polizei Salzgitter hat in der Wiesenstraße eine ganzheitliche Verkehrskontrolle durchgeführt. Es kam zu einigen Ordnungswidrigkeiten.

Kinder oder auch sich selbst im Auto nicht anzuschnallen, ist eine Ordnungswidrigkeit. Diesem und weiteren Verstößen ist die Polizei Salzgitter-Bad bei einer stationären Kontrolle am Dienstag, 2. April, ab 7 Uhr, in der Wiesenstraße nachgegangen. Schwerpunkt war die fehlende beziehungsweise unzureichende Sicherung von Kindern in Kraftfahrzeugen.

Die polizeilichen Erfahrungen und Ergebnisse zurückliegender Kontrollen im Rahmen der „Schulwegüberwachungen“ hätten gezeigt, dass gerade zum Beginn und zum Ende der täglichen Schulzeiten Schülerinnen und Schüler nicht entsprechend gesichert befördert werden, so die Polizei. Kinder können gerade bei Verkehrsunfällen erhebliche Verletzungen davontragen. Auch unter dem Gesichtspunkt einer Vorbildfunktion fanden diese ganzheitlichen Verkehrskontrollen mit dem genannten Schwerpunkt statt.

Diese Verstöße stellte die Polizei Salzgitter bei ihrer Kontrolle fest

Die Polizei konnte bei der Verkehrskontrolle diese Verstöße feststellen: Zweimal waren Kinder gar nicht gesichert, sechsmal nicht richtig. Unter anderem gab es zwei Fälle, wo auch die Eltern nicht gesichert waren sowie 15 Park- und Halteverstöße. Ein Schwerpunkt der Kontrollaktion fand in der Wiesenstraße statt, jedoch wurden auch andere Schulwegüberwachungen im Bereich von Salzgitter-Bad durchgeführt. Insgesamt wurden innerhalb von dreieinhalb Stunden 29 Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt.

Das Ziel der Aktion ist es, die Sicherheit der im Kraftfahrzeug mitfahrenden Kinder zu erhöhen, Eltern und Kontaktpersonen zu sensibilisieren und so die Verkehrssicherheit positiv zu verbessern. Die Polizei wird auch zukünftig weitere Kontrollen dieser Art durchführen und sieht dies nach eigenen Angaben als wichtigen Bestandteil der Verkehrssicherheitsarbeit an.

Fahrzeugkontrollen mit dem Schwerpunkt Tuning/Posing

In den letzten Jahren hat sich der Karfreitag szenebedingt als „Carfriday“ etabliert. In der Tuning- beziehungsweise Posing-Szene handelt es sich um den „Tag des Sehens und Gesehen werden“, teilt die Polizei Salzgitter mit.

Aus diesem Grund führte die Polizei Salzgitter am 29. und 30. März jeweils von 15 bis 2 Uhr eine ganzheitliche Fahrzeugkontrolle mit dem Schwerpunkt Tuning/Posing durch. Vor allem nachträgliche Bauartveränderungen und Anbauten seien laut Polizei in Salzgitter, Wolfenbüttel und Peine problematisch.

Insgesamt wurden 53 Autos in Salzgitter, 21 in Wolfenbüttel und 19 in Peine kontrolliert. Dabei sind 14 Fahrer in Salzgitter, sieben in Wolfenbüttel und sechs in Peine mit erlöschender Betriebserlaubnis erwischt wurden. Im weiteren Verlauf wurden insgesamt 20 Autofahrern die Weiterfahrt untersagt. Auch weitere Verstöße wie das Nutzen eines Mobiltelefons, unnützes Umherfahren oder auch Gurtverstöße konnte die Polizei am Karfreitag und Karsamstag feststellen.

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