Weitere Festnahme nach Terroranschlag von Manchester
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Manchester. In Südengland wurde ein weiterer Mann festgenommen. Der Inlandsgeheimdienst will den Umgang mit Hinweisen aus der Bevölkerung prüfen.
In Verbindung mit dem Terroranschlag in Manchester hat die britische Polizei ihre Ermittlungen in den Süden des Landes ausgeweitet. Ein 23-Jähriger wurde festgenommen. Das teilte die Polizei am Montag in der nordenglischen Stadt über Twitter mit. Demnach soll der Mann in Shoreham-by-Sea nahe der südenglischen Stadt Brighton festgenommen worden sein. Damit hat sich die Zahl der Verdächtigen in Gewahrsam der Polizei auf 14 erhöht.
In Manchester selbst und in der Gegend um Chester westlich der nordenglischen Metropole durchsuchte die Polizei demnach zwei weitere Häuser. Sie nahmen aber offenbar niemanden fest.
Mehrere Warnungen aus der Bevölkerung vor Selbstmordattentat
Der britische Inlandsgeheimdienst MI5 untersucht unterdessen einem Medienbericht zufolge seinen Umgang mit Hinweisen aus der Bevölkerung. Bei den Behörden seien vor dem Selbstmordattentat vor einer Woche mindestens drei Warnungen eingegangen, berichtete die BBC am Montag. Es sollten die getroffenen Annahmen über den Selbstmordattentäter Salman Abedi untersucht werden. Für Minister und Aufsichtsbehörden des MI5 werde ein getrennter Bericht verfasst.
Innenministerin Amber Rudd sagte dem Sender Sky News, die Ermittlungen seien ein erster guter Schritt. Die britischen Behörden geben selten Ermittlungen bekannt, bei denen es um ein mögliches Versagen des MI5 geht.
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Der Anschlag von Manchester
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Hauptstadt Inside von Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion
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