Helmstedt. Ein Helmstedter hat sich von einer falschen Bankmitarbeiterin täuschen lassen. Durch den Trickbetrug verlor der Mann 6000 Euro. So ging die Trickdiebin vor.

Ein Helmstedter hat am Mittwoch knapp 6000 Euro an Telefonbetrüger verloren. Die Trickbetrüger hatten eine falsche Identität vorgetäuscht und sich als Bankangestellte ausgegeben, wie die Polizei berichtete.

Gegen 16.30 Uhr klingelte demnach das Telefon des 53-Jährigen. In der Leitung sei eine Frau gewesen, die sich als Angestellte der Bank ausgegeben habe, bei der der Helmstedter Kunde ist, informiert die Polizei weiter. Sie behauptete, es habe mehrere Sofortüberweisungen auf seinem Konto gegeben, was der Mann verneinte. Daraufhin suggerierte die Betrügerin, dass es sich um einen Hackerangriff handeln könne und die Transaktionen nur durch die Eingabe von Transaktionsnummern (TANs) gestoppt werden könnten. Kurz darauf erhielt der Mann eine SMS mit TANs, welche er in gutem Glauben telefonisch durchgab und damit unwissentlich Überweisungen in der genannten Höhe autorisierte.

Telefonbetrug: Bankmitarbeiter fragen keine sensiblen Daten am Telefon ab

Erst später realisierte der Helmstedter die Täuschung und rief die angezeigte Nummer zurück, die dieses Mal tatsächlich zu seiner Bank führte. Die echten Bankmitarbeiter bestätigten den betrügerischen Vorfall.

Die Polizei erklärte, dass die Betrüger mittels technischer Manipulationen vorgaben, legitime Bankmitarbeiter zu sein, und somit das Vertrauen des Opfers gewannen. Die Beamten warnen davor, TANs oder andere sensible Daten telefonisch preiszugeben und bei solchen Anfragen direkt aufzulegen sowie den Vorfall der echten Bank und Polizei zu melden. Kein Bankmitarbeiter würde derartige Informationen am Telefon einfordern.

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