Helmstedt. Das Auto war in Lehrte gestohlen, der Fahrer flüchtete ab Rennau vor einer Polizei-Kontrolle. Bei Helmstedt kam es dann zum Unfall.

Bei einem Verkehrsunfall an der A2-Abfahrt Helmstedt-Zentrum ist ein Auto in der Nacht zu Donnerstag von der Fahrbahn abgekommen und im Graben gelandet. Das berichtet die Helmstedter Feuerwehr. Der Wagen war gestohlen – der Fahrer hatte sich kurz vor dem Unfall eine Verfolgungsfahrt mit der Autobahnpolizei geliefert.

In Höhe der Anschlussstelle Rennau hatten die Polizisten in Zivil den Audi S4 demnach gegen 3 Uhr kontrollieren wollen. Entsprechende Signale der Polizei missachtete der Mann jedoch: Er beschleunigte stark, die Beamten nahmen die Verfolgung auf. An der Anschlussstelle Helmstedt-Zentrum verließ der Autodieb die A2 – prallte jedoch wegen der hohen Geschwindigkeit gegen die Schutzplanke und den Wildschutzzaun und blieb im Graben neben den dortigen Salzsilos liegen.

Unfall an Abfahrt Helmstedt-Zentrum: Autodieb wird leicht verletzt

Der Fahrer des Audi S4 konnte anschließend festgenommen und leicht verletzt in ein Klinikum gebracht werden. Eingeklemmt war er entgegen erster Meldungen nicht. Erst im Nachgang stellte sich heraus, dass das Fahrzeug zuvor in Lehrte gestohlen worden war.

Den Unfall nahm die Polizei aus Helmstedt auf – die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und führte das Batteriemanagement durch. An dem Fahrzeug entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. Nun laufen unter anderem Strafverfahren wegen eines illegalen Straßenrennens, der Gefährdung des Straßenverkehrs und Kfz-Diebstahls. Die Ermittlungen, erklärt die Polizei, dauern an.

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