Mode

Ein außergewöhnlicher Catwalk im Wolfsburger Schloss

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Kostümhistorikerin Marita Müller (Zweite von rechts) erklärt den Look der Gräfin Anna Adelheit Catharina von der Schulenburg-Beetzendorf alias Rita Techen-Müller (Zweite von links).

Kostümhistorikerin Marita Müller (Zweite von rechts) erklärt den Look der Gräfin Anna Adelheit Catharina von der Schulenburg-Beetzendorf alias Rita Techen-Müller (Zweite von links).

Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg.  Bei freiem Eintritt wird im Schloss Wolfsburg an Pfingsten die Mode des 18. Jahrhunderts präsentiert. Die Besucher erwartet Außergewöhnliches.

Wer Interesse an Mode aus der Vergangenheit hat, ist hier genau richtig: Die Mode des 18. Jahrhunderts der Anna Adelheit Catharina, Reichsgräfin von der Schulenburg-Beetzendorf, präsentiert das Stadtmuseum zu Pfingsten, wie die Stadt mitteilt.

„Haute Couture, Prêt-à-porter und Plus Size Fashion werden heute in aufwendigen Schauen gern an ausgefallenen Orten in Paris, Mailand, London, New York oder andernorts inszeniert. Schloss Wolfsburg bietet all das in einem: Eine außergewöhnliche Örtlichkeit mitten im Grünen und doch nahe der City gelegen, die die architektonischen Moden aus Mittelalter und Renaissance auf und in den Mauern trägt“, heißt es in der Mitteilung zu der Veranstaltung.

So soll der Jagdsaal am Pfingstsonntag, 28. Mai, zum Showroom für die gehobene Schneiderei werden. Das Stadtmuseum rollt hier ab 15 Uhr einen Rasenteppich aus und funktioniert ihn zum Laufsteg um. Auf dem grünen Catwalk würden Reichsgräfin Anna Adelheit Catharina von der Schulenburg alias Museumsmitarbeiterin Rita Techen-Müller den angesagten Look ihrer Zeit präsentieren.

Freier Eintritt ins Schloss Wolfsburg

Die Wolfsburgerin war die einzige Frau in der Schlossgeschichte, die die Geschicke des Gutsbetriebs für einige Jahre in der Mitte des 18. Jahrhunderts lenkte.

Zuvor ist das Publikum live dabei, wenn Zofen der Dame das Korsett schnüren und ihr beim Ankleiden helfen. Moderiert wird dieses Mode-Ereignis von Designerin Marita Müller. Die Kostümhistorikerin fertigte vor zehn Jahren überwiegend in Handarbeit eine Robe aus Seide mit floralen Stickereien für das Stadtmuseum an.

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Dies ist am vierten Museumssonntag von 11 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt zu sehen. Der Verein zur Förderung des Stadtmuseums ermöglicht es. Besucher finden sich um 15 Uhr zunächst am Eingang des Stadtmuseums in den Remisen am Schloss ein.

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