Das Ensemble Symposium, Beatrice Scaldini (von links), Simone Laghi und Cristina Vidoni, spielt ein Konzert mit dem Titel Migrants in den Räumlichkeiten des Wolfsburger Schlosses.
Foto: Darius Simka / regios24
Wolfsburg. Das Ensemble Symposium spielte im Schloss Wolfsburg verschollene italienische Werke mit großem Erfolg.
„Migrants“ titelt das Ensemble Symposium das Konzert, das es auf Schloss Wolfsburg gab. Denn es präsentierte teilweise wiedergefunden und „repariert“, wie es Dora Balistreri von der Italienischen Konsularagentur ausdrückte, Werke durch Europa wandernder italienischer Komponisten: Felice Giardini, Giovanni Battista Cirri, Giuseppe Cambini, insbesondere Luigi Boccherini. Migranten sind sie selbst: Cristina Vidoni (Violoncello) ging von Udine nach Basel. Sie konzertiert heute mit der Ars Musica Zürich wie der Cappella Napolitana. Beatrice Scaldini (Violine) setzte ihre Studien an der Royal Academy of Music in London fort. Simone Laghi (Viola) promovierte in Cardiff (Wales) über italienische Kammermusik des 18. Jahrhunderts. Die erklang im voll besetzten Gartensaal. Zunächst unvoreingenommen, erwartungsvoll vom Publikum aufgenommen, dann begeistert gefeiert.