Vernissage im Schmidt-Terminal

Isabel Galvan zeigt in Wolfenbüttel überraschende Effekte

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Künstlerin Isabel Galvan lebt seit 2014 in Wolfenbüttel.

Künstlerin Isabel Galvan lebt seit 2014 in Wolfenbüttel.

Foto: Sven Waschinski

Wolfenbüttel.  Die Künstlerin und Lehrerin wohnt seit 2014 in Wolfenbüttel. Ihre Ölbilder sind das Ergebnis experimentellen Spielens mit Farben und Formen.

Eine neue Ausstellung im Schmidt-Terminal steht an, die letzte in diesem Jahr. Eröffnet wird sie am Donnerstag, dem 8. Dezember um 18 Uhr mit einer Vernissage, bei der die Künstlerin Isabel Galvan ihre Ölbilder präsentieren wird.

„Wenn man den Blick geschärft auf die Umwelt richtet, dann blinkt und funkelt alles um uns herum in leuchtenden Farben“, gibt Galvan einen Einblick in ihre Sicht auf die Welt, die Natur und die Kunst. Die in Kösching beim oberbayerischen Eichstätt geborene Malerin arbeitet als Lehrerin und lebt seit 2014 mit ihrer Familie in Wolfenbüttel.

Schon in ihrer Kindheit wurde Galvans Interesse an der Kunst geweckt und sie gab sich früh der Aquarellmalerei hin. Später, während ihres Studiums, verwendete sie zunächst Acryl-, favorisierte aber letztendlich Ölfarben aufgrund der brillanten und glänzenden Leuchtkraft.

Ungesteuert und Experimentell

Isabel Galvan spielt in ihren großformatigen Bildern mit leuchtenden Farben, indem sie diese mit anderen überlagert, freilegt oder partiell aufkratzt. Durch diese Technik entstehen überraschende Effekte, welche durch die Größe der Bilder verstärkt werden. Der Schaffensprozess ist stets ein ungesteuertes, experimentelles Spielen mit Farben und Formen. Durch die lange Trocknungszeit der Ölfarben hat die Künstlerin Zeit, ihren Blick immer wieder neu auf das Werk zu richten und daran zu arbeiten. Wenn es nichts mehr zu verändern gibt, ist das Bild fertig. Einigen ihrer Werke gibt sie einen Namen, wobei sie dem Betrachter stets Raum für eigene Interpretationen lässt. Mit jedem neuen Blick auf das Bild würden somit neue Elemente und Strukturen erkennbar, teilt das Team des veranstaltenden Schmidt-Terminals mit.

Erlöse für die „Geheimsache Igel“

Einen Teil des Erlöses spendet die Künstlerin an das Gewaltpräventionsprojekt „Geheimsache Igel“ – ein kindgerechtes Theaterstück, das in Wolfenbütteler Grundschulen gespielt wird. Das Stück bringt Kindern altersspezifisch die Problematik der Gewalt in allen Ausprägungen näher und sensibilisiert sie dabei eindrucksvoll für dieses Thema.

Wer sich bereits im Vorfeld einen Eindruck über die Werke der Künstlerin verschaffen möchte, findet dazu die Möglichkeit auf dem Instagram-Profil von Isabel Galvan unter instagram.com/isabelgalvanart.

Um eine Anmeldungzur Vernissage im Schmidt-Terminal, Halchtersche Straße 33, wird bis 7. Dezember gebeten. Telefonisch unter (05331) 884222 oder per E-Mail: vernissage@der-schmidt.de.

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