Bad Berka (ots) - Insbesondere in den vergangenen zwei Jahren gewann die Arbeit der Atmungstherapeuten bei der Behandlung von Patienten mit COVID-19 eine besondere Bedeutung. Viele Erkrankte, die auf der Intensivstation behandelt wurden, erhielten anschließend spezielle Therapien.

An der Zentralklinik Bad Berka (https://www.zentralklinik.de/index.html) wurde jetzt der letzte Ausbildungsteil des 8. Weiterbildungskurses zum Atmungstherapeuten (DGP) abgeschlossen. Unter der Kursleitung von Dr. Michael Weber, Chefarzt der Klinik für Pneumologie (https://www.zentralklinik.de/unsere-medizin/unsere-fachbereiche/pne/willkommen.html), bereiten sich 24 Schwestern, Pfleger und Physiotherapeuten auf ihre Abschlussprüfung im Oktober vor.

Atmungstherapeuten (https://www.zentralklinik.de/unsere-medizin/unsere-fachbereiche/pne/atmungstherapeut.html) sind erfahrene Spezialisten in der Therapie bei chronischen pulmonalen Erkrankungen und arbeiten weitgehend selbstständig unter der Supervision eines erfahrenen Facharztes. "Aufgrund der demografischen Entwicklung gewinnen Spezialisten immer mehr an Bedeutung, viele Patienten mit pneumologischen Erkrankungen profitieren von diesen interdisziplinär arbeitenden Kolleginnen und Kollegen", so Dorit Schimandl, Leiterin der Abteilung Atmungstherapie und eine der Atmungstherapeuten der ersten Stunde deutschlandweit.

Bereits seit 2006 werden an der Zentralklinik Atmungstherapeuten (https://www.zentralklinik.de/unsere-medizin/unsere-fachbereiche/pne/weiterbildung.html) ausgebildet. "Ziel des Einsatzes eines Atmungstherapeuten auf einer allgemein pneumologischen Station ist es, das Krankheitsmanagement zu verbessern und die Eigenverantwortung von Patienten mit chronischen pulmonalen Erkrankungen, wie z. B. COPD, zu fördern. Dabei klären wir die Patienten auf und schulen sie, z. B. in Selbsthilfetechniken bei Atemnot", erklärt Dorit Schimandl.

Im intensivmedizinischen Bereich liegen die Aufgaben der Experten z. B. im Entwöhnen von der Beatmungsmaschine, der Begleitung der ersten Sprachversuche, des Essens und Trinkens nach langer Beatmungszeit.

In Deutschland haben bereits rund 1.000 Atmungstherapeuten (DGP) ihre zweijährige Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, jeder fünfte wurde in Bad Berka qualifiziert.

Die zum Verbund der RHÖN-KLINIKUM AG gehörende Zentralklinik Bad Berka zählt mit ihren 21 Fachkliniken und Fachabteilungen sowie ihrer über 120-jährigen Geschichte zu den großen Thüringer Kliniken. www.zentralklinik.de

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