Braunschweig. Eine Zeugin berichtet vor dem Landgericht Braunschweig: Vertreter von US-Behörden seien „pissed off“ gewesen, weil sie VW lange vertrauten.

Knapp ein Jahr verhandelt das Landgericht Braunschweig nun den ersten Strafprozess in Deutschland, dessen Ziel es ist, Verantwortlichkeiten für den im September 2015 aufgeflogenen VW-Abgas-Betrug aufzuklären. Angeklagt sind vier ehemalige VW-Manager. Nach gut dreiwöchiger Unterbrechung stand am Dienstag in der Stadthalle Braunschweig der 38. Verhandlungstag an. Das Ergebnis: Belastung eines Angeklagten, Entlastung eines anderen Angeklagten – und einmal mehr die Erkenntnis, dass das Vorgehen von VW im Zusammenhang mit den Abgas-Manipulationen noch heute Anlass fürs Fremdschämen bietet.