Wolfsburg. Der Kapitän des VfL Wolfsburg gibt sein Geld nicht bloß für Autos, Kleidung und Urlaub aus. Er will Kindern in Guinea Chancen eröffnen.
Seit einigen Wochen ist es nicht mehr so leicht wie zuvor, Josuha Guilavogui zu erreichen. Denn der kleine Sohn des 30 Jahre alten Kapitäns des VfL Wolfsburg hat das Smartphone seines Vaters kaputt gemacht. Was nun? Guilavogui entschied sich für die Variante, die wohl die allerwenigsten Fußball-Profis gewählt hätten: Statt sich einfach ein neues Gerät zu kaufen, wartet er, bis die Geschäfte und Smartphone-Werkstätten wieder öffnen. „Ich repariere meine Dinge lieber, als sofort neue zu kaufen“, sagt der Franzose. Sein Verhältnis zum Geld ist anders als bei den meisten anderen Menschen, die früh in ihrem Leben zu einem prall gefüllten Bankkonto kamen.