Gielde/Cremlingen. Cremlinger Nordharzliga-Fußballer setzen sich gegen MTV Lichtenberg durch. Auch der TSV Gielde feiert einen am Ende knappen Heimsieg.
Erneut überwogen die Spielausfälle in der Fußball-Nordharzliga. Zwei Wolfenbütteler Vertreter waren allerdings staffelübergreifend im Einsatz. Sowohl der TSV Gielde als auch der TuS Cremlingen fuhren Heimsiege ein, hatten dabei aber ziemlich zu kämpfen, um ihre Führungen ins Ziel zu bringen.
Staffel 1
TSV Gielde – SVG Oberharz 4:3 (3:1). Tore: 1:0 Kreihe (10./Elfmeter), 2:0 Brunokowski (16.), 2:1 Kountchou (30.), 3:1 Boog (37.), 4:1 Brunokowski (55.), 4:2, 4:3 Helal (63., 88./Elfmeter).
Nach der 4:1-Führung gerieten die Gielder zum Schluss noch mal ins Schlingern. „Wir haben in der Defensive nicht mehr so gut gestanden. Über die gesamte Spieldauer betrachtet, sind wir aber der verdiente Sieger, weil wir die klareren Chancen hatten“, befand TSV-Trainer Reinhard Lossau. Der Platz in Gielde kann nun bis nach der Winterpause ruhen, auswärts ist der TSV aber noch gefragt – unter anderem bereits am Dienstagabend (18.45 Uhr) im Nachholspiel beim FC RW Rhüden.
Staffel 2
TuS Cremlingen – MTV Lichtenberg 3:2 (2:1). Tore: 1:0 Neumann (4.), 2:0 Temiz (31., HE), 2:1 Müller (39.), 3:1 Temiz (47./FE), 3:2 Müller (90.+2/FE).
„Es war ein Mentalitätssieg“, sagte TuS-Trainer Stefan Schulz. Er bescheinigte seiner Mannschaft: „Alle haben bis zum Schluss gekämpft, um die Führung auch bis zur achten Minute der Nachspielzeit zu verteidigen.“ Nach einem frühen Treffer durch Tyron Neumann und einem verwandelten Handelfmeter gingen die Cremlinger auf ihrem Kunstrasenplatz mit 2:0 in Führung. „Das 2:1 kurz vor der Pause war dann ein Schönheitsfehler, denn bis dahin hatten wir eine richtig gute Halbzeit gespielt“, befand Schulz. Kurz nach Wiederbeginn gab es erneut einen Strafstoß für die Cremlinger – Dennis Temiz erhöhte auf 3:1. „Dann haben wir versucht, das Ergebnis zu verwalten, was gegen eine so starke Mannschaft wie Lichtenberg gefährlich ist“, erklärte der TuS-Trainer. Und tatsächlich kamen die Lichtenberger noch mal heran. Die Schlussoffensive der Gäste überstanden die Cremlinger aber. „Das war ein wichtiger Sieg. Damit haben wir ordentlich Selbstvertrauen getankt“, sagte Schulz.