Fußball-Bezirksliga 3

Blau-Gelb Asse auf der Suche nach der Erfolgsformel

Für Dustin Kallmeyer (rechts) und die Asse-Kicker, die beim VfL Salder antreten, wird es allmählich Zeit, den ersten Saisonsieg einzufahren.

Für Dustin Kallmeyer (rechts) und die Asse-Kicker, die beim VfL Salder antreten, wird es allmählich Zeit, den ersten Saisonsieg einzufahren.

Foto: Jörg Kleinert / regios24

Remlingen  Der FC ist inzwischen Letzter in der Fußball-Bezirksliga 3. Am Mittwoch tritt der Aufsteiger beim VfL Salder an.

Sieben Spiele, zwei Pluspunkte, Tabellenletzter! Dass die Premieren-Saison in der Fußball-Bezirksliga 3 für Aufsteiger FC Blau-Gelb Asse kein Zuckerschlecken wird, war abzusehen. Dass die Mannschaft aber derart fremdelt mit dem neuen sportlichen Umfeld und so gar nicht in Schwung kommt, überrascht einigermaßen. Nichts ist zu merken von einer etwaigen Aufstiegseuphorie, die Neulinge oft durch die ersten Wochen einer Spielzeit trägt. Stattdessen reißen die Negativ-Ergebnisse nicht ab, vor vier Tagen gab‘s den vorläufigen Tiefpunkt mit der 0:2-Heimniederlage im Kellerduell mit der bis dato ebenfalls noch sieglosen SG Roklum-Winnigstedt.

Ihren achten Anlauf, endlich mal als Sieger vom Platz zu gehen, bestreiten die Asse-Kicker bereits am Mittwochabend (19 Uhr) beim VfL Salder – ein Team, das sich zuletzt auch nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert hat und mit 6 Punkten derzeit den letzten Nichtabstiegsplatz belegt.

Sollte es in Salder wieder nicht klappen, dann müssen wir uns alle hinsetzen und hinterfragen, ob es so noch Sinn macht.
Michael Grahe, Trainer des derzeitigen Tabellenletzten der Bezirksliga 3, FC Blau-Gelb Asse

„Wir müssen nach dem Roklum-Spiel eine Reaktion zeigen“, sagt Asse-Trainer Michael Grahe. In Salder habe er einen ordentlichen Kader zusammen, wenngleich einige Leistungsträger aus beruflichen oder privaten Gründen passen müssen. „Wir müssen kurzfristig schauen, wie wir uns in Salder aufstellen können“, so Grahe weiter, der allmählich eine sportliche Trendwende einfordert. „Sollte es in Salder wieder nicht klappen, dann müssen wir uns alle hinsetzen und hinterfragen, ob es so noch Sinn macht“, sagte Grahe – und ließ mit diesem Satz viel Interpretationsspielraum.

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