Sickte. Die Landesliga-Fußballerinnen der SG setzen sich gegen Aufsteiger Wacker Braunschweig im Schongang mit 5:0 durch und sind nun Zweiter.

Dritter Sieg im vierten Saisonspiel für die Landesliga-Fußballerinnen der SG Sickte/Hötzum. Das Team von Trainer Georg Schnieders setzte sich auf eigenem Platz in Hötzum gegen Aufsteiger Wacker Braunschweig ohne Probleme mit 5:0 (4:0) durch.

Dass seine Mannschaft nach 45 Minuten mit der 4:0-Führung den Grundstock für den Sieg gelegt hatte, verwunderte Sickte/Hötzum-Trainer Georg Schnieders einigermaßen. „Es hätte zur Pause auch 4:4 stehen können“, erzählte der SG-Coach. Die Gäste seien gegen die bisweilen unsortierte Verteidigung der SG mehrmals allein auf Torfrau Charis Wiesbaum zugelaufen. Nur gut, dass die einen Sahnetag erwischte und sämtliche brenzlige Situationen vor ihrem Gehäuse noch bereinigte.

Wir haben blitzsaubere Tore erzielt. Das, was wir nach vorne gezeigt haben, sah schon ganz gut aus.
Georg Schnieders, Trainer der SG Sickte/Hötzum, nach dem lockeren 5:0-Heimsieg über Wacker Braunschweig

Den Defensiv-Patzern zum Trotz überzeugte die Schnieders-Elf in der Offensive. „Wir haben blitzsaubere Tore erzielt“, sagte der SG-Coach. Bei eigenem Ballbesitz ging in Durchgang 1 konsequent die Post ab. „Wir hatten viele Flankenläufe, gute Vorbereitungen und eine gute Besetzung in der Box“, sagte Schnieders. Die vier Treffer in der ersten Hälfte seien die Folge der Offensiv-Dominanz seiner Mannschaft gewesen. „Das, was wir nach vorne gezeigt haben, sah schon ganz gut aus“, so Schnieders. Der Trainer verteilte ein Sonderlob sowohl an Sarah Bost („Sie hat unser Spiel geordnet“), als auch an Jessica Hover („Sie war sehr fleißig“) sowie Jana Haake, die dem SG-Spiel nach ihrer Einwechslung in der letzten Defensivreihe viel Stabilität verlieh.

SG Sickte/Hötzum verzichtet freiwillig auf die angeschlagene Torjägerin Nadine Fatsnacht

In Halbzeit 2 taten sich die SG-Spielerinnen schwer mit dem Toreschießen. „Wacker hat Zement angerührt“, sagte Schnieders. „Die standen nur noch hinten drin.“ Kurz vor dem Abpfiff nutzte Mara Kleeschätzky einen Konter zum 5:0-Endstand. Es war gleichzeitig der 6. Saisontreffer der SG-Offensivkraft. „Unter dem Strich geht unser Sieg in Ordnung“, sagte Schnieders, der auf seine angeschlagenen Torjägerin Nadine Fastnacht verzichten musste. Schnieders: „Im Notfall wäre Nadine eingesprungen.“ Dazu musste es am Ende aber nicht mehr kommen....

Tore: 1:0 Neubauer (15.), 2:0 Kleeschätzky (29.), 3:0 Neubauer (38.), 4:0 Hover (40.), 5:0 Kleeschätzky (89.).